Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)
laufe zu Fuß nach oben, so schnell, dass meine Lunge sticht als ich oben ankomme. Mein kleiner Frosch springt mir in die Arme und ich wirble sie herum, küsse ihre Haare. Ellen steht hinter ihr in der Tür und lächelt.
«Willkommen zu Hause», sagt sie, und ich küsse sie. Jenny verdreht stöhnend die Augen und läuft an uns vorbei in die Wohnung. Wir lachen.
«Schwieriges Alter für Romantik», sage ich. Ellen nickt.
«Welches Alter ist nicht schwierig? Im Übrigen muss ich dir etwas sagen, und leider wird es dich nicht unbedingt erfreuen.»
Ich erstarre. Die lange Fahrt hat mich erschöpft, ich bin ohne Übernachtung und mit nur wenigen Pausen durchgefahren und seit vierundzwanzig Stunden unterwegs. Eigentlich sehne ich mich jetzt gerade nach einem heißen Kaffee und einem weiblichen Arm. Ellens Arm.
Sie schließt die Tür hinter mir und führt mich ins Wohnzimmer. Unser Wohnzimmer. Mein Herz läuft über, als ich die alten Möbel wiedererkenne. «Woher hast du …?»
Sie lächelt. «Ich habe mich damals nicht von allem trennen können, und Ivy hat einiges für mich aufbewahrt.» Ich streiche ehrfürchtig mit der Hand über den alten Tisch, der von Ellens verstorbener Mutter stammt und an dem wir früher so oft gefrühstückt haben. Vor Miami. Vor meiner Katastrophe.
«Was wolltest du mir sagen?» Die Frage kommt nur zäh über meine Lippen, und mein Puls reduziert sich vor Angst. Dies ist kein Traum, das weiß ich, und es ist meine letzte, meine einzige Chance. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen, was also kann es sein, was sie mir jetzt mitteilen muss?
Sie stellt sich dicht vor mich, pustet eine Locke aus der Stirn und zieht die Brauen zusammen. Dann sagt sie es.
«Ich bin schwanger von dir, du Arsch!»
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