Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert
und lüften deine Identität. Das tut dir viel mehr weh, als dich direkt den Cops zu übergeben.«
Amanda war sich sicher, dass diese Akte noch eine ganze Menge mehr Informationen über sie enthielt. Eine Aufdeckung ihrer Identität kam dem Ende ihrer Karriere gleich. Undenkbar. Es war Samstag, kurz nach Mitternacht, also wie schlimm konnte es sein, bis Sonntagmorgen durchzuhalten.
» Das war es?« wollte Amanda wissen und zog eine Augenbraue nach oben. »Ich muss nur ein paar Mal mit dir schlafen und ich bekomme den Dolch?«
» Oh, nicht nur das. Es geht darum, dass du dich mir völlig auslieferst. Du wirst alles …«, er lehnte sich nach vorne. »… wirklich alles machen und ziemlich hart bestraft werden für diesen Einbruch. Siehst du, wenn man alles hat, wird das Leben schnell langweilig. Laut deinem Kontostand zu urteilen weißt du das. So ein Biest wie dich zu erziehen, könnte dagegen extrem reizvoll sein.«
Amanda nickte leicht.
»Gut, dann leg mal los. Der Deal steht. Und ich hoffe du gibst dir Mühe. Ich habe schon viel erlebt und kann noch mehr ertragen.«
Oliver erhob sich, richtete den Kragen seines Hemds.
»Das werden wir ja sehen.« Ruhig wandte er sich an die beiden Wächter. Seine Stimme war leise, voll von lustvoller Vorfreude. »Bringt sie in den Keller, direkt auf den Stuhl. Ich will sehen, wie viel sie aushält.«
Kapitel 3
Schmerzhafte Verführung
Grob packten die beiden Kerle sie an den Armen, führten sie durch die weitläufige Villa. Kurz überlegte sie, ob sie die breitschultrigen Broncos nicht einfach überwältigen und flüchten sollte. Doch erstens war sie sich ihrer Erfolgsaussichten nicht sichern. Obwohl sie in Topform war und sich vielerlei Kampftechniken antrainiert hatte, schienen die beiden zu allem bereit. Und zweitens, hatte Oliver sie tatsächlich in der Hand. Sie hätte einfach durch den Haupteingang spazieren können, anstatt mit Gewalt die Flucht zu versuchen. Nein, diese Stunden musste sie durchstehen.
Wenn nicht ein Innenarchitekt Hand angelegt hatte und dies alles Olivers Werk war, besaß er tatsächlich Stil. Große Wandteppiche, Ritterrüstungen in einem Flügel, dann eine moderne Einrichtung im anderen. Anscheinend war e r ein Freund verschiedener Stilrichtungen. Nach einem interessanten Fußweg wurde sie vor eine mit Eisen beschlagene Tür gestellt.
» Bist du bereit?«, wollte Jeff wissen und seine Zähne blitzen, während er grinste.
Amanda lächelte abfällig. »Ich bin bereit geboren worden.«
» Diese Arroganz wird dir noch vergehen.«
Mit einem unheilvollen Quietschen gab die Tür den Blick in den Keller frei. Eine große Treppe führte ins Untergeschoss. Auch hier gingen mehrere Türen vom Flur a b. Sie führten sie in die Erste, ganz rechts. Dieser Raum war warm, beinahe schon heiß. Mehrere Strahler warfen ihr blendendes Licht in den Raum. Nachdem Amandas Augen sich an die Verhältnisse gewöhnt hatten, erkannte sie den Stuhl. Es musste eine Spezialanfertigung sein. Eisen und Holzstreben waren mit dunklem Leder überzogen. Es gab keine Sitzfläche, sondern nur eine Stange, auf die man sich niederlassen konnte. Lediglich die Rückenlehne spendete ein wenig Gemütlichkeit.
Endlich wurden ihre Handschellen gelöst.
»Zieh dich aus«, befahl Michael im besten Militärbefehlston.
Amanda stemmte die Hände in die Hüften, stellte sich mit kühlem Blick vor die beiden. »Und was ist, wenn ich es nicht tue?«
Kurz wechselten die Wachleute Blicke.
»Das wird das letzte Mal sein, wo du dich weigerst«, sagte Michael noch, nahm schließlich ihre Arme und verdrehte sie schmerzhafte auf den Rücken. Amanda versuchte sich zu lösen, doch sein Griff war unbarmherzig und hart wie Granit. Mit roher Gewalt riss Jeff ihr den Stoff vom Körper.
Dieser Anzug war eine Entwicklung speziell für sie, dachte Amanda. Und jetzt lag das Latex in mehreren Fetzen auf dem Boden. Anschließend presste Michael sie auf den Stuhl, band ihre Arme auf die Eisenlehnen und die Beine hoch, fast genau, wie beim Frauenarzt. Zusätzlich legte Michael mehrere Seile über ihren Bauch und die Oberschenkel, dazu noch ein Nylonband um ihren Hals. Hinter dem Stuhl banden sie alles zusammen, sodass sie keine Möglichkeit mehr hatte, sich zu bewegen.
Amanda riss ein paar Mal an dem Gestänge, sie konnte jedoch keinen Zoll gut machen. Ihr Gewicht lag auf einer Eisenstange auf. Dadurch wurden ihre intimsten Stellen ein wenig nach unten gedrückt. Sie hingen frei in der Luft, für jeden
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