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Sexy, süß und namenlos

Sexy, süß und namenlos

Titel: Sexy, süß und namenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Leto
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anziehen. Deine Freunde sollen schließlich nicht auf falsche Ideen kommen.“
    Grant stieß sich vom Türrahmen ab und warf die Tür mit dem Schuhabsatz zu. „Um deren Ideen würde ich mir keine Sorgen machen. Höchstens um meine.“
    „Ich muss meine Haare trocknen.“ Ihre Worte ließen ihn innehalten. Harley drehte sich um und warf ihm einen koketten Blick über die Schulter zu. „Möchtest du mir vielleicht zuschauen?“
    Das brauchte sie nicht zweimal zu fragen. Grant zog ihr vor dem Wandspiegel den Hocker der Frisierkommode heran, warf sich ein Handtuch über den Arm und forderte sie mit einer Handbewegung auf, sich zu setzen. Dann begann er, ihr Haar mit dem weichen Frotteehandtuch trocken zu reiben.
    Harley trug hellen Lidschatten, Mascara und Lippenstift auf, während er mit ihrem Haar beschäftigt war. Fasziniert beobachtete Grant sie. Sie benutzte so wenig Make-up, doch das Ergebnis war beeindruckend. Ihre Augen wirkten größer, ihre Lippen voller. Ihre Wangen waren leicht gerötet wie beim Liebesspiel.
    „Reich mir bitte die Schachtel, ja?“, bat sie, als sie mit dem Schminken fertig war.
    Er nahm den Deckel ab und holte den String-Tanga heraus. Mit zwei Fingern hielt er ihn ihr hin. „Ich würde dir gern auch beim Anziehen helfen.“
    Sie stand vor ihm, die Hand auf dem Knoten in ihrem Handtuch. „Das kann ich mir vorstellen.“
    „Na ja, diese Unterwäsche hat fast so viel gekostet wie mein Smoking. Jetzt würde ich gern alles zusammen sehen. Stück für Stück.“
    „Bezahlen mich die Männer gewöhnlich nicht dafür, dass ich mich ausziehe?“
    „Ich bin eben anders.“
    Sie löste den Knoten und ließ das Handtuch zu Boden fallen. „Das kann ich nicht bestreiten.“
    Er reichte ihr den String-Tanga und lehnte sich an die Frisierkommode. Harley setzte sich wieder, streifte das seidige Dessous über ihre Füße und schob es langsam über ihre schlanken Waden und die Oberschenkel. Dann stand sie auf, drehte Grant den Rücken zu und zog den winzigen Slip ganz hoch.
    „Und was kommt jetzt?“
    Er nahm den BH aus der Schachtel, warf ihn sich über die Schulter, trat hinter sie und drehte sie mit dem Gesicht zum Spiegel. Er umfasste ihre Brüste, beobachtete, wie ihre Knospen sich aufrichteten und sie die Augen schloss. Warm und weich lagen ihre Brüste in seinen Händen. „Ist dies das, was ein BH fühlt?“, neckte er sie und hob ihre Brüste leicht an.
    „Wohl kaum“, erwiderte sie heiser.
    „Gut.“ Er schob ihre Arme durch die BH-Träger und machte ihn zu. „Denn wenn du dieses Ding trägst, denkst du wenigstens daran, wie viel besser sich meine Hände anfühlen.“
    Sie bog den Rücken durch und spürte ihn hart an ihrem Po. Obwohl er sie lediglich hatte reizen wollen, ließ er eine Hand in ihren String-Tanga gleiten und streifte die seidigen Locken. Harley stellte ein Bein auf den Hocker, damit er sie besser liebkosen konnte.
    In diesem Moment beendete das Klingeln an der Tür ihr erotisches Spiel.
    „Verdammt.“ Grant zupfte ihren String-Tanga wieder zurecht und küsste ihren Nacken. „Sie kommen tatsächlich pünktlich.“
    Nachdem er das Schlafzimmer verlassen hatte, ließ Harley sich seufzend aufs Bett sinken. Unter seinen zärtlichen Berührungen verwandelte sie sich in ein willenloses, zügelloses Wesen. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Begierde und der Tatsache, dass sie Grant Probleme bereitete, geriet sie immer mehr in Gefahr, sich in Grant zu verlieben.
    Nein, das stimmte nicht – sie hatte sich längst in ihn verliebt. Dabei war es nicht ihre Absicht gewesen; die Idee wäre ihr nicht einmal gekommen. Denn wie konnte sie sich in jemanden verlieben, den sie erst seit zwei Tagen kannte? Andererseits, wie konnte sie es nicht, wenn er so wundervoll war wie Grant?
    Sie setzte sich auf, zog das Jäckchen über, verstaute Puderdose und Lippenstift in ihrer Handtasche und ging die Hintertreppe hinunter in die Küche. Auf der untersten Stufe blieb sie stehen und lauschte auf Grants gedämpfte Stimme im Wohnzimmer. Harley konnte die Worte nicht verstehen, aber sein Ton machte den Ernst der Lage deutlich.
    Sie gelangte unbemerkt in die Küche, nahm Moanas Nummer vom Küchentresen und ging wieder nach oben. Dort wählte sie die Nummer noch einmal und hörte wieder nur den Anrufbeantworter. Diesmal hinterließ sie jedoch eine Nachricht.
    „Moana, hier spricht Harley. Wenn du kannst, sei heute Abend bitte zu Hause. Ich komme gegen neun Uhr vorbei. Ich muss dich unbedingt

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