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SGK232 - Feuerhexen über New York

SGK232 - Feuerhexen über New York

Titel: SGK232 - Feuerhexen über New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Beobachtungen.
    Die brennende junge Frau war aus der Bar »Red Lights« gerannt, als
das Feuer plötzlich aus ihrem Körper schlug. Sie schien vor etwas fliehen zu
wollen doch sie hatte es nicht mehr geschafft.
    In der Bar, so stellte sich heraus, hatte auch John Hickney, der
Weltmeister im Catchen, sich aufgehalten.
    Hickney war eine undurchsichtige Erscheinung. Nach dem Gewinn des
Meistertitels vor drei Jahren hatte man nichts mehr von ihm gehört, und er
hatte sich standhaft geweigert, je wieder in den Ring zu steigen.
    So war ihm der Titel schließlich aberkannt und neu ausgeschrieben
worden.
    Seit jener Zeit war es still geworden um diesen riesigen Mann, von
dem behauptet wurde, daß er vollkommen den Boden unter den Füßen verloren habe,
daß er trank und von Drogen abhängig wäre.
    Larry Brents Hirn arbeitete wie die Zahnräder einer Maschine.
    Als Hickney in die Bar ging, tauchte der PSA-Agent an seiner Seite
auf.
    »Die Sache interessiert mich, Mister Hickney«, sprach er ihn an.
    Der Breitschultrige drehte sich halb zur Seite und blieb auf der Türschwelle
stehen. »Sie kennen mich ?« fragte er verwundert.
    Larry grinste breit. »Im ersten Moment war ich mir nicht ganz
schlüssig. Aber dann fiel der Groschen. Wer Sie mal gesehen hat, der erkennt
sie auch wieder in Blue Jeans und Pullover und nicht nur im pelzbesetzten
Lendenschurz .« Er lachte.
    John Hickney winkte ab. »Die Sache ist längst verschmerzt und
vergessen. Ich habe den Titel nie verloren man hat ihn mir einfach weggenommen .«
    »Weil Sie sich nicht mehr stellen wollten. Aber Sie werden wohl
ihre Gründe dafür gehabt haben .«
    »Wo haben Sie mich denn überall kämpfen gesehen ?« fragte der große Mann unvermittelt.
    »In Washington, in Dayton-Ohio, Denver-Colorado, in Los Angeles
und Chicago«, kam es rasch über Larrys Lippen. Die Stationen von Hickneys
Auftritten waren jedem bekannt, der einigermaßen intensiv die Zeitung las.
    »Sie sind ein weitgereister Mann, Mister .«
    »Brent. Larry Brent.«
    »Brent. Sie müssen einen hochinteressanten Job haben, der Sie viel
herumbringt. Entweder sind Sie Vertreter oder Polizist .«
    Das letzte sagte er mit besonderer Betonung.
    Aber Larry überging das ganz. Er lachte leise. »Das erste stimmt.
Ich reise in Werbeartikeln. Bei diesen Gelegenheiten habe ich mir natürlich
Ihre Kämpfe nicht entgehen lassen. Aber in der Zwischenzeit hat sich ja auch da
einiges geändert. Ich bin hauptsächlich noch im Innendienst tätig. Ich habe
etwas übrig für das bequemere Leben .«
    »Und deshalb halten Sie sich in New York auf ?«
    »Notgedrungen ja. Die Zentrale hat hier ihren Sitz .«
    Nach diesen Worten herrschte einige Sekunden Schweigen. Larry
brachte das Gespräch wieder in Gang. »Das Mädchen vorhin, Mister Hickney. Ihre
Verlobte, ich war der erste, der bei ihr war. Ich hoffe, daß man im Krankenhaus
noch etwas für sie tun kann. Bevor sie ohnmächtig wurde, sagte sie etwas sehr
Seltsames .«
    »So? Was hat sie denn gesagt ?« Es klang
nicht sonderlich freundlich. Hickneys Miene verfinsterte sich.
    »Sie flüsterte mir zu, daß Sie mit dem Feuer etwas zu tun haben .«
    »Unsinn !« stieß der Catchermeister
hervor. »Sie war betrunken. sie leidet unter Depressionen. Ich kann Ihnen nur
das sagen, was ich auch der Polizei vorhin mitgeteilt habe. Obwohl das Ganze
geht Sie ja eigentlich gar nichts an. Trotzdem sag ich's Ihnen. Sie heißt
übrigens Caroline. Vielleicht hat sie Ihnen das auch gesagt .«
    Nein. Wir hatten zu wenig Zeit. Sie wollte mir noch mehr sagen
aber dazu kam es nicht .«
    Er erwähnte absichtlich diese Dinge, um John Hickney neugierig zu
machen. Neugierig auf sich und vor allem auf die Möglichkeit, daß diese
Caroline ihm noch etwas zugeflüstert haben könne, was ihn, Hickney, in
irgendeiner Form verdächtig machte und wovon die Polizei nichts ahnte.
    »Was da geschehen ist, berührt mich aufs äußerste«, murmelte
Hickney. »Caroline hat heute abend die Nerven verloren. Zwischen uns beiden kam
es zu einem Wortwechsel. Und insofern hatte sie schon recht, wenn sie
behauptete, daß ich mit dem Feuer etwas zu tun habe. Sie war verrückt nach mir.
Während sie selbst mit anderen Männern flirtete, konnte sie es nicht ertragen,
wenn ich mich mit anderen Frauen abgab. Das brachte sie zur Raserei. Und da hab
ich's erst recht getan. Heute abend nun hat sich die Sache so zugespitzt, daß
sie auf ihr Zimmer ging. Dort muß sie sich offensichtlich mit Feuerzeugbenzin
Übergossen haben. Als

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