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SGK248 - Dr. X - Todesatem

SGK248 - Dr. X - Todesatem

Titel: SGK248 - Dr. X - Todesatem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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der wirklich nicht, was dort im Bauch des Berges
aufbewahrt wurde?
    Die gewaltige Statue des hockenden Götzen, der mitten auf der
Stirn ein spitzes Horn hatte, strahlte etwas unbeschreiblich Bedrohliches und
Böses aus.
    Die Demonstration, die Dorothee Collins erlebte, bewies auch die
tödliche Gefahr für sie.
    Die Leiche ihres Mannes wurde vor ihren Augen zu Stein. Die
restlichen Lebensspuren, die in diesem Körper mit dem warmen Blut noch
vorhanden waren, schienen von unsichtbaren Schläuchen aufgenommen zu werden und
irgendwo in der großen Höhle im granitharten Felsen zu verschwinden.
    So erklärte man es ihr auch.
    Die Lebenskraft derer aus Fleisch und Blut wurde zum Lebenssaft
für Kr'Okchthu, den unheimlichen Götzen aus der Vergangenheit, der auf
Menschenopfer eingestellt war und über erstaunliche Anlagen verfügte, über die
jedoch nur Dr. X Näheres wußte.
    »Der Mann, der vorhin mit dem Buick kam ... ist zu Stein geworden,
und Howard Trevon, der dir helfen wollte, ist inzwischen nicht mehr in der
Lage, nur einen Finger für dich zu rühren !« sagte er
knallhart und riß sie aus ihrer Nachdenklichkeit. »Du wirst ihnen folgen... das
ist keine leere Drohung, sondern mein Ernst. Sollte noch ein einziges Mal etwas
vorkommen, solltest du vergessen, welche Rolle du zu spielen hast, ist das dein
Todesurteil... Hast du mich verstanden? «
    Mit diesen Worten schlug er ihr urplötzlich links und rechts ins
Gesicht, daß es laut klatschte.
    Dorothee Collins taumelte, aber er hielt sie mit harter Hand fest.
    »Ja ...« wisperte die Frau schluchzend. »Es wird nicht mehr
vorkommen ... Ich verspreche es Ihnen ... Ich werde die Rolle Ihrer Frau
spielen, solange Sie es für richtig halten, damit niemand Verdacht schöpft... «
    »So ist's richtig. Das klingt schon wieder ganz vernünftig .«
     
    *
     
    Obwohl er in der Nacht nur wenig geschlafen hatte, war er schon
früh auf den Beinen.
    Larry Brent hatte während der Nacht nicht seine Wohnung
aufgesucht, sondern im Büro des X-RAY-1 auf einem Klappbett geschlafen.
    Larry hatte fest damit gerechnet, noch während der Nacht oder
zumindest in den frühen Morgenstunden eine Nachricht zu erhalten, die Morna
Ulbrandsons Schicksal betraf.
    Doch die Nacht war ruhig geblieben.
    In einer abgetrennten Seitennische waren Dusche, Toilette und
Waschbecken untergebracht.
    Larry duschte, rasierte sich und schlüpfte in seine Kleidung.
    Im Büro bestand auch die Möglichkeit, auf einer elektrischen
Kochplatte Wasser zu erhitzen und einen Kaffee zu überbrühen.
    Davon machte Larry Gebrauch.
    In knapp einer Stunde würde Achmed Chachmah aus Kairo eintreffen.
Larry wollte ihn persönlich auf dem Kennedy-Airport begrüßen und über den
neuesten Stand der Dinge unterrichten. Dabei beabsichtigte er gleichzeitig,
Achmed alle Unterlagen zu übergeben, die sie bisher über Dr. X gesammelt
hatten.
    Während X-RAY-3 darüber nachdachte, ob in dieser Nacht Captain
Hank Finlay nicht mit weiteren Schreckensnachrichten überfallen wurde, schlug
das Telefon an.
    Auf dem Schreibtisch standen drei Apparate.
    Der eine, in grauer Farbe, war so geschaltet, daß über ihn nur
jene Gespräche ankamen, die direkt seine Wohnung in der 125. Straße erreichten.
    X-RAY-3 meldete sich und wartete dann, bis sein Gesprächspartner
seinen Namen nannte.
    »Ah, Captain Finlay«, sagte Brent überrascht. »Grade mußte ich an
Sie denken .«
    »Und ich an Sie, Mister Brent«, erklang es vom anderen Ende der
Strippe. »Wie geht es Ihrer verehrten Kollegin Miß Ulbrandson ?«
    »Wir haben bis zur Stunde kein Lebenszeichen von ihr .«
    »Da wird doch nichts passiert sein«, murmelte Finlay ernst.
    »Ich hoffe nicht .«
    »Aber eins verstehe ich nicht, Mister Brent. Als sie sich von mir
verabschiedete, machte sie wieder einen ganz normalen Eindruck, und alles
deutete darauf hin, daß sie den kurzen Schwächeanfall überwunden hatte. Ob das,
was sie mir andeutete, vielleicht doch ernst war ?«
    »Was hat Sie Ihnen angedeutet, Captain ?«
    »Sie sagte, daß sie nach Salt Lake City wolle... Ich hielt das für
einen Scherz, weil sie zuvor noch davon sprach in >Frederiks Steak
Palace< zu gehen. Dann kam wie gesagt der Schwächeanfall...« Finlay rollte
den ganzen Vorgang nochmal chronologisch auf. Dabei kam heraus, daß Larry und
er letzte Nacht praktisch aneinander vorbeisprachen.
    Die sich überstürzenden Ereignisse, das sie umgebende Grauen war
dafür verantwortlich zu machen, daß sie das von Morna Ulbrandson

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