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SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren

SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren

Titel: SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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dann doch zu der Fahrt entschloß, die
schließlich so fatale Folgen hatte.
    »Toi, toi, toi«, sagte Larry zu ihr, ehe sie von einer
Krankenschwester in den Untersuchungsraum geführt wurde. »Ich werd' unserem
gemeinsamen Freund Iwan, dem Schrecklichen, in der Zwischenzeit die frohe
Botschaft überbringen, daß soweit alles okay mit dir ist und er in Ruhe
anfangen kann zu frühstücken...«
    Die Schwedin warf einen Blick auf das Zifferblatt ihrer
Armbanduhr. »Frühstücken? Sohnemann - da erinnerst du mich an etwas ... aber
der Zeit nach könnte man eher zum Lunch schreiten. Du glaubst doch selbst
nicht, daß Iwan...«
    Larry nickte heftig. »Hat er, Schwedenfee. Die Sorge um dein
Ungewisses Schicksal hat ihm den Magen zugeschnürt. Er wollte keinen Schluck zu
sich nehmen, ehe er nicht die erlösende Mitteilung bekam ... Ich kann es nicht
länger verantworten, ihn womöglich verdursten zu lassen !«
    Die lachten beide.
    Hinter Morna Ulbrandson schloß sich die weißlackierte Tür des
Untersuchungszimmers.
    Larry Brent ging in den Garten des Hospitals. Bei einem kleinen
Spaziergang, vorbei an blühenden Rosensträuchern und duftenden Blumenbeeten,
nahm er Kontakt auf zu seinem Freund Iwan Kunaritschew, der seine Recherchen im
Gasthaus »The Old Man« abgeschlossen hatte und sich auf dem Weg nach Bristol
befand.
    Iwan spürte den leisen Impuls und aktivierte sofort den Ring.
    »Hier X-RAY-7«, meldete der Russe sich automatisch. »Hallo,
Brüderchen«, ertönte Larrys ruhige Stimme aus dem Miniaturlautsprecher des
Ringes. »Ich hatte versprochen, mich zu melden, sobald ich in der richtigen
Stimmung bin ...«
    »Sie lebt! Wie geht es ihr ?« reagierte
Kunaritschew sofort.
    »Der erste Eindruck ist gut. Sie hat wie durch ein Wunder den
Unfall ohne ernsthafte Verletzungen überstanden. Denke ich jedenfalls. Keine
Knochenbrüche, nicht mal Prellungen... «
    »Choroschow, das ist gut«, entgegnete der Russe und atmete
erleichtert auf. »Wie ich dich kenne, hast du sie ins nächste Krankenhaus
verfrachtet, um ganz auf Nummer Sicher zu gehen... «
    »Erraten! Im Augenblick spaziere ich durch den Garten des
Hospitals, genieße den strahlend blauen Himmel, den Duft der Blumen und das
Zwitschern der Vögel .«
    Dann wollte X-RAY-3 wissen, wie es bei Iwan war.
    Der Russe berichtete von seinem Gespräch mit dem dicken Wirt des
Lokals. Der Kellner Charles Turnup sei fleißig und zuverlässig gewesen. Er
hätte alles liegen und stehen lassen und wäre nur mit dem, was er auf der Haut
trug, aus dem Haus gegangen. "»Wenige Minuten
    davor hat er noch sein ganzes Geld abgerechnet. Verrückte
Geschichte - aber im Prinzip wie gehabt«, endete Kunaritschew. »Die Fälle
gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Wie hypnotisiert verlassen die Menschen
plötzlich ihre Wohnung, ihr Haus oder ihre Arbeitsstätte und gehen irgendwo hin
- und niemand weiß an welchen Ort. Vor knapp fünf Wochen kam es zum ersten
großen Knall in diesem Bezirk. Kurz hintereinander verschwanden sieben junge
Menschen, keiner älter als dreißig Jahre. Von ihnen ist niemand mehr
aufgetaucht. Morna Ulbrandson geht den Informationen unserer
Nachrichten-Agenten und den Hinweisen der örtlichen Polizeidienststellen nach.
Ergebnis bisher gleich Null... Letzte Nacht und in der Nacht davor, dies
zeichnet sich durch die letzten nachrichtendienstlichen Aktivitäten ab, sind
wiederum eindeutig sechs Personen untergetaucht, die sich genau nach dem bisher
aufgezeigten Schema verhalten haben.
    Vor fünf Wochen sieben Verschwundene, jetzt sechs - in fünf Wochen
werden's dann fünf sein... vielleicht ist das ein System, wer weiß ... ?«
    »Glaub ich nicht, Brüderchen«, warf Larry mit ernster Stimme ein.
»Ich denke, daß unser großer Unbekannter, der uns so zu schaffen macht, wohl
noch bei seinem merkwürdigen Siebener-System bleibt. Sieben ist eine magische
Zahl. Und mit Magie hat das Ganze zu tun! Irgend jemand schafft sich Opfer
heran, irgendwo warten möglicherweise Menschen auf Hilfe - und keiner kann sie
ihnen bringen.
    Du hast vorhin eine interessante Bemerkung gemacht, Brüderchen...
«
    »Es kommt selten vor, daß ich etwas anderes mache«, konnte sich
Iwan Kunaritschew diese Flachserei nicht verkneifen.
    » ... du hast davon geredet, daß offensichtlich Auserwählte 'wie
hypnotisiert' jenen Ort verlassen, an dem sie sich gerade befinden. Wie werden
die Opfer auserwählt? Welche Hilfsmittel werden eingesetzt? Eine Gemeinsamkeit
zumindest muß es geben, die wir nur

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