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SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt

SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt

Titel: SGK272 - Lift in Luzifers Höllenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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ernst. »Und wenn's der Teufel persönlich
ist«, sagte er dumpf. Wenn man Iwans Geschichte berücksichtigte einschließlich
der Hintergründe, die Henry Bolsans Leben bestimmten,
Hintergründe, die den Mordanschlag auf Kunaritschew möglicherweise in Gang
gebracht hatten - dann waren Larry Brents Worte alles andere als eine Übertreibung
...
     
    *
     
    Sie kamen überein, dass Iwan im Hospital die Augen
offen halten sollte, um eventuelle Veränderungen und Gefahren durch den
Taxichauffeur sofort zu erkennen. Das teuflische Wesen - ein Bote der Hölle?
Eine Inkarnation des Bösen, das sich anschickte Fuß zu fassen - oder ein Feind,
der durch ein Medium in die Welt gerufen worden war?
    Larry versprach, umgehend mit X-RAY-1 Kontakt
aufzunehmen und die Vorfälle zu melden. Er wollte außer-dem eine
Kontaktaufnahme zu einem Nachrichten-Agenten in England in die Wege leiten, der
sich umgehend auf den Weg nach Exeter machen sollte,
um festzustellen, ob Henry Bolsan noch einsaß.
    Mit dem dortigen Inspektor wollte er selbst ein
Telefonat führen.
    »Aber doch nicht mehr jetzt«, mahnte Iwan. »Um diese
Stunde! Der Mann fällt vor Schreck aus dem Bett...«
    »Das wird er nicht! Nach mitteleuropäischer Zeit ist
es jetzt auf der anderen Seite des Globus' acht Stunden mehr als hier. Dort
drüben schlägt die Uhr gerade neunmal... neun Uhr morgens, eine herrliche Zeit,
um nachzusehen, ob ein Mann namens Henry Bolsan hinter Gitter gerade sein Frühstück einnimmt ...
     
    *
     
    »Laß' uns gehen, Brian. Ich möchte so gern nach Hause .« Clarissa Monley beugte sich
über den Tisch und hauchte ihrem Mann einen Kuss auf die Nasenspitze.
    »Müde?« Brian Monley hatte
braunes Haar und die Figur eines Athleten.
    »Ja...«
    »Ja, ihr beiden«, wurden sie plötzlich aus dem
Hintergrund angesprochen, und Clarissa wirbelte mit einem leisen Aufschrei
herum.
    »Cindy! Mein Gott - hast du mich jetzt erschreckt !« rief sie, die Rechte auf ihr pochendes Herz pressend.
    »Wer so reagiert, hat ein schlechtes Gewissen«, sagte
Cindy Parker. Sie war die Gastgeberin der Party. Im Haus der Parkers ging es oft hoch her. Da herrschten immer Betrieb und Leben und Partys
wurden gefeiert, ohne dass es dafür einen Grund zu geben brauchte.
    In dieser Nacht waren etwas zwanzig Leute beisammen,
die lachten, scherzten, tranken, das kalte Büffet plünderten und tanzten, um
wieder einen Grund zu haben, nach »getaner Arbeit« - wie sich einige
ausdrückten - die Platten zu putzen!
    »Noch einige Schnittchen? Kaltes Fleisch? Wie wär's mit
Truthahn? Schmeckt vorzüglich ...« offerierte Cindy Parker ihr Angebot. »Ihr
beide solltet euch dranhalten, ehe die anderen Wilden alles verschlingen. Jetzt
ist noch genügend da... oh, ihr habt ja gar nichts mehr in euren Gläsern. Das
werden wir gleich abstellen. Was darf's denn sein? Whisky? Gin? Sherry -
Clarissa?«
    Die Angesprochene winkte ab. »Nein, danke! Es geht
nicht mehr, Cindy. Wir können nichts mehr essen, und wir möchten nichts mehr
trinken. Wir müssen jetzt wirklich gehen .«
    »Was?« Cindy Parker riss die Augen auf. Sie waren blau
und leuchtend, wie von innen angestrahlt. Die junge Frau wirkte so erschrocken,
dass man meinte, sie hätte etwas Furchtbares vernommen oder gesehen. »Ihr wollt
schon gehen ?«
    »Wir müssen. Ich bin hundemüde«, warf Clarissa Monley ein, die die Überredungs- und Schauspielkunst ihrer
Freundin nur zu gut kannte.
    »Was, müde?« Cindy Parker zog das Wort in die Länge
wie einen Kaugummi. »Nein! Das könnt ihr uns nicht antun. Wenn ihr geht, dann
wir das Haus leer...«
    Das war typisch für Cindy. Sie neigte zu Übertreibungen.
Dabei war sie eine reizende, sympathische Frau. Wer sie kannte, hatte sie ins
Herz geschlossen.
    Brian Monley erhob sich.
»Wir sind schon länger geblieben, als wir ursprünglich wollten .«
    »Das könnt ihr euch doch auch erlauben! Ihr bleibt
da... jetzt fängt's erst an, lustig zu werden .«
    »Es war den ganzen Abend schon sehr lustig .« Clarissa unterdrückte ein Gähnen. »Du weißt, dass wir
noch eine halbe Stunde fahren müssen ... Brian darf sowieso nichts mehr
trinken, wenn er am Steuer sitzt. Da ist es schon besser...«
    »Dann bleibt ihr eben hier. Das Haus ist groß genug.
Wir haben eine ganze Etage eingerichtet für Gäste .«
    »Ihr habt ein entzückendes Haus, Cindy«, sagte Brian.
»Wir fühlen uns auch wohl hier. Aber es ist schon nach Mitternacht. Ich möchte,
dass Clarissa sich schont...«
    » Ooooh «, Cindy Parkers

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