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SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

Titel: SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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hatte, wenn man schnell genug reagierte.
    Der zweite Schuß ging in den Felsen und
bohrte ein tiefe% winziges Loch in den granitharten Stein. Der dritte Laserstrahl
traf die Python zwar, doch nicht tödlich. Das Tier wurde noch wilder,
unberechenbarer unter dem Schmerz, als der Laserstrahl die Oberschicht der Haut
durchdrang und sich in die Eingeweide bohrte.
    Das Reptil war förmlich besessen von einer
Aggressivität, die Brent fast um Kopf und Kragen brachte.
    Der schwere Körper der anderen Schlange
hinderte ihn in seiner Bewegungsfreiheit. Zwischen den beiden riesigen Leibern
wirkte er verloren. Sein Arm war zurückgedrückt und verhinderte, daß er genau
zielen konnte.
    Und die Zeit drängte!
    Der rätselhafte Mönch war auf dem Weg
hierher. Wenn er Zeuge dieser Situation wurde, war der ganze Plan zunichte, den
X-RAY-3 sich zurechtgelegt hatte.
    Unter Aufbietung aller Kräfte, am ganzen
Körper in Schweiß gebadet, schaffte er es.
    Der breite Kopf des Python tauchte vor dem
PSA-Agenten auf. Das kraftvolle Emporgleiten des Reptils war auf der einen
Seite ein Handikap für ihn, andererseits jedoch ein Vorteil.
    Der aufgedunsene Leib des anderen Python
wurde zur Seite geschoben.
    Für eine Sekunde war Larrys zur Seite
gedrückter Arm frei. Das reichte.
    Er krümmte den Finger, als die Mündung auf
den Kopf des Python zeigte.
    Der Blitz schlug im wahrsten Sinn des Wortes
in das Gehirn der Schlange. Sie wankte, zuckte und stieß noch im Todeskampf
nach vorn, um ihren langen, dicken Leib um Larrys Hals zu schlingen - als hätte
sie dazu einen Auftrag!
    Auftrag?
    Das war es!
    Sie waren losgeschickt worden zum Töten. Die
Ganderchoe-Sippe hatte sich offensichtlich neu formiert, trat aber noch nicht
selbst in Erscheinung, sondern setzte »Hilfstruppen «ein. Die Ganderchoes
hatten Kontrolle über die Kobras und Pythons.
    Das war eine Vermutung, durch nichts
erwiesen, doch Larry Brent fühlte instinktiv, daß er mit seinen Gedanken auf
dem richtigen Weg war.
    Das Hirn war tot, aber der riesige
Muskelstrang lebte noch durch seine kraftvollen, konvulsivischen Zuckungen.
    Einige deftige Schläge konnte X-RAY-3
abwehren, doch allen konnte er nicht ausweichen.
    Dann endlich war alles vorbei.
    Brent lag erschöpft, sein Herz jagte, er
konnte kaum den Brustkorb heben und senken, und vor seinen Augen tanzten
feurige Ringe.
    Er durfte hier nicht tatenlos liegenbleiben.
    Pater Ignatius und Adida waren auf dem Weg
hierher und ...
    Da hörte Larry schon die leisen, knirschenden
Schritte, das Kullern kleinerer Steine. Die Geräusche kündeten die Ankunft des
Rätselhaften an.
    Larry brauchte mehrere Minuten, ehe er sich
aus der Umklammerung des Python befreien konnte.
    Er mußte schließlich alle Kräfte aufbieten,
um die schlaffen Leiber dorthin zurückzubugsieren, woher sie mordlüstern
gekommen waren.
    Das Loch im Felsen war tief genug, um die
toten Bestien aufzunehmen.
    Larry hatte genügend Zeit, um sich von dem
unplanmäßigen Kräfteverschleiß zu erholen.
    Er lag am Boden, atmete tief durch und rieb
Arme und Beine, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen. Atem und
Herzschlag wurden ruhiger.
    Als Ignatius in Brents Blickfeld geriet,
hatte der PSA-Agent die Schwäche überwunden.
    Der Mönch bückte weder nach rechts noch nach
links. Erstaunlich kraftvoll und kaum außer Atem überwand er die Steigung, die
zu der hohen Mauer und dem eisernen Toreingang führte.
    Nun würde sich zeigen, ob die Ereignisse vor
wenigen Minuten von dem Abkömmling bemerkt worden waren. Der Widerschein der
Laserstrahlen konnte ein verräterisches Signal gewesen sein ... die Unruhe auf
dem nachtschwarzen, von einer überhängenden Felswand geschützten Vorsprung
konnte er gehört haben ...
    Doch Ignatius zeigte keinerlei Mißtrauen und
gab sich nicht mal Mühe, dem Anwesen besonders leise näher zu rücken.
    Wußte er nichts von den Wachmannschaften -
oder war ihm bekannt, daß sie inzwischen alle tot waren und er somit keinen
Aufenthalt durch sie befürchten mußte?
    Nur wenige Schritte vom Eingang entfernt lag
die erste Leiche.
    Der Pater entdeckte sie, stutzte einen Moment
und näherte sich ihr dann ohne weiter zu zögern. Er ging in die Hocke,
betrachtete kurz den Toten und setzte seinen Weg fort.
    Ignatius verschwand im Schatten hinter der
hohen Mauer.
    Noch verließ Larry Brent sein Versteck nicht.
    Adida Modderjee mußte noch erscheinen, wenn
alles glattgegangen war. Er mußte sich gedulden, der rätselhafte Pater hatte
einen großen

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