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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
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sie ihm.
    »Wäre das dann alles, Sir?«, erkundigt sich der junge Mann mit reizendem französischem Akzent.
    Christian sieht mich an, nimmt die Sonnenbrille ab und steckt sie vorn in den Kragen seines T-Shirts.
    »Möchtest du was trinken?«, fragt er mich.
    »Sollte ich das denn?«
    Er legt den Kopf ein wenig schief. »Warum sagst du das?«
    »Du weißt, warum.«
    Er runzelt nachdenklich die Stirn.
    Wenn mir nur klar wäre, was in seinem Kopf vorgeht.
    »Zwei Gin Tonic, bitte. Und dazu Nüsse und Oliven«, weist Christian den Steward an, der nickt und sich entfernt.
    »Du glaubst, dass ich dich bestrafen werde?«, erkundigt er sich mit seidenweicher Stimme.
    »Möchtest du das?«
    »Ja.«
    »Und wie?«
    »Da fällt mir schon was ein. Vielleicht nach dem Drink.«
    Was für eine sinnliche Drohung! Ich schlucke, und meine innere Göttin schielt von ihrem Liegestuhl herüber, auf dem sie mit einem Silberreflektor unter dem Kinn die Sonnenstrahlen einzufangen versucht.
    Wieder legt Christian die Stirn in Falten.
    »Möchtest du das denn?«
    Woher weiß er das? »Kommt drauf an«, antworte ich errötend.
    »Worauf?« Er bemüht sich, sein Lächeln zu kaschieren.
    »Ob du mir wehtun willst oder nicht.«
    Er presst die Lippen zusammen, beugt sich vor und küsst mich auf die Stirn.
    »Anastasia, du bist meine Frau, nicht meine Sklavin. Ich werde dir niemals wehtun. Das solltest du inzwischen wissen. Aber bitte lauf in der Öffentlichkeit nicht mehr nackt herum. Ich möchte nicht, dass die Gazetten Nacktfotos von dir abdrucken. Du willst das sicher auch nicht, und deiner Mom und Ray wäre es bestimmt nicht recht.«
    Ray! Himmel, der würde einen Herzschlag kriegen! Was habe ich mir bei meiner Aktion nur gedacht?, rüge ich mich selbst.
    Der Steward stellt die Drinks und die Snacks auf den Teakholztisch.
    »Setz dich«, weist Christian mich an. Ich nehme Platz. Christian setzt sich neben mich und reicht mir einen Gin Tonic.
    »Auf Ihr Wohl, Mrs. Grey.«
    »Auf Ihr Wohl, Mr. Grey.« Ich trinke einen Schluck von dem köstlich kühlen Getränk. Christian beobachtet mich mit undurchdringlicher Miene. Weil ich es ausgesprochen frustrierend finde, nicht zu wissen, ob er immer noch wütend auf mich ist, wende ich meine bewährte Ablenkungsstrategie an.
    »Wem gehört diese Jacht?«, frage ich.
    »Einem britischen Knight. Einem Sir Irgendwas. Sein Urgroßvater hat einmal mit einem Lebensmittelladen angefangen, und seine Tochter ist mit einem europäischen Kronprinzen verheiratet.«
    Oh. »Superreich?«
    »Ja.«
    »Wie du.«
    »Ja.«
    Oh.
    »Und wie du«, flüstert Christian, während er eine Olive in den Mund steckt.
    Ich blinzle … und muss daran denken, wie er mir in seinem Smoking und der silberfarbenen Weste bei der Trauung so aufrichtig in die Augen sah.
    » Alles, was mir gehört, ist nun auch dein «, wiederholt er die Trauungsformel.
    Wie ich? »Es fühlt sich merkwürdig an. Von nichts zu …«, ich mache eine Geste, die die ganze Umgebung einschließt, »… allem.«
    »Du wirst dich daran gewöhnen.«
    »Ich glaube nicht, dass ich mich je daran gewöhnen werde.«
    Taylor erscheint an Deck. »Sir, ein Anruf für Sie.«
    Christian nimmt den BlackBerry entgegen. »Grey«, knurrt er hinein, steht auf und geht zum Bug der Jacht.
    Ich blicke hinaus aufs Meer. Ich bin reich, steinreich. Und habe keinen Finger dafür gerührt … nur einen reichen Mann geheiratet. Schaudernd erinnere ich mich an unsere Diskussion über den Ehevertrag. Es war der Sonntag nach seinem Geburtstag, und wir saßen gemütlich beim Frühstück im Haus der Greys. Elliot, Kate, Grace und ich unterhielten uns gerade über die Vorzüge von Speck oder Würstchen, während Carrick und Christian die Sonntagszeitung lasen …
    »Schaut mal«, kreischt Mia und stellt ihr Netbook vor uns auf den Küchentisch. » Seattle Nooz lässt sich darüber aus, dass du dich verlobt hast, Christian.«
    »Schon?«, fragt Grace erstaunt und offenbar unangenehm berührt.
    Christian legt die Stirn in Falten.
    Mia liest den Text laut vor. » Nooz hat erfahren, dass Seattles begehrtester Junggeselle Christian Grey endlich ins Netz gegangen ist und wohl bald die Hochzeitsglocken läuten werden. Wer ist die Glückliche? Nooz bleibt dran. Wir wetten, dass sie gerade damit beschäftigt ist, einen ziemlich langen Ehevertrag zu lesen.«
    Mia kichert, hört aber sofort auf, als sie merkt, dass Christian sie wütend ansieht. Schweigen senkt sich herab, und plötzlich ist die Stimmung in
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