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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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vorbereiten müssen. Die Anmerkungen finden Sie im Ordner mit den allgemeinen Dateien. Courtney soll Ihnen helfen, wenn Sie es allein nicht schaffen.«
    »Ja«, haucht Hannah. »Ich hoffe, er wird wieder. Machen Sie sich um uns keine Sorgen, wir kriegen das hier schon hin.«
    »Ich habe meinen BlackBerry dabei.«
    Beim Anblick ihres bleichen, bekümmerten Gesichts verliere ich um ein Haar die Fassung.
    Daddy!
    Ich schnappe meine Jacke, meine Handtasche und meine Aktenmappe. »Ich melde mich, falls ich etwas brauchen sollte.«
    »Aber natürlich. Viel Glück, Ana. Bestimmt wird alles gut.«
    Ich lächle flüchtig und stürze aus meinem Büro. Sawyer springt augenblicklich auf, als er mich sieht.
    »Mrs. Grey?«, sagt er verwirrt.
    »Wir müssen nach Portland – jetzt gleich.«
    »Okay, Ma’am.« Er runzelt die Stirn, hält mir jedoch die Tür auf.
    Mich bewegen, etwas tun – das ist gut.
    »Mrs. Grey?«, fragt Sawyer, als wir zum Parkplatz rennen. »Darf ich fragen, was der Grund für diese außerplanmäßige Fahrt ist?«
    »Es geht um meinen Vater. Er hatte einen Unfall.«
    »Verstehe. Weiß Mr. Grey schon Bescheid?«
    »Nein, ich rufe ihn aus dem Wagen an.«
    Sawyer nickt und hält mir die hintere Tür des Audi- SUV s auf. Ich steige ein. Mit zitternden Fingern ziehe ich meinen BlackBerry heraus und wähle Christians Handynummer.
    »Mrs. Grey«, meldet sich Andrea mit geschäftsmäßiger Stimme.
    »Ist Christian da?«, stoße ich hervor.
    »Äh … er ist irgendwo im Haus unterwegs und hat seinen BlackBerry zum Aufladen hiergelassen.«
    Ich stoße ein lautloses Stöhnen aus.
    »Würden Sie ihm bitte ausrichten, dass ich angerufen habe und ihn sprechen muss. Es ist dringend.«
    »Ich kann auch nach ihm suchen lassen. Es kommt immer wieder vor, dass er eine Weile unterwegs ist.«
    »Sorgen Sie einfach dafür, dass er sich meldet, okay?«, stammle ich flehend und kämpfe gegen die aufsteigenden Tränen an.
    »Natürlich, Mrs. Grey.« Sie zögert. »Ist alles in Ordnung?«
    »Nein«, flüstere ich, weil ich meiner Stimme nicht traue. »Bitte, sehen Sie nur zu, dass er mich zurückruft.«
    »Ja, Ma’am.«
    Ich lege auf. In diesem Moment verlässt mich meine Selbstbeherrschung vollends. Ich rolle mich auf dem Rücksitz zusammen, und die Tränen strömen mir ungehindert übers Gesicht.
    »Wohin genau in Portland soll es gehen, Mrs. Grey?«, fragt Sawyer leise.
    »Ins OHSU «, presse ich mühsam hervor. »Das große Krankenhaus.«
    Sawyer schlägt den Weg zur Interstate 5 ein, während ich auf dem Rücksitz vor mich hin schluchze und ein lautloses Gebet nach dem anderen spreche. Bitte, lieber Gott, mach, dass es ihm gut geht. Bitte mach, dass es ihm gut geht.
    Der Klingelton meines Handys, Your Love Is King , reißt mich aus meinem Mantra.
    »Christian!«
    »O Gott, Ana. Was ist denn passiert?«
    »Ray – er hatte einen Unfall.«
    »Verdammt!«
    »Ja. Ich bin schon unterwegs nach Portland.«
    »Nach Portland? Bitte sag, dass Sawyer bei dir ist.«
    »Ja, er fährt mich.«
    »Wo ist Ray?«
    »Im OHSU. «
    Ich höre eine gedämpfte Stimme im Hintergrund. »Ja, Ros«, blafft Christian wütend. »Ich weiß es. Tut mir leid, Baby, aber ich kann in etwa drei Stunden dort sein. Ich habe hier noch etwas Geschäftliches zu erledigen. Ich fliege los, sobald ich fertig bin.«
    Großer Gott. Inzwischen ist Charlie Tango wieder in Betrieb. Das letzte Mal, als Christian damit geflogen ist …
    »Ich habe einen Termin mit ein paar Geschäftspartnern aus Taiwan, den ich nicht absagen kann. Wir bereiten den Abschluss schon seit Monaten vor.«
    Wieso weiß ich nichts davon?
    »Aber ich mache mich so schnell wie möglich auf den Weg.«
    »Okay«, flüstere ich. Eigentlich würde ich ihm gern sagen, dass er ruhig hier in Seattle bleiben und sich um seine Geschäfte kümmern soll, aber in Wahrheit habe ich nur einen Wunsch – dass er bei mir ist.
    »O Baby«, flüstert er.
    »Ich komme schon klar, Christian. Lass dir ruhig Zeit. Hektik bringt jetzt nichts. Ich will mir nicht auch noch um dich Sorgen machen müssen. Pass auf dich auf.«
    »Mach ich.«
    »Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch, Baby. Ich bin so schnell wie möglich bei dir. Sieh zu, dass Luke immer in deiner Nähe ist.«
    »Mach ich.«
    »Bis dann.«
    »Bye.« Ich lege auf und schlinge erneut die Arme um die Knie. Ich habe nicht die leiseste Ahnung von Christians Geschäften. Was zum Teufel hat er mit irgendwelchen Taiwanesen zu schaffen? Ich starre aus dem Fenster,

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