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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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fahren zu einer Voodoo-Filiale.«
    »Super!«
    »Und einen anständigen Kaffee willst du bestimmt auch dazu, oder?«
    »Und wie, verdammt!«
    »Okay, auch den besorge ich dir.«
    Christian hat sich erneut in den Warteraum zurückgezogen und telefoniert. Inzwischen könnte er hier schon eine Zweigstelle eröffnen. Obwohl alle Intensivbetten belegt sind, ist er ganz allein im Wartebereich. Ich frage mich, ob er die anderen Besucher vergrault hat. Er legt auf.
    »Clark will um vier Uhr hier sein.«
    Ich runzle die Stirn. Was könnte so dringend sein, dass er sich extra herbemüht? »Okay. Ray will Kaffee und Donuts.«
    Christian lacht. »Hätte ich einen Unfall gehabt, würde ich höchstwahrscheinlich genau dasselbe wollen. Sag Taylor, er soll alles besorgen.«
    »Nein, ich fahre selbst.«
    »Aber Taylor begleitet dich.« Seine Stimme duldet keinen Widerspruch.
    »Okay.« Ich verdrehe die Augen.
    Er starrt mich finster an. Dann verzieht er das Gesicht zu einem Lächeln und legt den Kopf schief. »Es ist niemand hier«, raunt er mit köstlich leiser Stimme.
    Ich weiß genau, worauf er abzielt – das ist eine eindeutige Drohung, mich übers Knie zu legen. Gerade als ich beschließe, es darauf ankommen zu lassen, betritt ein junges Paar den Raum. Die Frau weint leise.
    Entschuldigend zucke ich mit den Achseln. Christian nickt, nimmt seinen Laptop und ergreift meine Hand. »Die beiden brauchen ihre Privatsphäre dringender als wir«, sagt er leise und verlässt den Wartebereich. »Wir kriegen unseren Spaß später noch.«
    Taylor wartet geduldig vor der Tür. »Lassen Sie uns Kaffee und Donuts für alle besorgen, Taylor.«
    Um Punkt vier Uhr nachmittags klopft es an der Tür der Suite. Taylor lässt Detective Clark herein, der noch übellauniger wirkt als bei unserem ersten Gespräch. Vielleicht liegt es aber auch nur an seinem Gesicht.
    »Mr. Grey, Mrs. Grey, danke, dass Sie mich empfangen.«
    »Detective Clark.« Christian schüttelt ihm die Hand und bedeutet ihm, Platz zu nehmen.
    Ich sitze auf dem Sofa, auf dem ich mich gestern Abend mit Christian und mir selbst vergnügt habe. Bei dem Gedanken werde ich rot.
    »Eigentlich möchte ich ja nur mit Mrs. Grey sprechen«, sagt Clark spitz und wirft zuerst Christian und dann Taylor einen Blick zu, der neben der Tür Posten bezogen hat.
    Christian nickt Taylor kaum merklich zu, woraufhin er den Raum verlässt und die Tür hinter sich schließt.
    »Alles, was Sie meiner Frau sagen möchten, können Sie auch mir sagen«, erklärt er mit geschäftsmäßiger Stimme.
    Detective Clark wendet sich mir zu. »Sind Sie sicher, dass Sie Ihren Mann dabeihaben wollen?«
    Ich sehe ihn stirnrunzelnd an. »Natürlich. Ich habe nichts zu verbergen. Sie möchten mir doch nur ein paar Fragen stellen?«
    »Genau.«
    »Wenn das so ist, soll mein Mann hierbleiben.«
    Christian sitzt direkt neben mir. Ich spüre seine Anspannung.
    »Gut«, murmelt Clark resigniert und räuspert sich. »Mrs. Grey, Mr. Hyde besteht auf seiner Aussage, Sie hätten ihn sexuell belästigt und ihm unzüchtige Avancen gemacht.«
    Wie bitte? Ich muss mich zusammenreißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, lege jedoch eine Hand auf Christians Bein, als ich merke, dass er nach vorn rutscht.
    »Das ist doch völlig absurd«, stößt er aufgebracht hervor.
    Ich drücke beschwichtigend sein Knie.
    »Und außerdem stimmt es nicht«, erkläre ich ruhig. »Stattdessen war es genau umgekehrt. Er hat sich mir auf eine sehr aggressive Weise genähert, und deshalb wurde er gefeuert.«
    Detective Clark presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, ehe er fortfährt. »Hyde gibt an, Sie hätten eine Intrige gegen ihn gesponnen und die sexuelle Belästigung bloß erfunden, damit ihm gekündigt wird. Er behauptet, Sie hätten es getan, weil er sich gegen Ihre Avancen gewehrt hätte und Sie scharf auf seinen Job gewesen seien.«
    Ich runzle die Stirn. Gütiger Himmel, Jacks Wahnvorstellungen sind noch viel schlimmer, als ich dachte.
    »Das ist schlicht und einfach gelogen.« Ich schüttle den Kopf.
    »Detective, sagen Sie bitte nicht, dass Sie den ganzen Weg hierhergekommen sind, nur um meiner Frau diese lächerlichen Vorwürfe zu machen.«
    Ein stählerner Ausdruck liegt in Detective Clarks Augen, als er Christian anstarrt. »Ich muss es aus Mrs. Greys Mund hören, Sir«, erwidert er mühsam beherrscht.
    Ich drücke Christians Bein abermals – eine stumme Bitte, sich zusammenzureißen.
    »Du brauchst dir diese

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