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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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vielleicht lieber zuerst einen Test machen, bevor ich Ihnen die nächste Spritze gebe.«
    »Einen Test?« Ich spüre, wie ich kreidebleich werde.
    »Einen Schwangerschaftstest.«
    O nein!
    Sie öffnet ihre Schreibtischschublade. »Sie wissen ja, wie es funktioniert.« Sie reicht mir eine kleine Schachtel. »Das Bad ist gleich nebenan.«
    Wie auf Autopilot stehe ich von meinem Stuhl auf und stolpere hinaus.
    Scheißescheißescheißescheiße . Wie konnte ich es so weit kommen lassen … schon wieder? Plötzlich wird mir übel. Ich sende ein Stoßgebet gen Himmel. Bitte nein. Bitte nein. Es ist doch noch viel zu früh. Zu früh. Viel zu früh.
    Als ich zurückkomme, bedeutet mir Dr. Greene mit einem knappen Lächeln, mich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch zu setzen. Ich nehme Platz und reiche ihr wortlos das Teströhrchen. Sie hält ein weißes Stäbchen ans Testfeld und wartet. Es färbt sich hellblau. Sie hebt eine Braue.
    »Was bedeutet das?«, stoße ich mit erstickter Stimme hervor.
    Sie hebt den Kopf und sieht mich mit ernster Miene an. »Tja, Mrs. Grey, es bedeutet, dass Sie schwanger sind.«
    Was? Nein, nein, nein. Verdammt!

Zwanzig

    F assungslos starre ich Dr. Greene an, während die Welt rings um mich zusammenbricht. Ein Baby. Ein Baby. Ich will kein Baby … zumindest jetzt noch nicht. Verdammt. Außerdem weiß ich sicher, dass Christian ausflippen wird.
    »Sie sind ja kreidebleich, Mrs. Grey. Möchten Sie vielleicht ein Glas Wasser?«
    »Ja, bitte«, antworte ich mit kaum hörbarer Stimme. Meine Gedanken überschlagen sich. Schwanger? Wie konnte das passieren?
    »Aus Ihrer Reaktion schließe ich, dass Sie nicht damit gerechnet haben.«
    Ich nicke schweigend, als die Ärztin ein Glas Wasser aus dem Spender abzapft und mir reicht.
    »Es ist ein echter Schock«, hauche ich und nippe dankbar daran.
    »Wir könnten gleich eine Ultraschalluntersuchung machen, um zu sehen, wie weit die Schwangerschaft schon fortgeschritten ist. Ich vermute, die Befruchtung liegt noch nicht lange zurück. Sie sind vielleicht in der vierten oder fünften Schwangerschaftswoche. Bisher sind Ihnen keinerlei Symptome aufgefallen, richtig?«
    Ich schüttle wortlos den Kopf. Symptome? »Ich dachte … ich dachte, diese Verhütungsform gilt als sehr zuverlässig.«
    Dr. Greene hebt eine Braue. »Normalerweise stimmt das auch, wenn man die Auffrischungsinjektionen pünktlich durchführen lässt.«
    »Ich muss vergessen haben, dass es schon wieder so weit ist.« Christian wird komplett ausflippen.
    »Hatten Sie überhaupt keine Blutung?«
    Ich runzle die Stirn. »Nein.«
    »Das ist völlig normal bei dieser Methode. Sollen wir den Ultraschall machen? Ich hätte Zeit.«
    Ich nicke völlig verstört.
    Dr. Greene deutet auf einen schwarzen Untersuchungsstuhl hinter einem Paravent. »Wenn Sie bitte nur Ihren Rock und Ihr Höschen ausziehen und mit dem weißen Tuch Ihre Blöße bedecken. Ich bin sofort bei Ihnen.«
    Höschen ausziehen? Ich dachte, beim Ultraschall würde der Arzt nur mit der Sonde über den Bauch streichen. Doch ich zucke mit den Achseln, lege mich auf den Stuhl und breite das Tuch über mir aus.
    »Sehr gut.« Dr. Greene zieht das Ultraschallgerät zu sich heran und positioniert es so, dass wir beide den Bildschirm erkennen können. Sie schiebt die Maus hin und her, woraufhin der Monitor zum Leben erwacht.
    »Wenn Sie jetzt die Beine bitte anziehen und spreizen würden«, weist sie mich mit sachlicher Stimme an.
    Ich runzle die Stirn.
    »Das hier ist ein transvaginaler Ultraschall. Wenn die Schwangerschaft noch nicht weit fortgeschritten ist, sollten wir das Baby hiermit finden können.« Sie hält einen länglichen weißen Sondenstab hoch.
    Das ist wohl ein Witz, oder?
    »Okay«, murmle ich verlegen und gehorche.
    Dr. Greene streift ein Kondom über die Sonde und verteilt ein durchsichtiges Gel darauf.
    »So, und jetzt schön entspannen, Mrs. Grey.«
    Entspannen? Ich bin schwanger, verdammt nochmal! Wie soll ich mich da entspannen? Ich spüre, wie ich rot anlaufe, und versuche, mich an meinen inneren Glücksort zurückzuziehen – der mittlerweile irgendwo in der Versenkung verschwunden ist, gleich neben Atlantis oder so.
    Ganz langsam und behutsam führt sie die Sonde in meine Vagina ein.
    Heilige Scheiße!
    Außer einer undefinierbaren gräulichen Masse ist auf dem Bildschirm nichts zu erkennen. Dr. Greene bewegt die Sonde vorsichtig hin und her. Es ist ein ziemlich irritierendes Gefühl.
    »Da«, murmelt sie. Sie drückt

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