Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
Scheiße nicht anzuhören, Ana.«
    »Ich finde, ich sollte Detective Clark schildern, was vorgefallen ist.«
    Christian mustert mich einen Moment lang ausdruckslos, bevor er resigniert abwinkt.
    »Wie gesagt, was Hyde behauptet, ist einfach nicht wahr.« Meine Stimme klingt sehr ruhig, obwohl ich mich keineswegs so fühle. Die Vorwürfe bestürzen mich zutiefst, außerdem fürchte ich, dass Christian jede Sekunde hochgehen könnte. Was soll dieses Spielchen, das Jack da mit uns treibt? »Mr. Hyde hat mich am fraglichen Abend in der Kaffeeküche bedrängt. Er meinte, ich hätte es einzig und allein ihm zu verdanken, dass ich diesen Job überhaupt bekommen hätte und dass er als Gegenleistung sexuelle Gefälligkeiten von mir erwarten würde. Außerdem hat er versucht, mich mit Mails zu erpressen, die ich an Christian geschickt hatte. Damals waren wir noch nicht verheiratet. Ich wusste nicht, dass er meine gesamte Mail-Korrespondenz überwacht. Der Mann leidet unter Wahnvorstellungen – er hat mich sogar bezichtigt, ein Spitzel von Christian zu sein und ihm bei der Übernahme des Verlags zu helfen. Er wusste nicht, dass Christian SIP zu diesem Zeitpunkt bereits gekauft hatte.« Ich schüttle den Kopf, als ich an diese höchst unschöne Begegnung zurückdenke. »Am Ende habe ich … ihn überwältigt.«
    Christian hebt überrascht die Brauen. »Du hast ihn überwältigt?«
    »Mein Vater ist ehemaliger Soldat. Hyde hat mich begrapscht, und ich weiß, wie ich mich am besten verteidigen kann.«
    Ich erkenne den Anflug von Stolz in Christians Blick, als er mich ansieht.
    »Verstehe.« Clark lehnt sich mit einem tiefen Seufzer auf dem Sofa zurück.
    »Haben Sie eigentlich auch Hydes Assistentinnen befragt?«, erkundigt sich Christian. In seiner Stimme schwingt beinahe so etwas wie Heiterkeit mit.
    »Ja, das haben wir. Allerdings hat sich herausgestellt, dass keine von ihnen den Mund aufmachen will. Sie behaupten ausnahmslos, er sei ein mustergültiger Boss gewesen, allerdings ist keine länger als drei Monate geblieben.«
    »Tja, was das angeht, hatten wir auch unsere Probleme«, murmelt Christian.
    Wie bitte? Detective Clark und ich starren Christian gleichermaßen verblüfft an.
    »Mein Sicherheitsbeauftragter hat die letzten fünf Assistentinnen von Hyde befragt.«
    »Und wieso?«
    Christian starrt ihn eisig an. »Weil meine Frau für ihn gearbeitet hat und ich jeden auf Herz und Nieren prüfe, der bei der Arbeit in ihre Nähe kommt.«
    Detective Clark läuft rot an, während ich entschuldigend mit den Achseln zucke und ihm ein »Willkommen in meiner Welt«-Lächeln schenke.
    »Verstehe«, murmelt er. »Ich glaube, an dieser Sache ist mehr dran, als es auf den ersten Blick den Anschein hat, Mrs. Grey. Wir werden sein Apartment morgen einer eingehenderen Untersuchung unterziehen. Vielleicht stoßen wir ja auf etwas, das uns weiterhilft. Allerdings wohnt er offenbar noch nicht sehr lange dort.«
    »Haben Sie es bereits durchsucht?«
    »Ja. Aber wir nehmen uns die Wohnung noch ein zweites Mal vor. Diesmal noch genauer.«
    »Sie haben also immer noch keine Anklage wegen versuchten Mordes an Ros Bailey und mir erhoben?«, fragt Christian leise.
    Wie bitte?
    »Wir hoffen, dass wir noch mehr Beweise für den fehlgeschlagenen Sabotageakt auf Ihren Hubschrauber finden, Mr. Grey. Ein Teilfingerabdruck reicht leider nicht, und während er in Untersuchungshaft sitzt, können wir in Ruhe unseren Fall zusammenbasteln.«
    »Ist das der einzige Grund, weswegen Sie hergekommen sind?«
    Clark schäumt sichtlich vor Wut. »Ja, Mr. Grey, es sei denn, Sie haben noch eine andere Idee, was es mit der Nachricht auf sich haben könnte.«
    Nachricht? Was für eine Nachricht?
    »Nein. Ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass ich nichts damit anfangen kann.« Christian gelingt es nicht, seine Verärgerung zu verhehlen. »Und mir leuchtet nicht ganz ein, wieso wir all das nicht auch am Telefon hätten besprechen können.«
    »Ich glaube, ich habe Ihnen bereits erklärt, dass ich die Dinge lieber direkt angehe. Außerdem besuche ich meinen Großonkel, der hier in Portland lebt. Zwei Fliegen mit einer Klappe …«, gibt Clark mit unbewegter Miene zurück. Christians miese Laune scheint ihn nicht im Mindesten zu beeindrucken.
    »Tja, wenn wir fertig sind, kann ich mich ja wieder an die Arbeit machen.« Christian steht auf, und auch der Detective erhebt sich.
    »Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Mrs. Grey«, sagt er höflich.
    Ich nicke.
    »Mr.

Weitere Kostenlose Bücher