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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Grey.«
    Christian öffnet ihm die Tür.
    Kaum ist Clark verschwunden, lasse ich mich aufs Sofa fallen.
    »Ist es zu fassen? Was für ein Arschloch!«, stößt Christian aufgebracht hervor.
    »Clark?«
    »Nein. Dieser elende Scheißkerl Hyde.«
    »Ich hätte nie gedacht, dass er zu so etwas fähig wäre.«
    »Was ist das für ein verschissenes Spielchen?«, presst er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Keine Ahnung. Hattest du das Gefühl, dass Clark mir geglaubt hat?«
    »Natürlich hat er dir geglaubt. Er weiß genau, dass Hyde ein abgefucktes Arschloch ist.«
    »Du bist in ziemlich fluchiger Stimmung.«
    »Fluchig?« Christian grinst. »Ist das überhaupt ein Wort.«
    »Jetzt schon.«
    Wieder grinst er, lässt sich neben mir aufs Sofa fallen und legt den Arm um mich.
    »Denk nicht mehr an dieses Schwein. Lass uns lieber zu deinem Vater fahren und versuchen, mit ihm die Verlegung morgen zu besprechen.«
    »Er wollte unbedingt in Portland bleiben und uns nicht zur Last fallen.«
    »Ich werde mit ihm reden.«
    »Ich will ihn begleiten.«
    Christian mustert mich, und einen Moment lang bin ich sicher, dass er Nein sagen wird. »Okay. Ich komme mit. Sawyer und Taylor können die Autos zurückbringen. Sawyer soll heute Abend deinen R8 übernehmen.«
    Am nächsten Tag nimmt Ray sein neues Domizil, einen großzügigen, luftigen Raum im Rehabilitationszentrum des Seattler Northwest Hospital, in Augenschein. Es ist Mittag, und er wirkt müde. Die Reise – wir sind mit dem Hubschrauber hergeflogen – hat ihn sichtlich angestrengt.
    »Sag Christian, ich bin ihm wirklich dankbar«, meint er leise.
    »Das kannst du ihm selbst sagen. Er kommt heute Abend auch mit.«
    »Musst du denn nicht zur Arbeit?«
    »Doch, irgendwann schon. Aber zuerst will ich sicher sein, dass du alles hast, was du brauchst.«
    »Geh nur und mach dir meinetwegen keine Gedanken.«
    »Ich mache mir aber gern deinetwegen Gedanken.«
    Mein BlackBerry summt. Ich sehe aufs Display – eine Nummer, die ich nicht kenne.
    »Willst du denn nicht rangehen?«, fragt Ray.
    »Nein. Ich weiß nicht, wer dran ist. Wer auch immer es sein mag, kann ja eine Nachricht hinterlassen. Ich habe dir etwas zum Lesen mitgebracht.« Ich deute auf den Stapel Zeitschriften auf dem Nachttisch.
    »Danke, Annie.«
    »Du bist ziemlich müde, was?«
    Er nickt.
    »Dann lasse ich dich jetzt ein bisschen schlafen.« Ich küsse ihn auf die Stirn. »Bis dann, Daddy.«
    »Bis später, Schatz. Und danke für alles.« Ray nimmt meine Hand und drückt sie behutsam. »Ich mag es, wenn du mich Daddy nennst. So wie früher.«
    O Daddy. Ich drücke seine Finger ebenfalls.
    Als ich durch den Haupteingang nach draußen trete, wo Sawyer bereits neben dem SUV auf mich wartet, höre ich jemanden meinen Namen rufen.
    »Mrs. Grey! Mrs. Grey!«
    Ich drehe mich um und sehe Dr. Greene, wie gewohnt gepflegt und perfekt gekleidet, auf mich zuhasten.
    »Mrs. Grey, wie geht es Ihnen? Haben Sie denn meine Nachricht nicht bekommen? Ich habe Sie gerade eben angerufen.«
    »Nein.« Meine Kopfhaut prickelt.
    »Ich habe mich gefragt, warum Sie unsere letzten vier Termine abgesagt haben.«
    Vier Termine? Ich starre sie entsetzt an. Ich habe vier Termine bei ihr versäumt? Wie ist das möglich?
    »Vielleicht sollten wir lieber in meiner Praxis weiterreden. Ich wollte gerade Mittagessen gehen … Hätten Sie zufällig jetzt Zeit?«
    Ich nicke schwach. »Klar. Ich …« Mir fehlen die Worte. Ich habe vier Termine versäumt? Meine nächste Injektion wäre längst fällig gewesen. Scheiße.
    Wie in Trance folge ich ihr zurück ins Krankenhaus. Wie ist das möglich? Ich erinnere mich vage daran, dass ein Termin verlegt werden musste – Hannah hat etwas erwähnt –, aber gleich vier ? Wie konnte das passieren?
    Dr. Greenes Sprechzimmer ist groß, sehr minimalistisch eingerichtet und erwartungsgemäß perfekt aufgeräumt.
    »Ich bin ja so froh, dass Sie mich abgefangen haben«, sage ich, noch immer völlig schockiert. »Mein Vater hatte einen Unfall, und wir haben ihn gerade von Portland hierher verlegen lassen.«
    »Oh, das tut mir sehr leid. Wie geht es ihm?«
    »Er ist schon wieder auf dem Wege der Besserung, danke.«
    »Sehr gut. Das erklärt auch, weshalb Sie am Freitag nicht kommen konnten.«
    Dr. Greene bewegt ihre Maus kurz hin und her, woraufhin ihr Computer zum Leben erwacht.
    »Ja, die letzte Spritze liegt schon mehr als drei Monate zurück. Der Auffrischungstermin war ziemlich knapp gelegt. Wir sollten

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