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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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es ist zu keinerlei Schwellung gekommen. Sie wird aufwachen, wenn sie bereit dazu ist. Geben Sie ihr ein bisschen Zeit.«
    »Und das Baby?« Seine Stimme klingt atemlos, voller Besorgnis.
    »Dem Baby geht es gut, Mr. Grey.«
    »O Gott sei Dank.« Die Worte hören sich wie ein Gebet an. »O Gott sei Dank.«
    Christian! Er macht sich Sorgen um das Baby … das Baby? … Ach ja, die kleine Blase. Natürlich. Meine kleine Blase. Ich würde gern die Hand auf meinen Bauch legen, doch es gelingt mir nicht. Ich kann mich nicht bewegen. Mein Körper scheint mir nicht zu gehorchen.
    »Und das Baby? … O Gott sei Dank.«
    Der kleinen Blase geht es also gut.
    »Und das Baby? … O Gott sei Dank.«
    Er macht sich Sorgen um das Baby.
    »Und das Baby? … O Gott sei Dank.«
    Er will es. Gott sei Dank. Ich entspanne mich. Wieder streckt die Bewusstlosigkeit die Arme nach mir aus, zieht mich mit sich hinab, ins köstliche Vergessen, fort von den Schmerzen.
    Alles fühlt sich so schwer an und schmerzt: meine Glieder, mein Kopf, meine Lider. Ich kann mich nicht bewegen. Meine Augen und mein Mund weigern sich, mir zu gehorchen. Ich liege da, blind und stumm, gefangen im Schmerz. Ich bemerke, wie sich der Nebel um mich zu lichten beginnt, wie mein Bewusstsein ganz allmählich klarer wird, wie eine verführerische Sirene, nur knapp außerhalb meiner Reichweite. Stimmen schälen sich aus der Kulisse diffuser Geräusche.
    »Ich werde sie nicht allein lassen.«
    Christian! Er ist hier … Ich zwinge mich dazu, vollends aufzuwachen. Seine Stimme klingt gequält, ein verängstigtes Flüstern.
    »Christian, du solltest ein bisschen schlafen.«
    »Nein, Dad. Ich will hier sein, wenn sie zu sich kommt.«
    »Ich werde bei ihr bleiben. Das ist das Mindeste, was ich für sie tun kann. Immerhin hat sie meine Tochter gerettet.« Das ist Carrick, der da spricht.
    Mia!
    »Wie geht es Mia überhaupt?«
    »Sie ist ziemlich fertig … verängstigt und unglaublich wütend. Es wird noch ein paar Stunden dauern, bis ihr Körper das Rohypnol vollständig abgebaut hat.«
    »Großer Gott.«
    »Ich weiß. Ich komme mir wie der letzte Idiot vor, weil ich mich habe breitschlagen lassen, die Sicherheitsvorkehrungen zu lockern. Du hast mich gewarnt, aber du weißt ja selbst, was für ein Sturkopf Mia ist. Wäre Ana nicht gewesen …«
    »Wir haben alle gedacht, Hyde könnte uns nicht mehr gefährlich werden. Und meine dumme, verrückte Frau … wieso hat sie mir nur nichts gesagt?« Christians Stimme klingt schmerzerfüllt.
    »Beruhige dich, Christian. Ana ist eine bemerkenswerte junge Frau. Sie war unglaublich tapfer.«
    »Tapfer und stur und eigensinnig und dumm.« Seine Stimme bricht.
    »Christian«, murmelt Carrick, »sei nicht so streng mit ihr. Und mit dir auch nicht, mein Sohn … Ich sollte jetzt zu deiner Mutter zurückgehen. Es ist schon nach drei Uhr früh. Und du solltest zusehen, dass du etwas Schlaf bekommst.«
    Wieder umhüllt mich der Nebel der Besinnungslosigkeit.
    Der Nebel lichtet sich, trotzdem habe ich keinerlei Zeitgefühl.
    »Wenn du sie nicht übers Knie legst, werde ich es tun, darauf kannst du dich verlassen. Was zum Teufel hat sie sich nur dabei gedacht?«
    »Glaub mir, Ray, das werde ich.«
    Dad! Er ist hier. Ich kämpfe gegen den Nebel an … kämpfe, doch dann trudle ich ein weiteres Mal dem Vergessen entgegen. Nein …
    »Wie Sie sehen, ist meine Frau nicht in der Verfassung, irgendwelche Fragen zu beantworten, Detective.« Christian klingt wütend.
    »Ihre Frau ist sehr eigensinnig, Mr. Grey.«
    »Ich wünschte, sie hätte dieses Schwein abgeknallt.«
    »Dann hätte ich jetzt noch viel mehr Papierkram am Hals, Mr. Grey … Miss Morgan singt wie der sprichwörtliche Kanarienvogel. Hyde ist ein echt abgedrehter Dreckskerl. Er hegt einen ganz gewaltigen Groll gegen Sie und Ihren Vater …«
    Wieder umhüllt mich der Nebel und zieht mich in die Tiefe. Nein …
    »Was willst du damit sagen, ihr hattet Streit? « Ich höre Grace’ Stimme. Sie klingt verärgert. Ich versuche, den Kopf zu heben, doch mein Körper weigert sich immer noch beharrlich, den Befehlen meines Gehirns Folge zu leisten.
    »Was hast du angestellt?«
    »Mom …«
    »Christian! Was hast du angestellt?«
    »Ich war so wütend!« Seine Stimme klingt beinahe wie ein Schluchzen … Nein.
    »Hey …«
    Die Welt dreht sich um mich, alles verschwimmt vor meinen Augen. Und dann bin ich verloren.
    Ich höre leise Stimmen. Wortfetzen.
    »Du hast doch gesagt, du hättest den

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