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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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weh. Und ich habe Durst. Schrecklichen Durst«, flüstere ich.
    »Ich hole Ihnen ein Glas Wasser, sobald ich Ihre Werte überprüft habe und Dr. Bartley einen Blick auf Sie werfen konnte.«
    Sie nimmt eine Blutdruckmanschette und legt sie mir um den Oberarm.
    Besorgt sehe ich zu Christian hinüber. Er sieht fürchterlich aus – als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Sein Haar ist völlig zerzaust, sein Hemd zerknittert, und seine Wangen sind von Bartstoppeln bedeckt. Ich runzle die Stirn.
    »Wie geht es dir?« Er setzt sich neben das Bett, ohne auf die Schwester zu achten.
    »Ich bin ziemlich durcheinander. Mir tut alles weh. Und ich habe Hunger.«
    »Hunger?«, wiederholt er verblüfft.
    Ich nicke.
    »Was willst du haben?«
    »Völlig egal. Suppe.«
    »Wir müssen erst abwarten, was die Ärztin sagt, bevor wir Ihrer Frau etwas zu essen geben können.«
    Christian mustert sie einen Moment lang ausdruckslos, dann zieht er seinen BlackBerry heraus und drückt eine Nummer.
    »Ana will Hühnersuppe … Gut … Danke.« Er legt auf.
    Ich werfe Schwester Nora einen Blick zu, deren Augen sich zu Schlitzen verengen.
    »Taylor?«, frage ich schnell, um einen weiteren Disput zwischen ihnen zu verhindern.
    Christian nickt.
    »Ihr Blutdruck ist ganz normal, Mrs. Grey. Ich hole jetzt Dr. Bartley.« Sie nimmt die Manschette ab und stapft ohne ein weiteres Wort davon. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu erahnen, dass ihr das Ganze gehörig gegen den Strich geht.
    »Ich glaube, du hast Schwester Nora ziemlich verärgert.«
    »Diese Wirkung habe ich nun mal auf Frauen.« Er grinst.
    Ich breche in Gelächter aus, das mir allerdings schnell vergeht, als sich ein fieser Schmerz durch meine Brust bohrt. »Ja, allerdings.«
    »O Ana, wie schön, dich lachen zu hören.«
    Schwester Nora kehrt mit einer Karaffe Wasser zurück. Schweigend sehen Christian und ich zu, wie sie ein Glas füllt und es mir reicht.
    »Ganz vorsichtig. Nur kleine Schlucke«, warnt sie.
    »Ja, Ma’am.« Ich nippe an dem herrlich kühlen Wasser. Es schmeckt himmlisch. Ich trinke noch einen Schluck, während Christian mich eindringlich mustert.
    »Was ist mit Mia?«, frage ich.
    »Sie ist in Sicherheit. Dank dir.«
    »Hatten sie sie wirklich entführt?«
    »Ja.«
    Also war dieser ganze Irrsinn nicht völlig umsonst. Eine Woge der Erleichterung durchströmt mich. Gott sei Dank, Mia geht es gut. »Aber wie konnten sie sie in ihre Gewalt bringen?«
    »Elizabeth Morgan«, sagt Christian nur.
    »Nein!«
    Er nickt. »Sie hat sich Mia im Fitnessclub geschnappt.«
    Ich sehe ihn verständnislos an.
    »Ich erzähle dir später alles ganz genau. Mia geht es den Umständen entsprechend gut. Die beiden haben sie unter Drogen gesetzt. Sie ist noch ziemlich fertig und ein bisschen durcheinander, aber wie durch ein Wunder ist ihr nichts Schlimmeres passiert.« Christians Kiefermuskeln spannen sich an. »Was du getan hast«, er fährt sich mit der Hand durchs Haar, »war unglaublich mutig und unglaublich dumm. Du hättest dabei getötet werden können.« Seine Augen sind eisig-graue Seen, und ich sehe ihm an, dass er mühsam um Beherrschung ringt.
    »Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte«, hauche ich.
    »Du hättest mich einweihen können«, stößt er aufgebracht hervor und ballt die Fäuste.
    »Aber er hat gedroht, sie umzubringen, wenn ich jemandem davon erzähle. Dieses Risiko konnte ich doch nicht eingehen.«
    Gequält schließt Christian die Augen.
    »Ich bin seit Donnerstag tausend Tode gestorben.«
    Donnerstag?
    »Und welchen Tag haben wir heute?«
    »Fast Samstag«, antwortet er und wirft einen Blick auf seine Uhr. »Du warst mehr als vierundzwanzig Stunden ohne Bewusstsein.«
    Oh.
    »Und Jack und Elizabeth?«
    »Sitzen in Untersuchungshaft. Allerdings ist Hyde hier im Krankenhaus. Die Kugel, die du ihm verpasst hast, musste herausoperiert werden«, erklärt Christian bitter. »Zum Glück weiß ich nicht genau, in welchem Zimmer er liegt, sonst würde ich ihn wohl eigenhändig umbringen.« Seine Züge verfinstern sich.
    O Gott. Jack ist hier?
    »Das ist für SIP, du verficktes Miststück.«
    Ich werde blass, und mir dreht sich der Magen um, während mir die Tränen in die Augen schießen und mich ein heftiger Schauder überläuft.
    »Ana.« Christian beugt sich vor. Er nimmt mir das Glas aus der Hand und legt behutsam die Arme um mich. »Jetzt bist du ja in Sicherheit.«
    »Christian, es tut mir so leid.« Die Tränen beginnen zu kullern.
    »Pst.« Er streicht

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