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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Wenigstens kommt er mir so nicht in die Quere. Aber jetzt muss ich mich auf Mia konzentrieren. Was, wenn Jack lügt? Wenn sie gar nicht bei ihm ist. Ich sollte doch die Polizei rufen.
    Kein Wort. Zu niemandem, sonst ficke ich ihr zuerst die Seele aus dem Leib, und dann mache ich sie kalt . Es geht nicht. Ich setze mich auf dem Stuhl zurück und spüre den beruhigenden Druck von Leilas Waffe im Rücken. Wer hätte gedacht, wie dankbar ich ihr eines Tages dafür sein würde, dass sie damit auf mich gezielt hat? O Ray, ich bin ja so froh, dass du mir das Schießen beigebracht hast.
    Ray! Ich schnappe erschrocken nach Luft. Er rechnet fest damit, dass ich ihn heute Abend besuche. Vielleicht kann ich Jack das Geld einfach übergeben und Mia nach Hause bringen, während er mit der Beute flüchtet. Großer Gott, das ist doch völlig absurd!
    Mein BlackBerry summt. Your Love Is King erfüllt den Raum. O nein! Was will Christian denn jetzt noch? Das Messer noch tiefer in die Wunde rammen?
    »Ging es immer nur ums Geld?«
    O Christian, wie kannst du so etwas denken? Wut flackert in mir auf. Ja, Wut. Und es hilft. Ich lasse die Voicemail anspringen. Mit meinem Ehemann werde ich mich später befassen.
    Wieder klopft es an der Tür.
    »Mrs. Grey.« Es ist Whelan. »Das Geld ist nun für Sie bereit.«
    »Danke.« Ich stehe auf. Für einen kurzen Moment dreht sich der Raum um mich, so dass ich mich am Stuhl festhalten muss.
    »Ist alles in Ordnung, Mrs. Grey?«
    Ich nicke und werfe ihm einen warnenden Blick zu – lass bloß die Finger von mir! –, dann hole ich ein weiteres Mal tief Luft. Ich muss es tun. Es geht nicht anders. Ich muss Mia retten. Ich ziehe mein Sweatshirt herunter, um zu verhindern, dass jemand die Waffe in meinem Hosenbund bemerkt.
    Mr. Whelan hält mir die Tür auf. Mit zitternden Beinen verlasse ich das Büro.
    Sawyer steht am Eingang des Bankgebäudes und sieht sich suchend um. Verdammt! Unsere Blicke begegnen sich. Er fixiert mich, versucht offenbar, meine Reaktion einzuschätzen. Seine Stirn ist gefurcht. Oje, er ist wütend. Ich hebe einen Zeigefinger. Eine Minute. Er nickt, dann hält er sich das Telefon ans Ohr. Verdammt! Das muss Christian sein, jede Wette. Ich drehe mich abrupt um, wobei ich um ein Haar Whelan anremple, der dicht hinter mir steht, und stürze in das Büro zurück.
    »Mrs. Grey?« Völlig verwirrt folgt Whelan mir.
    Sawyer könnte meinen Plan ruinieren. Ich sehe Whelan an.
    »Da draußen ist jemand, dem ich nicht über den Weg laufen will. Ich werde verfolgt.«
    Whelans Augen weiten sich.
    »Soll ich vielleicht die Polizei rufen?«
    »Nein!« Um Himmels willen, nein! Was jetzt? Ich sehe auf meine Uhr. Gleich Viertel nach drei. Jack wird jeden Moment anrufen. Denk nach, Ana, denk nach.
    Whelan mustert mich mit wachsender Verzweiflung und Verwirrung. Er muss glauben, ich hätte komplett den Verstand verloren. Du hast den Verstand verloren , kontert mein Unterbewusstsein.
    »Ich muss telefonieren. Könnten Sie mich bitte kurz allein lassen?«
    »Natürlich.« Whelan scheint heilfroh zu sein, aus dem Büro flüchten zu dürfen. Als er die Tür hinter sich geschlossen hat, wähle ich mit zitternden Fingern Mias Handynummer.
    »Tja, wenn das nicht mein Gehaltsscheck ist«, meldet sich Jack mit höhnischer Stimme.
    Ich habe jetzt keine Zeit für sein blödes Gequatsche. »Es gibt ein Problem.«
    »Ich weiß. Dein Sicherheitsmann ist dir zur Bank gefolgt.«
    Was? Woher zum Teufel weiß er das?
    »Du musst ihn abschütteln. Hinter der Bank wartet ein Wagen auf dich. Ein schwarzer Dodge- SUV . Du hast drei Minuten.« Der Dodge!
    »Es dauert aber vielleicht länger als drei Minuten!«
    »Du bist ziemlich clever für eine geldgeile Hure, Grey. Dir wird schon etwas einfallen. Und wenn du beim Wagen bist, wirfst du dein Telefon weg. Kapiert, Schnalle?«
    »Ja.«
    »Los, sag es!«, blafft er.
    »Ich habe verstanden.«
    Er legt auf.
    Verdammt. Ich öffne die Tür. Whelan steht geduldig wartend davor.
    »Mr. Whelan, jemand muss mir helfen, die Taschen zum Wagen zu bringen. Er steht hinter dem Haus. Gibt es hier irgendwo einen Hinterausgang?«
    Er runzelt die Stirn. »Ja, es gibt einen Ausgang für die Mitarbeiter.«
    »Können wir ihn benutzen? Auf diese Weise könnte ich eine unangenehme Begegnung vermeiden.«
    »Wie Sie wünschen, Mrs. Grey. Zwei Mitarbeiter sollen Ihnen mit den Taschen helfen, außerdem schicke ich zwei unserer Wachleute mit. Wenn Sie mir bitte folgen würden.«
    »Ich muss Sie noch

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