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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Zeitpunkt ist. Dass es besser gewesen wäre, noch eine Weile zu warten. Bis wir etwas mehr Zeit füreinander gehabt hätten. Aber nun sind wir bald zu dritt, und wir werden gemeinsam zusammenwachsen. Wir werden eine Familie sein. Und dein Kind wird dich bedingungslos lieben. So wie ich.« Tränen steigen mir in die Augen.
    »O Ana«, stöhnt Christian. »Ich dachte, ich hätte dich verloren. Und kurz danach gleich noch einmal. Dich dort auf dem Parkplatz liegen zu sehen, so blass und reglos – es war, als wären all meine schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Und jetzt bist du hier, so tapfer und stark, und gibst mir Hoffnung. Und liebst mich. Trotz allem, was ich dir angetan habe.«
    »Ja, Christian, ich liebe dich, das ist wahr. Sehr sogar. Und das werde ich auch immer tun.«
    Behutsam legt er die Hände um mein Gesicht und wischt mir die Tränen von den Wangen. Er hebt mein Kinn, so dass ich ihm in die Augen sehen muss, in denen ich eine ganze Reihe an Gefühlsregungen erkennen kann – Angst, Staunen und tiefe, aufrichtige Liebe.
    »Ich liebe dich so sehr«, sagt er und küsst mich voller Zärtlichkeit. »Ich verspreche dir, dass ich versuchen werde, ein guter Vater zu sein.«
    »Du wirst es versuchen, und es wird dir auch gelingen. Und lass uns den Tatsachen ins Auge sehen – dir bleibt gar nichts anderes übrig, denn die kleine Blase und ich gehen nirgendwohin, sondern bleiben hier.«
    »Die kleine Blase?«
    »Genau.«
    »Ich hätte eher an so etwas wie Junior gedacht.«
    »Gut, dann eben Junior.«
    »Aber kleine Blase gefällt mir auch ganz gut.« Wieder einmal breitet sich dieses scheue Lächeln auf seinen Zügen aus, und er beugt sich vor, um mich ein weiteres Mal zu küssen.

Vierundzwanzig

    S o gern ich dich den Rest des Tages küssen würde, aber dein Frühstück wird kalt«, murmelt Christian und sieht mich an. Zwar ist seine schlechte Stimmung mittlerweile verflogen, und unser Dialog scheint ihn zu amüsieren, dafür liegt wieder jener düstere, sinnliche Ausdruck in seinen Augen, den ich nur allzu gut kenne. O Mann! Wieder einmal einer seiner abrupten Stimmungswechsel. Christian und seine Launen.
    »Iss«, befiehlt er mit sanfter Stimme, während mich sein Blick zu durchbohren scheint. Eilig krabble ich unter die Decke, sorgsam darauf bedacht, den Infusionsschlauch nicht herauszureißen, während er mir das Tablett wieder hinschiebt. Der Haferbrei ist zwar kalt, doch die Pfannkuchen dampfen unter der Haube. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
    »Was wäre dir eigentlich lieber? Junge oder Mädchen?«, frage ich.
    Er runzelt die Stirn. »Egal. Hauptsache gesund«, antwortet er leise. Meine Frage bringt ihn sichtlich aus dem Konzept. »Iss jetzt«, fährt er mich an. Mir ist völlig klar, dass dies lediglich sein Versuch ist, das Thema zu wechseln.
    »Ich esse ja schon … Du meine Güte, kein Grund, gleich aus der Haut zu fahren, Christian.« Ich mustere ihn argwöhnisch und sehe die Sorgenfalten, die sich um seine Augen herum eingegraben haben. Er behauptet zwar, er werde sein Bestes tun, doch ich weiß, dass ihm die Vorstellung, bald Vater zu sein, eine Heidenangst einjagt. O Christian, ich habe doch auch Angst. Er setzt sich in den Sessel neben dem Bett und greift nach der Seattle Times.
    »Sie stehen mal wieder in der Zeitung, Mrs. Grey.« Ich höre einen Anflug von Bitterkeit in seiner Stimme mitschwingen.
    »Wieder mal?«
    »Die Schreiberlinge wärmen bloß die Story von gestern noch einmal auf, aber die Details stimmen ziemlich genau. Willst du den Artikel lesen?«
    Ich schüttle den Kopf. »Lies ihn mir vor, während ich esse.«
    Es ist ein Bericht über Jack und Elizabeth, der sie als eine Art moderne Bonnie und Clyde darstellt, dann wird ein weiteres Mal Mias Entführung geschildert und hervorgehoben, dass ich maßgeblich zu ihrer Rettung beigetragen habe. Schließlich folgt der Hinweis, dass Jack und ich im selben Krankenhaus behandelt werden. Wie um alles in der Welt kommt die Presse nur an all diese Informationen? Ich muss dringend Kate fragen.
    »Bitte lies mir noch etwas vor. Ich höre deine Stimme so gern«, bitte ich, als Christian geendet hat.
    Gehorsam nimmt er sich einen Artikel über eine boomende Bagel-Kette und einen über Boeing vor, die die Lancierung eines Flugzeugs verschieben muss. Christian runzelt die Stirn, doch ich lausche seiner beruhigenden Stimme und verdrücke währenddessen meine Pfannkuchen in der Gewissheit, dass Mia in Sicherheit und mit meiner kleinen

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