Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
ausgegraben.« Abfällig verzieht Christian die Lippen. Bei seinem Anblick durchzuckt mich ein Anflug von Furcht. »Am Telefon wollte er nichts sagen.«
    »Oh.«
    »Er kommt heute Nachmittag aus Detroit zurück.«
    »Und du glaubst, er hat eine Verbindung zwischen euch beiden gefunden?«
    Christian nickt.
    »Wie könnte sie deiner Meinung nach aussehen?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    Sawyer fährt in die Garage des Escala und hält am Aufzug an, um uns aussteigen zu lassen, bevor er den Wagen abstellt. Hier unten brauchen wir keine Angst vor den wartenden Fotografen zu haben. Christian führt mich, einen Arm um meine Taille gelegt, zum Aufzug.
    »Freust du dich, wieder zuhause zu sein?«, fragt er.
    »Ja«, flüstere ich. Doch als ich in der Aufzugkabine stehe, wird mir das Ausmaß dessen, was seit Donnerstag passiert ist, unvermittelt bewusst, und ich beginne am ganzen Körper zu zittern.
    »Hey!« Christian schlingt die Arme um mich und zieht mich an seine Brust. »Du bist zuhause. In Sicherheit.« Er haucht mir einen Kuss aufs Haar.
    »O Christian«, stoße ich hervor, während ein Damm, von dem ich nicht einmal wusste, dass er sich in mir aufgebaut hatte, unvermittelt bricht und ich haltlos zu schluchzen anfange.
    »Pst.« Christian streicht mir über den Kopf, während ich mein Gesicht an seinem Hals berge.
    Aber es gibt kein Halten mehr. Völlig überwältigt gebe ich mich meinen Gefühlen hin und weine, während die Einzelheiten von Jacks brutalem Angriff noch einmal vor meinem geistigen Auge vorüberziehen – » Das ist für SIP, du verficktes Miststück! «, dann mein Gespräch mit Christian –, » Du verlässt mich? «. Ich denke an meine unfassbare Angst um Mia, um mich selbst und um unsere kleine Blase.
    Als die Aufzugtüren aufgleiten, hebt Christian mich wie ein Kind auf seine Arme und trägt mich in die Diele, während ich mich verzweifelt an ihm festklammere.
    Er trägt mich weiter ins Badezimmer, wo er mich vorsichtig auf einen Stuhl setzt. »Soll ich dir ein Bad einlassen?«
    Ich schüttle den Kopf. Nein … nein … nicht dasselbe wie mit Leila.
    »Willst du duschen?« Seine Stimme ist erstickt vor Sorge.
    Ich nicke wortlos. Noch immer kullern mir die Tränen über die Wangen. Ich sehne mich danach, den Schmutz der vergangenen Tage abzuwaschen, die Erinnerung an Jacks Grausamkeit. » Du geldgierige kleine Hure. « Ich schlage die Hände vors Gesicht, während das Rauschen des Duschstrahls von den gefliesten Wänden widerhallt.
    »Ana«, sagt Christian leise, lässt sich vor mir auf die Knie sinken und löst meine Finger, um mein Gesicht umfassen zu können.
    Ich sehe ihn durch den Tränenschleier hindurch an.
    »Du bist in Sicherheit. Ihr beide«, flüstert er.
    Die kleine Blase und ich. Wieder kommen mir die Tränen.
    »Schluss jetzt. Ich ertrage es nicht, dass du weinst.« Seine Stimme ist brüchig. Mit den Daumen streicht er mir über die Wangen, doch die Tränen wollen nicht versiegen.
    »Es tut mir so leid, Christian. Alles. Dass du dir meinetwegen Sorgen gemacht hast und dass ich ein solches Risiko eingegangen bin – und was ich gesagt habe.«
    »Bitte, Baby.« Er küsst mich auf die Stirn. » Mir tut es leid. Es gehören doch immer zwei dazu, Ana.« Er lächelt schief. »Das sagt meine Mom immer. Ich habe einiges gesagt und getan, worauf ich alles andere als stolz bin. Und jetzt ziehen wir dich erst mal aus.«
    Ich wische mir mit dem Handrücken die Nase ab, während er mich ein weiteres Mal auf die Stirn küsst.
    Mit routinierten Bewegungen macht er sich an meiner Kleidung zu schaffen. Ganz vorsichtig streift er mir das T-Shirt über den Kopf, doch die Schmerzen sind nicht mehr allzu schlimm. Er schiebt mich unter die Dusche, zieht sich selbst in Rekordzeit aus und tritt zu mir unter den köstlich warmen Wasserstrahl. Er nimmt mich in die Arme und hält mich fest, während das Wasser über unsere Körper strömt und all den Schmutz und den Schmerz fortwäscht.
    Von Zeit zu Zeit küsst er meinen Scheitel, ohne mich loszulassen, während ich an seiner Brust weine. Seine Haut zu spüren, sein Brusthaar an meiner Wange … diesen Mann, der so voller Selbstzweifel steckt, diesen wunderschönen Mann, den ich wegen meiner hirnlosen Tapferkeit um ein Haar verloren hätte. Der Gedanke erfüllt mich mit einem tiefen Gefühl der Leere und des Schmerzes und zugleich mit einer unbeschreiblichen Dankbarkeit, dass er immer noch bei mir ist. Trotz allem, was passiert ist.
    Er wird mir einiges erklären

Weitere Kostenlose Bücher