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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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entführt wurde. Ich dachte, er erpresst dich oder so etwas. Ich habe dich zurückgerufen, aber du bist nicht rangegangen. Also habe ich dir eine Nachricht hinterlassen und Sawyer angerufen. Taylor hatte inzwischen dein Handy geortet. Ich wusste also, dass du immer noch bei der Bank bist. Deshalb haben wir uns sofort auf den Weg gemacht.«
    »Ich wusste nicht, wie Sawyer mich aufgestöbert hat. Hat er auch mein Handy geortet?«
    »Der Saab ist mit einem GPS -Sender ausgestattet. Genauso wie alle unsere anderen Autos. Als wir zur Bank kamen, warst du schon wieder weg, und wir sind dir gefolgt. Wieso grinst du so?«
    »Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass du mich überwachst.«
    »Und was ist daran so lustig?«, fragt er.
    »Jack wollte, dass ich mein Handy wegwerfe. Also habe ich mir Whelans Handy ausgeliehen und es offiziell Elizabeth übergeben, damit sie es in die Mülltonne wirft. Mein eigenes hatte ich in einer der Taschen versteckt, damit du später dein Geld orten kannst.«
    »Unser Geld«, korrigiert Christian leise. »Iss weiter.«
    Ich verputze meine restliche Suppe. »Fertig.«
    »Brav.«
    Es klopft erneut an der Tür. Schwester Nora kommt mit einem kleinen Pappbecher herein. Christian räumt die Suppenschüssel ab und verstaut alle Utensilien wieder in der Schachtel.
    »Ihr Schmerzmittel.« Lächelnd hält Nora mir den Becher unter die Nase.
    »Kann ich die auch wirklich nehmen? Sie wissen schon – wegen des Babys.«
    »Ja, Mrs. Grey, wir haben etwas ausgesucht, das dem Baby nicht schadet.«
    Ich nicke dankbar. Mir pocht der Schädel. Eilig schlucke ich die Tablette mit etwas Wasser.
    »Sie sollten sich jetzt ausruhen, Mrs. Grey«, erklärt Schwester Nora mit einem demonstrativen Blick in Christians Richtung.
    Er nickt.
    Nein!
    »Gehst du?« Panik steigt in mir auf.
    Bitte nicht, wir haben doch gerade erst angefangen zu reden.
    »Wenn Sie glauben, dass ich Sie auch nur eine Sekunde aus den Augen lasse, Mrs. Grey, irren Sie sich ganz gewaltig«, erklärt Christian.
    Nora gibt ein abfälliges Schnauben von sich, zieht das Kissen hinter meinem Rücken hervor und platziert es so, dass ich mich hinlegen kann.
    »Gute Nacht, Mrs. Grey«, sagt sie und verlässt mit einem letzten vernichtenden Blick auf Christian den Raum.
    Er sieht ihr mit erhobener Braue nach.
    »Ich habe nicht den Eindruck, dass Schwester Nora mich sonderlich mag«, bemerkt er und tritt neben das Bett. Obwohl ich mir sehnlich wünsche, er möge hierbleiben, sollte ich ihn besser überreden, dass er nach Hause fährt und sich ebenfalls ausruht.
    »Auch du brauchst eine Mütze voll Schlaf, Christian. Fahr nach Hause. Du siehst völlig erledigt aus.«
    »Ich lasse dich nicht allein. Ich schlafe hier, im Sessel.«
    Ich rutsche zur Seite. »Nein, leg dich zu mir.«
    Er runzelt die Stirn. »Das geht doch nicht.«
    »Wieso nicht?«
    »Ich will dir nicht wehtun.«
    »Tust du nicht. Bitte, Christian.«
    »Aber du hast einen Infusionsschlauch im Arm.«
    »Christian. Bitte.«
    Er mustert mich, und ich sehe ihm an, dass er in Versuchung ist.
    »Bitte.« Einladend hebe ich die Bettdecke hoch.
    »Ach, pfeif drauf.« Er zieht Schuhe und Socken aus und klettert vorsichtig ins Bett. Zärtlich legt er den Arm um mich, während ich meinen Kopf an seine Brust bette. Er drückt mir einen Kuss aufs Haar.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schwester Nora dieses Arrangement gutheißen wird«, flüstert er verschwörerisch.
    Ich kichere, halte jedoch abrupt inne, als der Schmerz mich durchzuckt. »Bring mich bloß nicht zum Lachen. Das tut weh.«
    »Aber es ist so schön, dich lachen zu hören.« Ein Anflug von Traurigkeit schwingt in seiner Stimme mit. »Es tut mir so leid, Baby, so unendlich leid.« Wieder küsst er mich aufs Haar.
    Ich habe keine Ahnung, wofür er sich entschuldigt … weil er mich zum Lachen gebracht hat? Oder wegen des ganzen Durcheinanders? Einen Moment lang liegen wir schweigend nebeneinander.
    »Wieso bist du zu dieser Frau gegangen?«
    »Ana«, stöhnt er. »Müssen wir ausgerechnet jetzt darüber diskutieren? Können wir das nicht einfach vergessen? Ich bereue es zutiefst, glaub mir.«
    »Ich muss es aber wissen.«
    »Ich erkläre es dir morgen«, murmelt er verärgert. »Ach, übrigens will Detective Clark mit dir reden. Reine Routine. Aber jetzt schlaf.«
    Ich stoße einen tiefen Seufzer aus. Ich muss es wissen. Zumindest bereut er es, dass er sich mit ihr getroffen hat. Das ist immerhin etwas , stimmt mein Unterbewusstsein zu

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