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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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über das korrekte Verhalten im Entführungsfall anheben wird, doch stattdessen breitet sie die Arme aus und drückt mich an sich.
    »Manchmal muss man sich allen Ernstes fragen, wie du mit deinem Spatzenhirn überhaupt den Schulabschluss geschafft hast, Steele«, flüstert sie mir ins Ohr. Als sie mich auf die Wangen küsst, sehe ich Tränen in ihren Augen glitzern. O Kate! »Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.«
    »Bitte, nicht weinen. Sonst fange ich auch noch an.«
    Sie lässt mich los und wischt sich verlegen die Augen trocken, dann holt sie tief Luft. »Allerdings gibt es auch gute Nachrichten. Wir haben uns auf ein Datum für die Hochzeit geeinigt. Wir dachten an nächstes Jahr im Mai. Und natürlich wirst du meine erste Brautjungfer.«
    »Oh, Kate … Wahnsinn. Herzlichen Glückwunsch!« Mist … die kleine Blase … Junior!
    »Was ist?«, fragt sie. Offenbar ist ihr meine Bestürzung nicht entgangen.
    »Äh, ich freue mich so für dich. Das sind zur Abwechslung wirklich gute Nachrichten.« Ich lege die Arme um sie, während ich im Geiste fieberhaft nachrechne. Verdammt, verdammt, verdammt. Wann soll die kleine Blase zur Welt kommen? Dr. Greene meinte, ich sei in der vierten oder fünften Woche, also irgendwann im … Mai.
    Elliot reicht mir ein Glas Champagner.
    Auch das noch.
    In diesem Moment tritt Christian aus dem Arbeitszimmer. Er ist kreidebleich. Beim Anblick des Champagnerglases in meiner Hand weiten sich seine Augen.
    »Kate«, begrüßt er seine zukünftige Schwägerin kühl.
    »Christian«, gibt sie ebenso kühl zurück.
    Ich seufze.
    »Denk an deine Medikamente, Ana«, sagt er mit einem viel- sagenden Blick auf das Glas in meiner Hand.
    Ich kneife die Augen verdrossen zusammen. Lächelnd tritt Grace zu mir in die Küche und nimmt unterwegs ein Glas entgegen, das Elliot ihr reicht.
    »Einmal nippen ist kein Problem«, flüstert sie verschwörerisch und stößt mit mir an, während Christian uns finster mustert. Elliot löst die Situation auf, indem er ihn in ein Gespräch über das jüngste Spiel der Mariners gegen die Rangers verstrickt.
    Carrick gesellt sich ebenfalls zu uns und legt den Arm um Grace und mich. Grace küsst ihn auf die Wange, dann macht sie sich auf den Weg zu Mia, die es sich inzwischen auf dem Sofa bequem gemacht hat.
    »Wie kommt er damit klar?«, frage ich Carrick leise, während ich aus den Augenwinkeln registriere, dass Mia und Ethan Händchen halten.
    »Das Ganze nimmt ihn ziemlich mit«, antwortet Carrick leise. Seine Miene ist ernst. »Er erinnert sich an so viele Dinge aus der Zeit, als er noch bei seiner leiblichen Mutter gelebt hat. An Dinge, von denen ich wünschte, er hätte sie vergessen. Aber das hier …« Er hält inne. »Ich hoffe, wir konnten ihm helfen. Ein Glück, dass er uns angerufen hat. Er meinte, du hättest ihm dazu geraten.« Sein Blick wird weich.
    Ich zucke mit den Achseln und nippe hastig an meinem Champagner.
    »Du tust ihm so gut. Und du bist die Einzige, auf die er hört.«
    Ich runzle die Stirn. Das entspricht wohl kaum der Wahrheit. Zu meinem Unmut flammt Mrs. Robinsons Gesicht übergroß vor meinem geistigen Auge auf. Außerdem weiß ich, dass auch Grace ihm sehr nahesteht. Im Krankenhaus habe ich einen Fetzen des Gesprächs zwischen den beiden aufgeschnappt. Wieder versuche ich, mir ins Gedächtnis zu rufen, worum es dabei ging, doch es gelingt mir nicht.
    »Komm, setz dich, Ana. Du siehst müde aus. Ich kann mir vorstellen, dass du nicht damit gerechnet hast, heute Abend gleich die ganze Bande hier zu haben.«
    »Aber ich freue mich, euch alle zu sehen.« Ich lächle. Und es stimmt. Es ist wunderbar. Ich, die als Einzelkind aufgewachsen bin, habe in eine große, gesellige Familie eingeheiratet. Es ist herrlich. Ich trete zu Christian und schmiege mich an ihn.
    »Nur ein winziger Schluck«, raunt er und nimmt mir das Glas aus der Hand.
    »Ja, Sir.« Ich klimpere mit den Wimpern, was ihn völlig aus dem Konzept zu bringen scheint. Er legt mir den Arm um die Schultern und wendet sich wieder der Unterhaltung mit Ethan und Elliot über Baseball zu.
    »Für meine Eltern kannst du übers Wasser gehen«, stellt Christian fest und zieht sich sein T-Shirt über den Kopf.
    Ich liege bereits im Bett und genieße die Show. »Nur gut, dass du es besser weißt.«
    »Tja, beschwören will ich es nicht.« Er zieht seine Jeans aus.
    »Und konnten sie dir helfen, die Unklarheiten auszuräumen?«
    »Einige. Ich war zwei Monate bei den Colliers,

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