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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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dem anderen gleichen. Die beiden Männer, die ich am meisten auf der Welt liebe.
    Natürlich ist Ted das hübscheste und talentierteste Kind auf der ganzen Welt, aber als seine Mutter muss ich so etwas schließlich denken. Und Christian ist … nun ja, Christian eben; gewohnt sexy und unwiderstehlich in seinem weißen T-Shirt und seinen Jeans. Womit habe ich dieses Glück nur verdient?
    »Sie sehen gut aus, Mrs. Grey.«
    »Sie auch, Mr. Grey.«
    »Ist Mami nicht bildhübsch?«, flüstert er Ted ins Ohr.
    Ted, eindeutig mehr an seinem BlackBerry interessiert, schlägt ihn unwillig beiseite.
    Ich kichere. »Den kriegst du nicht herum.«
    »Das ist mir klar.« Grinsend drückt Christian einen Kuss auf Teds Haar. »Ich kann nicht fassen, dass er morgen schon zwei wird.« Ein wehmütiger Unterton schwingt in seiner Stimme mit. Er streckt die Hand aus und legt sie liebevoll auf meinen Bauch. »Lass uns noch ganz viele Kinder bekommen.«
    »Zumindest eines noch«, antworte ich. Er streichelt meine Babykugel.
    »Wie geht’s meiner Tochter?«
    »Gut. Sie schläft, glaube ich.«
    »Hallo, Mr. Grey. Hi, Ana.«
    Sophie, Taylors zehnjährige Tochter, kommt durchs hohe Gras auf uns zu.
    »Soeiii!«, kreischt Ted entzückt, rappelt sich von Christians Schoß hoch und lässt den BlackBerry achtlos fallen.
    »Gail hat mir Eis mitgegeben«, sagt sie. »Kriegt Ted eines?«
    »Klar.« Oje, da steht uns eine ziemliche Sauerei bevor.
    »Eis!« Fordernd streckt Ted die Hand aus, und Sophie drückt ihm ein Wassereis in die Hand, von dem es an den Seiten bereits heruntertropft.
    »Moment, lass Mami erst mal kurz.« Ich nehme es Ted aus der Hand und schiebe es mir eilig in den Mund, um das überschüssige Eis abzulecken. Hm, lecker. Preiselbeere.
    »Meins!«, protestiert Ted empört.
    »Hier.« Ich drücke ihm das Eis in die Hand, das unverzüglich zwischen seinen Lippen verschwindet. Er strahlt.
    »Dürfen Ted und ich ein bisschen spazieren gehen?«, fragt Sophie.
    »Klar.«
    »Aber geht nicht zu weit weg.«
    »Nein, Mr. Grey.« Sophie blickt ihn ernst aus ihren haselnussbraunen Augen an; ich glaube, sie hat ein klein wenig Angst vor Christian. Bereitwillig nimmt Ted ihre ausgestreckte Hand, und die beiden kämpfen sich durch die blühende Wiese.
    Christian sieht ihnen hinterher.
    »Es ist alles in Ordnung, Christian. Was soll ihnen hier schon passieren?« Für den Bruchteil einer Sekunde runzelt er die Stirn. Ich schiebe mich neben ihn und lege meinen Kopf auf seinen Schoß.
    »Außerdem liebt Ted Sophie heiß und innig.«
    Christian schnaubt und zerzaust mir das Haar. »Sie ist auch ein wunderbares Mädchen.«
    »Allerdings. Und hübsch noch dazu. Der reinste Engel.«
    Abermals legt Christian die Hand auf meinen Bauch. »Mädels unter sich, hm?« Ein Anflug von Furcht schwingt in seiner Stimme mit.
    »Du hast noch mindestens drei Monate Zeit, ehe du dir Sorgen um deine Tochter zu machen brauchst. Bis dahin ist sie hier drin absolut sicher. Okay?« Ich tätschle meinen Bauch.
    Er knabbert zärtlich an meinem Ohrläppchen.
    »Wie Sie meinen, Mrs. Grey.« Er beißt etwas kräftiger zu, so dass ich aufkreische.
    »Ich fand den Abend gestern sehr schön«, sagt er. »Das sollten wir häufiger machen.«
    »Ich auch.«
    »Das könnten wir auch, wenn du nur aufhören würdest zu arbeiten …«
    Ich verdrehe die Augen. Er legt den Arm fester um mich und grinst.
    »Verdrehen Sie etwa schon wieder die Augen, Mrs. Grey?«
    Natürlich entgeht mir die unterschwellige sinnliche Drohung nicht, doch da wir mitten auf der Wiese liegen, in unmittelbarer Nähe der Kinder, gehe ich nicht auf seine versteckte Einladung ein.
    »Im Augenblick steht ein Autor von Grey Publishing auf der Bestsellerliste der New York Times . Bryce Fox verkauft sich fantastisch, die E-Book-Absätze sind ebenfalls in die Höhe geschnellt, und ich habe endlich das Team um mich geschart, das ich die ganze Zeit haben wollte.«
    Ich lehne mich nach hinten, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Seine Augen leuchten.
    »Ich genieße eben auch diesen Teil meines Lebens«, erkläre ich leise, als er mich küsst, ohne seine Hand von meinem Bauch zu nehmen.
    Offenbar ist er bester Dinge. Deshalb beschließe ich, die Sprache auf ein etwas heikles Thema zu lenken. »Hast du über meinen Vorschlag noch einmal nachgedacht?«
    Er versteift sich. »Ja. Und die Antwort lautet Nein, Ana.«
    »Aber Ella ist so ein hübscher Name.«
    »Ich werde meine Tochter nicht nach meiner leiblichen Mutter nennen.

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