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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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ihm zu, und er schüttelt belustigt den Kopf.
    Im Auto zücke ich meinen BlackBerry, um eine E-Mail zu schreiben.
----
    Von: Anastasia Grey
    Betreff: Danke
    Datum: 17. August 2011, 16:55 Uhr
    An: Christian Grey
    Dafür, dass du nicht zu mürrisch warst.
    Deine dich liebende Gattin
    XXX
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    Von: Christian Grey
    Betreff: Ich versuche, ruhig zu bleiben
    Datum: 17. August 2011, 16:59 Uhr
    An: Anastasia Grey
    Gern geschehen.
    Komm heil zurück.
    Dies ist keine Bitte.
    X
    Christian Grey
    CEO & überfürsorglicher Ehemann, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich schmunzle. Mein Kontrollfreak.
    Warum wollte ich überhaupt an Land? Ich hasse Shoppen. Doch, ich weiß die Antwort. Ich lasse Chanel, Gucci, Dior und die anderen Designer-Boutiquen links liegen und finde schließlich in einem kleinen Touristenramschladen, was ich suche: ein Silberfußkettchen mit fröhlich vor sich hin klimpernden Herzchen und Glöckchen. Das Ding kostet fünf Euro. Ich lege es an und fühle mich sofort besser. Das bin ich, das ist es, was mir gefällt. Und das will ich nie vergessen. Tief in meinem Innersten weiß ich, dass nicht nur Christian selbst, sondern auch sein Reichtum mir Angst macht. Ob ich mich je daran gewöhnen werde?
    Taylor und Gaston folgen mir pflichtschuldig durch die spätnachmittäglichen Touristenströme, aber schon bald vergesse ich, dass sie dabei sind. Ich möchte Christian etwas mitbringen, das ihn von den Geschehnissen in Seattle ablenkt. Doch was kauft man einem Mann, der schon alles hat? Als ich an einem kleinen Platz ein Elektrogeschäft entdecke, fallen mir die Galerie heute und unser Besuch im Pariser Louvre ein. Dort haben wir die Venus von Milo bewundert … Christians Kommentar kommt mir in den Sinn: »Den weiblichen Körper muss man einfach schön finden, egal, ob in Marmor, Öl, Stoff oder auf Film.«
    Das bringt mich auf eine gewagte Idee. Aber bei ihrer Umsetzung brauche ich Unterstützung, und ich kenne nur einen, der mir helfen kann. Ich nehme den BlackBerry aus meiner Handtasche und rufe José an.
    »Wer …?«, murmelt er verschlafen.
    »José, ich bin’s, Ana.«
    »Ana, hi! Wo bist du? Alles in Ordnung?« Jetzt klingt er hellwach und ein wenig besorgt.
    »Ich bin in Cannes in Südfrankreich, und es geht mir gut.«
    »In Südfrankreich, soso. In einem Luxushotel?«
    »Äh … nein. Auf einer Jacht.«
    »Verstehe.« Sein Ton wird kühler … Scheiße, ich hätte ihn nicht anrufen sollen. Seine Eifersucht hat mir gerade noch gefehlt.
    »José, ich brauche deinen Rat.«
    »Meinen Rat?«, fragt er verblüfft. »Gern«, sagt er, deutlich freundlicher. Ich erläutere ihm meinen Plan.
    Zwei Stunden später hilft Taylor mir aus dem Motorboot an Deck der Jacht. Gaston macht unterdessen den Jet-Ski fest. Christian kann ich nirgends entdecken. Mit kindlicher Vorfreude eile ich in unsere Kabine, um sein Geschenk einzupacken.
    »Du warst ziemlich lange weg«, höre ich Christians Stimme hinter mir, als ich gerade fertig bin. Er beobachtet mich von der Kabinentür aus mit intensivem Blick. Ist die Sache mit dem Jet-Ski doch noch nicht vergessen? Oder beschäftigt ihn das Feuer in seinem Büro?
    »Im Grey House alles unter Kontrolle?«, erkundige ich mich vorsichtig.
    »Mehr oder minder«, antwortet er.
    »Ich war in ein paar Läden«, erzähle ich, in der Hoffnung, ihn aufzumuntern. Hoffentlich bin ich nicht der Grund für seine Verärgerung. Als er lächelt, weiß ich, dass alles in Ordnung ist.
    »Hast du was gekauft?«
    »Das da«, sage ich und stelle den Fuß aufs Bett, um ihm das Kettchen zu zeigen.
    »Sehr hübsch«, lautet sein Kommentar. Er tritt näher und streicht über die Glöckchen, so dass sie leise klimpern. Stirnrunzelnd zeichnet er die Linie darunter mit den Fingern nach. Ich bekomme eine Gänsehaut.
    »Und das.« Ich halte ihm die Schachtel hin.
    »Für mich?«, fragt er überrascht.
    Ich nicke verlegen. Er nimmt die Schachtel, schüttelt sie vorsichtig und setzt sich mit diesem atemberaubenden Jungengrinsen neben mich aufs Bett, wölbt die Hand um mein Kinn und küsst mich.
    »Danke«, sagt er mit schüchterner Freude.
    »Du hast es noch nicht aufgemacht.«
    »Es wird mir gefallen, egal, was es ist. Ich bekomme nicht oft Geschenke.«
    »Es ist nicht leicht, etwas für dich zu kaufen. Du hast schon alles.«
    »Ich habe dich.«
    »Stimmt.« Ich grinse. Allerdings, Christian.
    Er reißt das Geschenkpapier auf. »Eine Nikon?« Er sieht mich fragend an.
    »Ich weiß, du hast diese kleine Digitalkamera,

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