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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Sie ins Wasser fallen sollten«, erläutert er.
    »Okay.«
    »Bereit?«
    Ich nicke voller Vorfreude.
    »Lassen Sie den Motor an, sobald Sie etwa eineinhalb Meter von der Jacht weg sind. Wir folgen Ihnen dann.«
    »Gut.«
    Er schiebt den Jet-Ski weg. Als er mir das Okay gibt, betätige ich den Knopf für die Zündung, und der Motor erwacht zum Leben.
    »Nicht so stürmisch, Mrs. Grey!«, ruft Taylor mir zu.
    Ich drücke aufs Gas. Der Jet-Ski macht einen Satz, und der Motor stirbt ab. Mist! Wieso hat das bei Christian so leicht ausgesehen? Ich versuche es noch einmal, und wieder passiert dasselbe. Scheiße!
    »Gleichmäßig Druck aufs Gas, Mrs. Grey«, ruft Taylor.
    »Ja, ja, ja«, murmle ich und versuche es sehr vorsichtig. Wieder macht der Jet-Ski einen Satz – aber diesmal saust er weiter. Es funktioniert! Am liebsten würde ich vor Begeisterung laut aufschreien und kreischen, doch ich verkneife es mir. Ich fahre von der Jacht weg in den Haupthafen. Hinter mir höre ich das Motorboot. Als ich stärker aufs Gas drücke, macht der Jet-Ski abermals einen Satz vorwärts und gleitet schneller übers Wasser. Mit dem warmen Wind in den Haaren und der feinen Gischt von beiden Seiten fühle ich mich frei. Das ist der Wahnsinn! Kein Wunder, dass Christian immer selbst fahren will.
    Statt den Jet-Ski direkt an Land zu lenken, drehe ich eine Extrarunde um die Fair Lady. Mann, macht das Spaß. Ohne auf Taylor und die Crew hinter mir zu achten, brause ich im Licht der späten Nachmittagssonne ein zweites Mal um die Jacht herum. Am Ende der zweiten Runde entdecke ich an Deck Christian, der mein Treiben mit offenem Mund zu verfolgen scheint. Vom Jet-Ski aus lässt sich das schwer beurteilen. Mutig nehme ich eine Hand vom Lenker und winke ihm begeistert zu. Obwohl er wie versteinert wirkt, erwidert er mein Winken steif. Dann halte ich auf den Hafen zu.
    Am Pier warte ich, bis Taylor mich eingeholt hat. Als ich seinen finsteren Gesichtsausdruck sehe, sinkt mir der Mut; immerhin wirkt Gaston leicht amüsiert. Er springt aus dem Motorboot und macht es fest, während Taylor mich anweist, längsseits zu gehen. Vorsichtig bringe ich den Jet-Ski neben dem Boot in Position. Seine Miene hellt sich ein wenig auf.
    »Nur den Motor ausschalten, Mrs. Grey«, sagt er, streckt die eine Hand nach dem Lenker aus und hilft mir mit der anderen ins Motorboot. Ich klettere leichtfüßig hinein, erstaunt darüber, dass ich nicht stolpere.
    »Mrs. Grey«, sagt Taylor nervös, wieder einmal mit roten Wangen. »Mr. Grey fühlt sich nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken, dass Sie mit dem Jet-Ski fahren.« Es ist ihm furchtbar peinlich. Ich ahne, dass Christian ihn in seinem Zorn sofort angerufen hat. Ach, mein armer Mann mit dem pathologischen Beschützerinstinkt, was soll ich nur mit dir machen?
    Ich lächle gelassen. »Nun, Taylor, Mr. Grey ist nicht hier, und wenn ihm bei dem Gedanken nicht wohl ist, wird er bestimmt die Höflichkeit besitzen, mir das selbst zu sagen, sobald ich wieder an Bord bin.«
    »Wie Sie meinen, Mrs. Grey.« Taylor reicht mir meine Handtasche.
    Als ich aus dem Boot klettere, bemerke ich sein schüchternes Lächeln. Am liebsten würde ich es erwidern. Nicht zu fassen, wie sehr ich Taylor mag, aber maßregeln will ich mich von ihm trotzdem nicht lassen – schließlich ist er weder mein Vater noch mein Mann.
    Innerlich seufze ich. Christian ist wütend. Dabei hat er mehr als genug um die Ohren. Was habe ich mir bei der Aktion nur gedacht? Als ich auf dem Pier darauf warte, dass Taylor zu mir heraufklettert, spüre ich meinen BlackBerry in der Handtasche summen und hole ihn heraus. Sades Your Love Is King ist mein Klingelton für Christian.
    »Hi«, sage ich mit leiser Stimme.
    »Hi«, antwortet er.
    »Ich fahre mit dem Boot zurück. Nicht böse sein.«
    Er schnappt überrascht nach Luft. »Äh …«
    »Es hat Spaß gemacht«, flüstere ich.
    »Ich will Ihnen den Spaß nicht nehmen, Mrs. Grey. Aber bitte sei vorsichtig.«
    Wow! War das so etwas wie eine Erlaubnis? »Wird gemacht. Soll ich dir etwas aus dem Ort mitbringen?«
    »Nur dich, und zwar heil.«
    »Ich tue mein Bestes, Mr. Grey.«
    »Freut mich zu hören, Mrs. Grey.«
    »Stets zu Ihren Diensten.«
    Ich höre das Schmunzeln in seiner Stimme. »Gerade kommt ein anderer Anruf rein – ciao, ciao, Baby.«
    »Ciao, ciao, Christian.«
    Er beendet das Gespräch. Jet-Ski-Krise abgewendet , denke ich. Der Wagen wartet, und Taylor hält mir die Tür auf. Beim Einsteigen zwinkere ich

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