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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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unserem eigenen kleinen Raum sitzen. Wow … kein Wunder, dass im hinteren Teil des Wagens so viel Platz ist.
    »Lass mich deine Knöchel anschauen«, sagt Christian mit besorgtem Blick. Die Striemen? Mein Gott … Ich dachte, das Thema wäre durch. Falls überhaupt noch Abdrücke zu erkennen sind, werden sie von den Riemchen meiner Sandalen verdeckt. Vorsichtig lässt er den Daumen über meinen rechten Rist gleiten und löst mit geschickten Fingern den Verschluss. Als er die dunklen Streifen an meinem Fuß sieht, wird seine Miene ernst.
    »Tut wirklich nicht weh«, versichere ich ihm zum wiederholten Male.
    Er wirkt traurig, sein Mund ist zu einer schmalen Linie zusammengepresst. Ich schüttle die Sandale ganz ab, so dass sie auf den Boden fällt. Er streichelt geistesabwesend meinen Fuß und blickt wieder zum Fenster hinaus.
    »Hey, was hast du erwartet?«, frage ich leise.
    Er sieht mich an und zuckt mit den Achseln. »Ich hatte nicht erwartet, dass der Anblick der Striemen solche Gefühle in mir auslösen würde«, erklärt er.
    Oh! Wortkarg in der einen und mitteilsam in der nächsten Minute? Wie soll ich nur mit seinen ständig wechselnden Stimmungen Schritt halten?
    »Und wie fühlst du dich?«
    »Nicht gut«, gesteht er kleinlaut.
    Oje. Ich löse den Sicherheitsgurt und rutsche näher zu ihm. Am liebsten würde ich auf seinen Schoß klettern und ihn halten, und das würde ich auch, wenn vorne nur Taylor säße. Doch Gastons Anwesenheit macht mich befangen. Ich nehme Christians Hände.
    »Die Knutschflecken stören mich mehr«, flüstere ich. »Alles andere …« Ich senke die Stimme. »… das mit den Handschellen, das war toll, der Wahnsinn. Das kannst du jederzeit wieder mit mir machen.«
    »Der Wahnsinn?«
    Meine innere Göttin hebt verblüfft den Blick von ihrem Jackie-Collins-Roman.
    »Ja.« Als ich grinsend meine Zehen in seinen Schritt strecke, spüre ich seine Erektion.
    »Sie sollten wirklich Ihren Sicherheitsgurt anlegen, Mrs. Grey«, knurrt er.
    Mit den Zehen massiere ich sein Glied. Er saugt scharf die Luft ein und packt meinen Knöchel warnend fester. Soll ich aufhören? Weitermachen? Mit finsterem Gesicht holt er den summenden BlackBerry aus der Tasche und wirft gleichzeitig einen Blick auf seine Uhr. Seine Stirn legt sich in tiefe Falten.
    »Barney«, brummt er.
    Scheiße. Wieder einmal stört uns die Arbeit. Ich versuche, meine Füße von seinem Schoß zu nehmen, doch er schließt die Finger enger um meine Knöchel.
    »Im Computerraum?«, fragt er ungläubig. »Hat das den Rauchmelder aktiviert?«
    Feuer! Ich nehme meine Füße von seinem Schoß. Diesmal hält er mich nicht zurück. Ich rutsche auf meinen Sitz zurück, lege den Sicherheitsgurt an und spiele nervös an dem sauteuren Armband herum. Christian drückt wieder auf den Knopf in seiner Tür, und schon gleitet die Abtrennung herunter.
    »Ist jemand verletzt? Und der Schaden? Verstehe … Wann?« Christian fährt sich mit den Fingern durch die Haare. »Nein. Weder die Feuerwehr noch die Polizei. Noch nicht.«
    Ein Brand? In Christians Büro? Ich sehe ihn mit großen Augen an. Taylor dreht sich halb zu uns um, so dass er hören kann, was Christian in seinen BlackBerry spricht.
    »Hat er das? Gut … Okay. Ich möchte einen ausführlichen Schadensbericht. Und eine vollständige Liste aller Leute, die in den letzten fünf Tagen Zugang hatten, einschließlich des Reinigungspersonals … Setzen Sie sich mit Andrea in Verbindung. Sie soll mich anrufen. … Ja, klingt, als würde sich das Argon genauso gut eignen.«
    Schadensbericht? Argon? Das habe ich doch mal in der Chemiestunde gehört – ein Element, glaube ich.
    »Ich weiß, dass es früh ist … Schicken Sie mir in zwei Stunden eine Mail … Nein, ich muss es wissen. Danke für den Anruf.« Christian legt auf und wählt eine Nummer.
    »Welch … Gut … Wann?« Noch einmal wirft Christian einen Blick auf seine Uhr. »Okay, eine Stunde … ja, rund um die Uhr.« Er beendet das Gespräch.
    »Philippe, ich muss in einer Stunde an Bord sein.«
    » Monsieur.«
    Scheiße, es ist Philippe, nicht Gaston. Er gibt Gas.
    Christian sieht mich an.
    »Irgendjemand verletzt?«, frage ich mit leiser Stimme.
    Christian schüttelt den Kopf. »Ist zum Glück nicht viel passiert.« Er ergreift meine Hand und drückt sie, um mich zu beruhigen. »Mach dir keine Sorgen. Mein Team hat alles im Griff.« Da ist er wieder, der zupackende, kein bisschen unsichere CEO .
    »Wo ist das Feuer ausgebrochen?«
    »Im

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