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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Marketingpapier aus der Besprechung zu.
    Wie immer am Montag kommt Hannah mit einem Teller für das Lunchpaket von Mrs. Jones in mein Büro, und wir essen zusammen und diskutieren, was in der laufenden Woche ansteht. Heute bringt sie mich auf den neuesten Stand des Bürotratschs, über den ich nach drei Wochen Abwesenheit natürlich nicht mehr informiert bin. Nach einer Weile klopft es an der Tür.
    »Herein.«
    Roach öffnet die Tür. Neben ihm steht Christian. Mir verschlägt es die Sprache. Er wirft mir einen finsteren Blick zu, marschiert herein und begrüßt Hannah mit einem höflichen Lächeln.
    »Hallo, Sie müssen Hannah sein. Ich bin Christian Grey«, stellt er sich vor.
    Hannah springt auf und streckt ihm die Hand hin.
    »Mr. Grey. Schön, Sie kennen zu lernen«, stammelt sie, als sie einander die Hand schütteln. »Darf ich Ihnen einen Kaffee bringen?«
    »Danke, gern.«
    Mit einem fragenden Blick auf mich huscht sie aus dem Büro hinaus an Roach vorbei, der genauso verblüfft ist wie ich.
    »Wenn Sie uns entschuldigen würden, Roach, ich möchte mich mit Miss Steele unterhalten.« Christian betont das »Miss«.
    Deswegen ist er also hier. Oje.
    »Natürlich, Mr. Grey. Ana«, murmelt Roach, schließt die Tür und verschwindet.
    »Mr. Grey, wie schön, Sie zu sehen«, begrüße ich ihn.
    » Miss Steele, darf ich mich setzen?«
    »Der Verlag gehört dir.« Ich deute auf den Stuhl, auf dem eben noch Hannah gesessen hat.
    »Ja, stimmt.« Er lächelt, doch dieses Lächeln erreicht seine Augen nicht. Ich kann seine Anspannung fast mit Händen greifen. Mist. Das Herz rutscht mir in die Hose.
    »Dein Büro ist ziemlich klein«, stellt er fest, als er sich mir gegenüber an den Schreibtisch setzt.
    »Mir gefällt es so.«
    Er sieht mich ausdruckslos an, aber ich weiß, dass er sauer ist.
    Ich hole tief Luft. Das wird nicht lustig.
    »Was kann ich für dich tun, Christian?«
    »Ich überprüfe gerade meine Aktivposten.«
    »Deine Aktivposten? Alle?«
    »Ja, alle. Einige von ihnen müssen neue Namen bekommen.«
    »Neue Namen? Und wie soll das gehen?«
    »Ich glaube, das weißt du«, antwortet er gefährlich leise.
    »Bitte sag jetzt nicht, dass du deinen ersten Arbeitstag nach drei Wochen unterbrochen hast, um hier mit mir über meinen Namen zu streiten.« Ich bin verdammt nochmal kein Aktivposten!
    Er schlägt die Beine übereinander. »Nicht um zu streiten, nein.«
    »Christian, ich muss arbeiten.«
    »Ich hatte eher den Eindruck, dass du mit deiner Assistentin plauderst.«
    »Wir sind unsere Wochenpläne durchgegangen«, herrsche ich ihn an. »Und du hast meine Frage nicht beantwortet.«
    Es klopft an der Tür. »Herein!«, rufe ich, zu laut.
    Hannah kommt mit einem kleinen Tablett herein. Milchkännchen, Zuckerdose, Kaffee – sie hat sich selbst übertroffen. Sie stellt das Tablett auf meinen Schreibtisch.
    »Danke, Hannah«, murmle ich verlegen.
    »Brauchen Sie sonst noch etwas, Mr. Grey?«, erkundigt sie sich mit einem schmachtenden Blick auf Christian. Am liebsten würde ich die Augen verdrehen.
    »Nein, danke, das wäre alles.« Er schenkt ihr sein atemberaubendes, supersexy Lächeln. Sie verschwindet errötend. Christian wendet sich wieder mir zu.
    »Nun, Miss Steele, wo waren wir?«
    »Du hast mich bei der Arbeit gestört, um dich mit mir über meinen Namen zu streiten.«
    Christian blinzelt erstaunt über meinen Tonfall und wischt mit seinen langen Fingern einen unsichtbaren Fussel von seinem Knie.
    »Ich liebe Überraschungsbesuche. Das hält die Unternehmensleitung auf Trab und weist Ehefrauen in die Schranken.« Er zuckt mit einem arroganten Lächeln die Achseln.
    Ehefrauen in die Schranken weisen!
    »Es wundert mich, dass du die Zeit dafür erübrigen kannst«, zische ich.
    Sein Blick wird kühl. »Warum willst du deinen Namen hier nicht ändern?«, fragt er mit mörderisch leiser Stimme.
    »Christian, müssen wir das jetzt besprechen?«
    »Nun bin ich schon mal hier. Warum nicht?«
    »Nach den drei Wochen Urlaub habe ich jede Menge zu tun.«
    Sein Blick bleibt kühl. Es erstaunt mich, wie er nach heute Nacht und den vergangenen drei Wochen so kalt sein kann. Scheiße. Er scheint echt sauer zu sein. Wann wird er endlich lernen, sich zu beherrschen?
    »Schämst du dich für mich?«, fragt er.
    »Nein! Christian, natürlich nicht. Hier geht’s um mich – nicht um dich.« Herrgott, manchmal kann er einem wirklich auf die Nerven gehen, dieser alberne, herrische Größenwahnsinnige.
    »Wieso nicht um

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