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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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ich den Verlag also Steele Publishing nennen?«
    Es ist sein vollkommener Ernst. Mir bleibt die Spucke weg.
    »Christian«, flüstere ich, als die Verbindung zwischen Gehirn und Mund wieder hergestellt ist. »Du hast mir die Uhr geschenkt, und … und … ich kann kein Unternehmen leiten.«
    Er runzelt die Stirn. »Ich habe mit einundzwanzig mein erstes eigenes Unternehmen geführt.«
    »Aber du bist … du. Kontrollfreak und Senkrechtstarter. Herrgott, Christian, du hast im Hauptfach Wirtschaft studiert, in Harvard, wenn auch ohne Abschluss, und somit Ahnung von der Materie. Ich hingegen hatte drei Jahre lang einen Teilzeitjob als Farben- und Kabelbinderverkäuferin. Ich weiß so gut wie nichts von der Welt!« Meine Stimme wird lauter und höher.
    »Du bist der belesenste Mensch, den ich kenne«, kontert er. »Du liebst gute Bücher und konntest die Finger auch in den Flitterwochen nicht davon lassen. Du hast wie viele Manuskripte gelesen? Vier?«
    »Fünf.«
    »Und hast Gutachten zu allen geschrieben. Du bist eine hochintelligente Frau, Anastasia. Ich bin sicher, dass du das schaffst.«
    »Bist du verrückt?«
    »Ja, nach dir«, flüstert er.
    Ich lache verächtlich.
    Seine Augen verengen sich.
    »Du machst dich zum Gespött der Leute, wenn du ein Unternehmen für deine kleine Frau kaufst, die in ihrem Erwachsenenleben bloß ein paar Monate lang einen Fulltimejob hatte.«
    »Glaubst du denn, die Meinung der Leute ist mir wichtig? Außerdem wirst du nicht allein sein.«
    Ich sehe ihn mit offenem Mund an. Jetzt hat er wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. »Christian, ich …« Meine Gefühle fahren Achterbahn. Ist er verrückt? Tief aus meinem Innern kocht ein Lachen herauf.
    Er macht große Augen. »Amüsiert Sie etwas, Miss Steele?«
    »Ja. Du.«
    »Sie lachen über Ihren Ehemann? Das geht nicht. Und Sie kauen auf Ihrer Lippe.« Seine Augen werden dunkel … O nein, diesen Blick kenne ich. Sinnlich, verführerisch, lüstern … Nein, nein, nein! Nicht hier.
    »Kommt nicht infrage«, warne ich ihn.
    »Was, Anastasia?«
    »Wir sind im Büro.«
    Er beugt sich vor, die Augen dunkelgrau und gierig. Herr im Himmel! Ich schlucke.
    »Wir befinden uns in einem kleinen, einigermaßen schallisolierten Büro mit verschließbarer Tür«, flüstert er.
    »Grob unsittliches Verhalten.«
    »Nicht mit deinem Ehemann.«
    »Mit dem Chef meines Chefs«, zische ich.
    »Du bist meine Frau.«
    »Christian, nein. Es ist mein Ernst. Heute Abend kannst du mich meinetwegen durchficken, bis mir Hören und Sehen vergeht, aber nicht jetzt. Und nicht hier!«
    Er blinzelt noch einmal und fängt völlig unerwartet zu lachen an.
    »Bis dir Hören und Sehen vergeht?« Er hebt interessiert eine Augenbraue. »Ich könnte Sie beim Wort nehmen, Miss Steele.«
    »Hör endlich auf mit deinem Miss Steele!«, herrsche ich ihn an und schlage mit der Faust auf den Schreibtisch. Wir zucken beide zusammen. »Herrgott, Christian. Wenn es dir wirklich so viel bedeutet, ändere ich eben meinen Namen!«
    Er sieht mich erstaunt an und grinst plötzlich, ein strahlendes, fröhliches Grinsen, bei dem alle Zähne zu sehen sind. Wow …
    »Gut.« Er klatscht in die Hände und steht auf.
    Was jetzt?
    »Mission erfüllt. Ich habe noch ziemlich viel zu erledigen. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, Mrs. Grey.«
    Dieser Mann treibt mich noch in den Wahnsinn! »Aber …«
    »Aber was, Mrs. Grey?«
    »Nichts. Verschwinde.«
    »Das hatte ich vor. Bis heute Abend. Ich freue mich schon darauf, wie dir Hören und Sehen vergeht.«
    Ich mache ein finsteres Gesicht.
    »Und noch eins: Ich habe eine ganze Menge geschäftliche und gesellschaftliche Termine, zu denen du mich begleiten sollst.«
    Ich starre ihn mit offenem Mund an. Würdest du jetzt bitte gehen?
    »Andrea wird Hannah anrufen, damit sie die Daten in deinen Kalender einträgt. Du musst ein paar Leute kennen lernen. Und bitte Hannah, von jetzt an deinen Zeitplan zu organisieren.«
    »Okay«, sage ich erschöpft.
    Er beugt sich über meinen Schreibtisch.
    Was will er denn noch?
    »Ich verhandle gern mit Ihnen, Mrs. Grey.« Er drückt mir sanft einen Kuss auf die Lippen. »Ciao, ciao, Baby.« Mit einem Augenzwinkern verlässt er das Büro.
    Ich komme mir vor, als wäre ich von einem Güterzug überrollt worden – und mit diesem Güterzug bin ich verheiratet. Er ist so ziemlich der frustrierendste und widersprüchlichste Mann auf Gottes weiter Erde. Ich reibe mir die Augen. Worauf habe ich mich da bloß

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