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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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eingelassen? Ana Grey wird SIP – ich meine Grey Publishing – leiten. Der Mann ist wahnsinnig. Es klopft an der Tür, und Hannah streckt den Kopf herein.
    »Alles in Ordnung?«, erkundigt sie sich.
    Ich sehe sie stumm an.
    Sie runzelt die Stirn. »Ich weiß, dass Sie das nicht mögen – aber darf ich Ihnen einen Tee kochen?«
    Ich nicke.
    »Twinings English Breakfast, schwach und ohne Milch?«
    Ich nicke noch einmal.
    »Kommt sofort, Ana.«
    Ich starre meinen Computermonitor an, nach wie vor in Schockstarre. Wie soll ich ihm meine Situation begreiflich machen? Per E-Mail!
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    Von: Anastasia Steele
    Betreff: KEIN AKTIVPOSTEN!
    Datum: 22. August 2011, 14:23 Uhr
    An: Christian Grey
    Mr. Grey,
    vor Ihrem nächsten Besuch bei mir sollten Sie einen Termin vereinbaren, damit ich mich auf Ihren pubertären, herrischen Größenwahn einstellen kann.
    Grüße
    Anastasia Grey – bitte beachten Sie den Namen!
    Lektorin, SIP
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    Von: Christian Grey
    Betreff: Hören und Sehen
    Datum: 22. August 2011, 14:34 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Meine liebe Mrs. Grey (Betonung auf »meine«),
    was soll ich zu meiner Verteidigung sagen? Ich war gerade in der Gegend.
    Und nein: Du bist kein Aktivposten, sondern meine geliebte Ehefrau.
    Wie immer bist du die Freude meines Lebens.
    Christian Grey
    CEO & herrischer Größenwahnsinniger, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Er versucht, witzig zu sein, aber mir ist nicht zum Lachen zumute. Ich hole tief Luft und wende mich wieder meinen Briefen zu.
    Als ich am Abend in den Wagen steige, empfängt mich Christian schweigend.
    »Hi«, murmle ich.
    »Hi«, antwortet er vorsichtig – zu Recht, wie ich finde.
    »Hast du heute sonst noch jemanden von der Arbeit abgehalten?«, frage ich mit zuckersüßer Stimme.
    Der Hauch eines Lächelns huscht über sein Gesicht. »Nur Flynn.«
    Oh.
    »Wenn du das nächste Mal zu ihm gehst, gebe ich dir eine Liste von Themen mit, die du mit ihm besprechen solltest«, zische ich.
    »Sie wirken verstimmt, Mrs. Grey.«
    Ich starre unverwandt die Hinterköpfe von Ryan und Sawyer an. Christian rutscht neben mir auf seinem Sitz herum.
    »Hey«, sagt er leise und greift nach meiner Hand.
    Den ganzen Nachmittag über, als ich eigentlich hätte arbeiten sollen, habe ich überlegt, wie ich ihm die Sache mit dem Namen erklären soll. Und bin dabei immer wütender geworden. Ich habe die Schnauze voll von seinem unverfrorenen, bockigen und kindischen Benehmen. Ich entziehe ihm meine Hand – kein bisschen weniger bockig und kindisch als er.
    »Du bist wütend auf mich?«
    »Ja.« Ich verschränke die Arme vor der Brust und starre zum Fenster hinaus. Obwohl er wieder nervös herumrutscht, verkneife ich es mir, ihn anzusehen.
    Sobald wir das Escala erreichen, springe ich mit meiner Aktentasche aus dem Wagen und marschiere ohne einen Blick zurück ins Gebäude. Ryan hastet hinter mir in die Eingangshalle und stürzt zum Aufzug, um den Knopf zu drücken.
    »Was?«, herrsche ich ihn an.
    Er wird rot. »Entschuldigung, Ma’am«, stammelt er.
    Als Christian sich zu mir gesellt, zieht sich Ryan zurück.
    »Du bist nicht nur auf mich sauer?«, fragt Christian trocken.
    »Machst du dich über mich lustig?« Meine Augen verengen sich.
    »Das würde ich niemals wagen.« Er hebt die Hände, als würde ich ihn mit einer Waffe bedrohen. Mit seinem marineblauen Anzug, den zu langen Haaren und der Unschuldsmiene sieht er wieder mal verdammt sexy aus.
    »Du musst dir die Haare schneiden lassen«, stelle ich fest und betrete den Aufzug.
    »Ach.« Er streicht sich eine Strähne aus der Stirn und folgt mir.
    Ich gebe den Code für unsere Wohnung ein.
    »Du redest also wieder mit mir?«
    »Ja, aber nur das Nötigste.«
    »Warum bist du eigentlich so sauer? Könntest du mir das bitte erklären?«
    Ich sehe ihn mit großen Augen an. »Weißt du das wirklich nicht? Ein intelligenter Mensch wie du? Nicht zu fassen, wie begriffsstutzig du manchmal bist.«
    Er weicht entsetzt zurück. »Du bist tatsächlich wütend. Ich dachte, wir hätten alles in deinem Büro geklärt.«
    »Christian, ich habe nur um des lieben Friedens willen nachgegeben.«
    Als die Aufzugtüren sich öffnen, stürze ich hinaus. Taylor, der im Eingangsbereich wartet, macht einen Schritt zurück.
    »Hi, Taylor«, begrüße ich ihn.
    »Mrs. Grey«, erwidert er meinen Gruß.
    Ich lasse die Aktentasche im Vorraum fallen und stapfe in den großen Raum, wo Mrs. Jones am Herd steht.
    »Guten Abend, Mrs. Grey.«
    »Hi, Mrs. Jones«, murmle ich,

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