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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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ich ihn zu besänftigen.
    »Ich weiß«, flüstert er und macht die Augen auf. »Konntest du mir diese kleine Bitte verdammt nochmal nicht erfüllen?«, fragt er bitter. »Ich will das nicht unter der Dusche diskutieren und bin nach wie vor stinksauer auf dich, Anastasia. Du zwingst mich, mein Urteilsvermögen anzuzweifeln.« Er wendet sich abrupt von mir ab, nimmt ein Handtuch und verlässt das Bad, so dass ich allein unter der Dusche zurückbleibe.
    Mist. Mist. Mist.
    Da wird mir bewusst, was er gerade gesagt hat. Entführung? Gütiger Himmel. Jack wollte mich entführen? Das Isolierband fällt mir ein. Weiß Christian noch mehr? Ich wasche mir hastig die Haare. Über solche Fragen darf er mich nicht im Ungewissen lassen.
    Als ich aus dem Bad komme, ist Christian nicht im Schlafzimmer. Ich schlüpfe in mein pflaumenfarbenes Lieblingskleid und die schwarzen Sandalen, weil dieses Outfit Christian gefällt, rubble mir die Haare trocken, flechte sie zu einem Zopf und winde diesen zu einem Knoten. Nachdem ich die Brillantohrringe angelegt habe, trage ich im Bad ein wenig Mascara auf und betrachte mich im Spiegel. Blass. Ich bin immer blass. Um ruhiger zu werden, hole ich tief Luft. Ich muss mich den Konsequenzen meiner übereilten Entscheidung stellen, mit Kate auszugehen.
    Keine Spur von Christian im großen Raum, nur Mrs. Jones ist im Küchenbereich.
    »Guten Morgen, Ana«, begrüßt sie mich.
    »Morgen.« Ich schenke ihr ein breites Lächeln. Nun bin ich also wieder Ana für sie!
    »Tee?«
    »Bitte.«
    »Wollen Sie etwas essen?«
    »Ja, bitte. Ein Omelett.«
    »Mit Pilzen und Spinat?«
    »Und Käse.«
    »Kommt sofort.«
    »Wo ist Christian?«
    »Mr. Grey ist in seinem Arbeitszimmer.«
    »Hat er gefrühstückt?« Mein Blick fällt auf die beiden Teller auf der Frühstückstheke.
    »Nein, Ma’am.«
    »Danke.«
    Christian, in dem weißen Hemd ohne Krawatte ganz der coole CEO , telefoniert. Wie trügerisch doch der äußere Schein sein kann! Vielleicht geht er nicht ins Büro. Als ich in die Tür trete, hebt er den Blick und schüttelt den Kopf, um mir zu signalisieren, dass ich störe. Scheiße … Niedergeschlagen kehre ich zur Frühstückstheke zurück. Taylor taucht, mit einem schicken, dunklen Anzug bekleidet, auf. Er sieht taufrisch aus, als hätte er acht Stunden geschlafen.
    »Morgen, Taylor«, murmle ich und versuche, seiner Miene zu entnehmen, wie die Aktien stehen.
    »Guten Morgen, Mrs. Grey.«
    Ich schenke ihm ein Lächeln, weil ich weiß, dass er Christians Wut und Frustration über die vorzeitige Rückkehr nach Seattle ertragen musste.
    »Wie war der Flug?«
    »Lang, Mrs. Grey.« Seine Knappheit spricht Bände. »Darf ich fragen, wie es Ihnen geht?«
    »Gut, danke.«
    »Wenn Sie mich entschuldigen würden.« Er geht in Christians Arbeitszimmer. Hm, Taylor darf zu ihm hinein, ich nicht.
    »Hier.« Mrs. Jones stellt mir den Teller mit dem Frühstück hin. Obwohl mir der Appetit vergangen ist, esse ich, um sie nicht zu verletzen.
    Als ich fertig bin, ist Christian immer noch nicht aus seinem Arbeitszimmer heraus. Meidet er mich?
    »Danke, Mrs. Jones.« Ich rutsche vom Barhocker und gehe ins Bad, um mir die Zähne zu putzen. Dabei fällt mir ein, was für ein Trara Christian wegen des Ehegelübdes gemacht hat. Damals hat er sich auch in seinem Arbeitszimmer verkrochen. Mit Schrecken erinnere ich mich an seinen Albtraum danach. Wir müssen miteinander reden. Ich muss mehr über Jack und die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen für die Greys erfahren – über all das, was ich im Gegensatz zu Kate nicht weiß.
    Obwohl ich zu spät in die Arbeit kommen werde, lege ich noch etwas Lipgloss auf, nehme meine leichte schwarze Jacke und gehe in den großen Raum zurück. Erleichtert stelle ich fest, dass Christian dort frühstückt.
    »Du gehst?«, fragt er, als er mich bemerkt.
    »Ins Büro? Klar.« Ich trete zu ihm und lege die Hände auf den Rand der Frühstückstheke.
    Er sieht mich mit leerem Blick an.
    »Christian, wir sind kaum eine Woche zurück. Ich muss in die Arbeit.«
    »Aber …« Er fährt sich mit der Hand durch die Haare.
    Mrs. Jones verlässt leise den Raum. Die diskrete Gail.
    »Mir ist klar, dass wir vieles zu besprechen haben. Vielleicht können wir das heute Abend machen, wenn du dich beruhigt hast.«
    »Ich mich beruhigt?«, fragt er mit gefährlich sanfter Stimme.
    »Du weißt, was ich meine.«
    »Nein, Anastasia, das weiß ich nicht.«
    »Ich will mich nicht streiten. Ich wollte nur fragen, ob ich

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