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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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fehlt nichts. Wir sind alle in Ordnung, wenn auch ein bisschen durcheinander. Gail geht’s gut. Ryan geht’s gut. Und Jack haben wir los.«
    Er schüttelt den Kopf. »Das haben wir allerdings nicht dir zu verdanken.«
    Wie bitte? Ich sehe ihn mit finsterem Blick an. »Was soll das heißen?«
    »Ich will mich jetzt nicht mit dir streiten, Ana.«
    Ich blinzle. Vielleicht möchte ich das aber. Doch ich entscheide mich dagegen, weil er wenigstens wieder mit mir redet, und kuschle mich an ihn. Seine Finger gleiten in meine Haare und beginnen, damit zu spielen.
    »Ich möchte dich bestrafen«, flüstert er. »Dir den Teufel aus dem Leib prügeln.«
    »Ich weiß«, flüstere ich zurück, und meine Kopfhaut fängt an zu prickeln.
    »Möglicherweise tue ich das auch.«
    »Hoffentlich nicht.«
    Er schlingt die Arme fester um mich. »Ana, Ana, Ana. Du würdest die Geduld eines Heiligen auf die Probe stellen.«
    »Ich könnte Ihnen vieles vorwerfen, Mr. Grey, aber nicht, dass Sie ein Heiliger sind.«
    Endlich schmunzelt er widerwillig. »Wie immer gut argumentiert, Mrs. Grey.« Er küsst mich auf die Stirn und schiebt mich weg.
    »Zurück ins Bett. Du hast nicht viel geschlafen.« Er trägt mich zum Bett.
    »Legst du dich zu mir?«
    »Nein. Ich muss einiges erledigen.« Er nimmt das Glas in die Hand. »Versuch, nochmal einzuschlafen. Ich wecke dich in zwei Stunden.«
    »Bist du nach wie vor sauer auf mich?«
    »Ja.«
    »Dann schlafe ich noch eine Runde.«
    »Gut.« Er legt die Bettdecke über mich und küsst mich auf die Stirn. »Schlaf.«
    Und weil ich so groggy bin vom gestrigen Abend, so erleichtert, dass er wieder da ist, und so emotional ausgelaugt von unserem frühmorgendlichen Gespräch, tue ich genau das. Beim Einschlafen frage ich mich, warum er unser Problem nicht wie üblich mit Sex bekämpft und mich einfach genommen hat.
    »Orangensaft für dich«, sagt Christian, und ich schlage die Augen auf. Nach zwei höchst erholsamen Stunden Schlaf fühle ich mich erfrischt. Der Kopf tut mir nicht mehr weh. Der Orangensaft ist ein ebenso willkommener Anblick wie mein Mann, der eine Jogginghose trägt. Das erinnert mich an das Heathman Hotel und das erste Mal, als ich neben ihm aufgewacht bin. Sein graues Achselshirt ist durchgeschwitzt. Er war entweder im Fitnessstudio im Keller oder beim Laufen. Wie kann ein Mensch nach dem Sport nur so gut aussehen?
    »Ich gehe duschen«, teilt er mir nach wie vor distanziert mit und verschwindet ins Bad.
    Ich trinke den köstlich kalten Orangensaft mit großen Schlucken und stehe auf. Ein Blick auf den Wecker sagt mir, dass es acht Uhr ist. Ich ziehe Christians T-Shirt aus und folge ihm ins Bad. Er wäscht sich unter der Dusche die Haare. Ich schlüpfe ebenfalls darunter. Er verkrampft sich, als ich die Arme von hinten um seinen nassen, muskulösen Körper lege, die Wange flach an ihn drücke und die Augen schließe. Das Wasser prasselt auf mich und den Mann, den ich liebe, herab. Ich muss an all die Male denken, die er mich hier drinnen gefickt oder zärtlich mit mir geschlafen hat. Ich runzle die Stirn. So schweigsam ist er noch nie gewesen. Ich bedecke seinen Rücken mit Küssen. Wieder erstarrt er.
    »Ana«, warnt er mich.
    »Hm.«
    Meine Hände wandern über seinen straffen Bauch zu seinem Unterleib. Er hält sie fest und schüttelt den Kopf.
    »Nicht.«
    Ich gebe ihn frei. Er sagt Nein? Oje – ist das schon mal passiert? Mein Unterbewusstsein schüttelt mit geschürzten Lippen und vorwurfsvollem Blick den Kopf. Ich fühle mich, als hätte ich eine schallende Ohrfeige bekommen. Zurückgewiesen. Meine lebenslange Unsicherheit regt sich wieder. Er begehrt mich nicht mehr. Das tut weh. Als Christian sich umdreht, registriere ich erleichtert, dass er durchaus auf meine Reize reagiert. Er umschließt mein Kinn mit der Hand, hebt es an. Ich sehe in seine grauen Augen.
    »Ich bin immer noch stinksauer auf dich«, sagt er leise. Scheiße! Er legt seine Stirn an meine und schließt die Augen.
    Ich streichle sein Gesicht. »Bitte sei nicht mehr wütend. Ich glaube, du überreagierst«, flüstere ich.
    Er richtet sich auf. Meine Hand sinkt herunter.
    »Ich überreagiere?«, herrscht er mich an. »Ein Verrückter dringt in meine Wohnung ein, um meine Frau zu entführen, und du findest, dass ich überreagiere?«
    »Das habe ich nicht gemeint. Ich dachte, du bist wütend, weil ich ausgegangen bin.«
    Er schließt gequält die Augen.
    »Christian, ich war nicht da, als es passiert ist«, versuche

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