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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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meinen Wagen nehmen kann.«
    »Nein«, knurrt er.
    »Okay.« Ich widerspreche nicht.
    Er blinzelt. Offenbar hatte er Widerstand erwartet. »Prescott begleitet dich.«
    Verdammt, nicht Prescott. Am liebsten würde ich einen Schmollmund machen, aber ich entscheide mich dagegen. Jetzt, da Jack in Gewahrsam ist, können wir die Sicherheitsmaßnahmen doch sicher zurückfahren.
    Die mütterlichen Ratschläge meiner Mom am Tag vor meiner Hochzeit fallen mir ein. Ana, überleg dir sorgfältig, auf welche Auseinandersetzungen du deine Energie verwendest. Das gilt auch für dich und deine Kinder, sobald du welche hast. Immerhin lässt er mich in die Arbeit.
    »Okay«, murmle ich. Weil ich nicht einfach so gehen möchte, mit so vielen ungeklärten Fragen und so viel Spannung zwischen uns, trete ich vorsichtig auf ihn zu.
    Er erstarrt, seine Pupillen weiten sich, und einen Moment lang wirkt er so verletzlich, dass es mir einen Stich versetzt. Christian, es tut mir leid. Ich küsse ihn keusch auf den Mundwinkel. Er schließt die Augen, als fände er Gefallen an meiner Berührung.
    »Bitte hass mich nicht«, flüstere ich.
    Er nimmt meine Hand. »Ich hasse dich nicht.«
    »Du hast mich nicht geküsst.«
    »Ich weiß.« Urplötzlich erhebt er sich, packt mein Gesicht mit beiden Händen und presst die Lippen auf meine. Als ich überrascht nach Luft schnappe, kann er mir die Zunge in den Mund schieben. Er nimmt von ihm Besitz, erobert mich. Gerade als ich seinen Kuss zu erwidern beginne, löst er sich schwer atmend von mir.
    »Taylor bringt dich und Prescott zu SIP . Taylor!«
    »Sir.« Taylor erscheint an der Tür.
    »Sagen Sie Prescott, sie soll Mrs. Grey in die Arbeit begleiten. Könnten Sie die beiden bitte fahren?«
    »Natürlich.« Taylor entfernt sich.
    »Es wäre mir wirklich lieb, wenn du heute versuchen könntest, dich von Problemen fernzuhalten«, sagt Christian.
    »Ich sehe, was ich tun kann.« Ich lächle zuckersüß.
    Der Hauch eines Lächelns umspielt seine Lippen, mehr lässt er nicht zu. »Bis später«, verabschiedet er sich kühl.
    »Ciao, ciao«, flüstere ich.
    Prescott und ich fahren mit dem Lieferantenaufzug in die Tiefgarage, um den Reportern draußen ein Schnippchen zu schlagen. Jacks Festnahme und die Tatsache, dass sie in unserer Wohnung erfolgte, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Als ich in den Audi steige, frage ich mich, ob wieder Paparazzi vor SIP lauern wie an dem Tag, an dem unsere Verlobung bekannt gegeben wurde.
    Im Wagen fällt mir ein, dass ich Ray und meine Mutter anrufen wollte, um ihnen zu sagen, dass es Christian und mir gut geht. Das erledige ich jetzt, auf dem Weg zum Verlag, wo wie befürchtet eine kleine Schar von Reportern und Fotografen wartet.
    »Wollen Sie das wirklich durchziehen, Mrs. Grey?«, erkundigt sich Taylor.
    Ein Teil von mir würde am liebsten umkehren, doch dann müsste ich den Tag mit dem stinksauren Christian verbringen. Ich kann nur hoffen, dass er sich im Lauf der Zeit einkriegt. Jetzt, da Jack in Polizeigewahrsam ist, sollte Christian eigentlich zufrieden sein, aber das ist er nicht. Letztlich verstehe ich, warum: Es gibt zu vieles, was er nicht kontrollieren kann, unter anderem mich.
    »Bringen Sie mich bitte nach hinten, zum Lieferanteneingang, Taylor.«
    »Ja, Ma’am.«
    Ein Uhr; es ist mir gelungen, mich den ganzen Vormittag in die Arbeit zu vertiefen. Es klopft, und Elizabeth streckt den Kopf zur Tür herein.
    »Haben Sie einen Augenblick Zeit für mich?«, fragt sie.
    »Klar«, antworte ich, erstaunt über ihren unerwarteten Besuch.
    Sie tritt ein, setzt sich und wirft die langen Haare in den Nacken. »Ich wollte mich nur vergewissern, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Roach hat mich gebeten vorbeizuschauen«, fügt sie hinzu. »Ich meine, nach allem, was heute Nacht passiert ist.«
    Sämtliche Zeitungen haben über die Festnahme von Jack Hyde berichtet, aber die Verbindung zu dem Brand im Grey House scheint noch niemand hergestellt zu haben.
    »Mir geht’s gut, danke«, sage ich und versuche, nicht zu intensiv darüber nachzudenken, wie ich mich fühle. Jack wollte mir etwas antun. Das ist nichts Neues; das hat er schon früher versucht. Der Streit mit Christian bereitet mir mehr Kopfzerbrechen.
    Ich werfe einen Blick in meine E-Mails. Keine Nachricht von Christian. Ich weiß nicht, ob ihn eine Mail von mir noch mehr in Rage bringen würde.
    »Gut«, bemerkt Elizabeth. »Wenn ich irgendetwas für Sie tun kann, wenn Sie etwas brauchen, lassen

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