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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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der Bar sogar sicherer als in deiner Wohnung. WÄRE ICH VOLLSTÄNDIG INFORMIERT gewesen, hätte ich anders gehandelt.
    Kate meint, deine Sorge hat etwas mit Daten zu tun, die sich auf Jacks Computer hier befanden. Weißt du eigentlich, wie ärgerlich es ist, wenn meine beste Freundin besser Bescheid weiß als ich? Ich bin deine EHEFRAU. Würdest du mich also bitte aufklären? Oder willst du mich weiter wie ein Kind behandeln und so dafür sorgen, dass ich mich tatsächlich wie eines verhalte?
    Du bist nicht der Einzige, der verdammt nochmal sauer ist. Okay?
    Ana
    Anastasia Grey
    Lektorin, SIP
    Ich drücke auf »Senden«. Stoff zum Nachdenken, Grey.
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    Von: Christian Grey
    Betreff: Klartext
    Datum: 26. August 2011, 13:59 Uhr
    An: Anastasia Grey
    Wie immer sind Ihre E-Mails direkt und provozierend, Mrs. Grey.
    Vielleicht können wir das besprechen, wenn Sie zuhause in UNSERER Wohnung sind.
    Achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise. Ich bin auch immer noch verdammt sauer.
    Christian Grey
    CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich soll auf meine Ausdrucksweise achten! Als ich mit finsterem Gesicht den Computer anstarre, merke ich, dass ich so nicht weiterkomme.
    Ich nehme ein Manuskript in die Hand, das ich kürzlich von einem vielversprechenden jungen Autor erhalten habe, und fange an zu lesen.
    Das Gespräch mit Detective Clark verläuft ruhig. Er hat bessere Laune als gestern Abend, vielleicht weil er ein bisschen geschlafen hat. Möglicherweise arbeitet er aber auch einfach nur lieber tagsüber.
    »Danke für Ihre Aussage, Mrs. Grey.«
    »Gern geschehen, Detective. Ist Hyde noch in Polizeigewahrsam?«
    »Ja, Ma’am. Er wurde heute Morgen aus dem Krankenhaus entlassen. Angesichts dessen, was man ihm vorwirft, wird er uns vermutlich eine Weile erhalten bleiben.« Lachfältchen legen sich um seine dunklen Augen.
    »Gut. Die letzten Tage waren ziemlich aufregend für meinen Mann und mich.«
    »Ich habe mich heute Vormittag ausführlich mit Mr. Grey unterhalten. Er ist sehr erleichtert. Interessanter Mann, Ihr Gatte.«
    Allerdings.
    »Ja, da haben Sie vermutlich Recht.« Als ich höflich lächle, weiß er, dass er entlassen ist.
    »Rufen Sie mich an, wenn Ihnen noch etwas einfallen sollte. Hier ist meine Karte.« Er fischt eine Visitenkarte aus seiner Brieftasche und reicht sie mir.
    »Danke, Detective. Das mache ich.«
    »Einen schönen Tag noch, Mrs. Grey.«
    »Auf Wiedersehen.«
    Ich frage mich, was genau man Hyde zur Last legt. Bestimmt wird Christian es mir nicht sagen. Ich schürze die Lippen.
    Wir fahren schweigend nach Hause. Diesmal sitzt Sawyer am Steuer, Prescott neben ihm auf dem Beifahrersitz. Mein Herz wird schwerer und schwerer, je näher wir dem Escala kommen. Ich weiß, dass mir ein Riesenstreit mit Christian bevorsteht, aber nicht, ob ich die Kraft dazu besitze.
    Während ich mit Prescott im Aufzug von der Garage hochfahre, versuche ich, meine Gedanken zu sortieren. Was werde ich sagen? Ich glaube, ich habe in meiner E-Mail alles erklärt. Wird er einige meiner Fragen beantworten? Ich hoffe es. Das Herz klopft mir bis zum Hals, mein Mund ist trocken, meine Handflächen sind feucht. Ich will nicht streiten. Aber er ist manchmal so schwierig, und ich muss mich behaupten.
    Als die Lifttüren sich öffnen, fällt mein Blick auf den Vorraum, wo alles wieder ordentlich aufgeräumt ist. Der Tisch steht an Ort und Stelle, und in einer neuen Vase prangt ein prächtiges Arrangement aus hellrosafarbenen und weißen Pfingstrosen. Im Vorübergehen werfe ich einen Blick auf die Gemälde – den Madonnen scheint nichts passiert zu sein. Prescott hält mir höflich die inzwischen reparierte Tür des Vorraums auf. Sie ist heute ziemlich schweigsam. Ich glaube, so gefällt sie mir besser.
    Ich lasse meine Aktentasche im Flur, betrete den großen Raum und bleibe wie angewurzelt stehen. Ach du Scheiße!
    »Guten Abend, Mrs. Grey«, begrüßt Christian mich mit sanfter Stimme. Er steht neben dem Klavier, bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und Jeans … den Jeans aus dem Spielzimmer, einer ausgewaschenen, engen Hose mit Riss am Knie; sie ist verdammt sexy. Er schlendert mit nackten Füßen auf mich zu, den obersten Knopf der Jeans geöffnet, den brennenden Blick auf mich gerichtet.
    »Schön, dass du zuhause bist. Ich habe schon auf dich gewartet.«

Elf

    A ch, tatsächlich?« Mein Herz klopft wie wild. Warum hat er die Jeans an?
    »Ja«, antwortet er mit samtweicher Stimme und schlendert mit einem selbstgefälligen Grinsen

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