Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
stöhne und streichle sein wunderschönes Gesicht. Ganz langsam schiebt er mein Nachthemd hoch, lässt verführerisch seine Finger über die nackte Haut meines Hinterteils gleiten, ehe er mit dem Daumennagel über die Innenseite meines Schenkels fährt.
Unvermittelt steht er auf und hebt mich auf den Flügel. Meine Füße landen auf den Tasten und entlocken ihnen eine Reihe disharmonischer Töne, während seine Hände meine Beinen spreizen. Dann packt er meine Hände.
»Leg dich hin«, befiehlt er und hält meine Hände fest, als ich mich nach hinten sinken lasse. Der Deckel fühlt sich hart und unnachgiebig in meinem Rücken an. Er lässt mich los und spreizt meine Beine noch ein Stück weiter, so dass meine Füße über die Tasten tanzen und eine wilde Abfolge von Tönen unterschiedlicher Höhen und Tiefen erklingen lassen.
O Mann. Ich weiß genau, was er gleich tun wird, und die Vorfreude … Ich stöhne laut auf, als er die Innenseite meiner Knie zu küssen beginnt und sich saugend und leckend einen Weg über meinen Schenkel bahnt. Der glatte Satinstoff rutscht höher und prickelt auf meiner übersensiblen Haut. Ich ramme die Fersen in die Tasten, woraufhin die Töne ein weiteres Mal erklingen, dann schließe ich die Augen und ergebe mich, als sein Mund die Stelle findet, wo sich meine Beine vereinen.
Er küsst mich, pustet behutsam auf meine Klitoris, umkreist sie mit der Zunge. Dann schiebt er meine Beine noch weiter auseinander. Ich fühle mich so … entblößt. Seine Hände liegen knapp oberhalb meiner Knie, während er mich weiter mit seiner Zunge foltert – ohne Pause, ohne Erbarmen, ohne Gnade. Ich hebe die Hüften an, recke mich ihm entgegen und passe mich seinem Rhythmus an.
»Oh, Christian, bitte«, stöhne ich.
»O nein, Baby, noch nicht«, raunt er, doch meine Bewegungen werden immer schneller, ebenso wie die seinen, und dann hört er unvermittelt auf.
»Nein«, wimmere ich.
»Das ist meine Rache, Anastasia«, knurrt er leise. »Wage es, dich mit mir anzulegen, und dein Körper wird dafür bezahlen.« Küssend arbeitet er sich über meinen Bauch vor, während seine Hände meine Schenkel streicheln, kneten und liebkosen. Seine Zunge umkreist meinen Nabel. Im selben Moment erreichen seine Hände … seine Daumen … o seine Daumen …
»Ah!«, schreie ich auf, als er den einen in mich hineinschiebt, während er mich mit dem anderen weiter mit qualvoller Langsamkeit umkreist. Ich winde mich unter seiner Berührung, die mit jeder Sekunde unerträglicher wird.
»Christian!«, schreie ich auf, während mich die Lust zu übermannen droht.
Offenbar hat er Mitleid mit mir, denn er hält inne. Er hebt meine Füße an und hievt mich ein Stückchen hoch. Dank des Satinstoffs gleite ich mühelos über den Klavierdeckel, und dann ist er über mir. Einen kurzen Moment kniet er vor mir, während er das Kondom über seine beachtliche Erektion rollt, dann beugt er sich vor. Voller Lust und Begierde sehe ich ihn an. Erst jetzt fällt mir auf, dass er nackt ist. Wann um alles in der Welt hat er sich die Kleider ausgezogen?
Er starrt auf mich herab, und ich sehe das Staunen in seinen Augen. Staunen und Liebe und Leidenschaft. Der Anblick raubt mir den Atem.
»Ich will dich so sehr«, sagt er und lässt sich ganz, ganz langsam in mich gleiten.
Völlig erschöpft liege ich auf ihm. Meine Glieder sind schwer wie Blei. Wow! Es ist wesentlich angenehmer, auf ihm zu liegen als auf dem harten Klavierdeckel. Sorgsam darauf bedacht, ihn nicht zu berühren, lasse ich meine Wange auf seiner Brust ruhen und versuche, mich nicht zu bewegen. Er wehrt sich nicht. Ich lausche seinen Atemzügen, die allmählich ruhiger werden, ebenso wie meine. Zärtlich streicht er mir übers Haar.
»Trinkst du abends eigentlich Tee oder Kaffee?«, frage ich schläfrig.
»Was für eine merkwürdige Frage«, erwidert er verträumt.
»Vorhin fiel mir ein, dass ich dir einen Tee ins Arbeitszimmer bringen könnte, aber dann dämmerte mir, dass ich keine Ahnung habe, was du gern trinkst.«
»Verstehe. Abends trinke ich Wein oder Wasser, Ana. Aber vielleicht sollte ich es ja mal mit Tee probieren.«
»Wir wissen sehr wenig voneinander«, murmle ich.
»Ich weiß.« Ein Anflug von Traurigkeit liegt in seiner Stimme. Ich setze mich auf und sehe ihn an.
»Was ist?«
Er schüttelt den Kopf, als wollte er sich von einem unangenehmen Gedanken befreien, hebt die Hand und streichelt meine Wange. Seine Miene ist ernst. »Ich liebe dich, Ana
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