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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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zu setzen. Habe ich mich klar ausgedrückt?« Er lauscht kurz, dann legt er, scheinbar zufrieden, auf.
    »BlackBerry«, stößt er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Bitte sei nicht sauer auf mich.«
    »Ich bin stinksauer auf dich«, schnauzt er mich an und fährt sich ein weiteres Mal mit der Hand durchs Haar. »Steig jetzt in den Wagen.«
    »Christian, bitte …«
    »Steig endlich in diesen verdammten Wagen, Anastasia, sonst sorge ich persönlich dafür, dass du es tust.« Seine Augen funkeln vor Zorn.
    Oje. »Bitte mach keine Dummheiten«, bettle ich.
    » DUMMHEITEN? «, schreit er. »Ich habe dir gesagt, du sollst diesen beschissenen BlackBerry benutzen. Erzähl du mir nichts von wegen Dummheiten. Und steig endlich in diesen verfickten Wagen – JETZT! «
    Kalte Angst steigt in mir auf. Das ist Christian, wenn er richtig stocksauer ist. In dieser Verfassung habe ich ihn noch nie gesehen. Er ist drauf und dran, komplett die Beherrschung zu verlieren.
    »Okay«, murmle ich beruhigend. »Aber bitte sei vorsichtig.«
    Er presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und deutet mit einer zornigen Geste auf den Wagen.
    Ja, schon gut, ich hab’s kapiert.
    »Bitte sei vorsichtig. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Das würde ich nicht überleben«, flüstere ich.
    Er blinzelt und lässt seinen ausgestreckten Arm sinken, dann holt er tief Luft. »Ich werde vorsichtig sein«, sagt er eine Spur sanfter.
    Gott sei Dank. Ich gehe zum Wagen, öffne die Beifahrertür und steige ein. Doch als ich zusehe, wie er im Gebäude verschwindet, beginnt mein Herz zu hämmern. Was hat er vor?
    Ich warte. Und warte. Und warte. Fünf Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen. Jacks Taxi fährt vor und hält hinter dem Audi. Zehn Minuten. Fünfzehn. Lieber Gott, was machen die bloß so lange dort drinnen. Und was ist mit Taylor? Die Warterei ist qualvoll.
    Fünfundzwanzig Minuten später verlässt Jack mit einem Pappkarton unter dem Arm das Haus, gefolgt von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Wo zum Teufel war der Typ vorhin, als ich ihn gebraucht hätte? Dann kommen Christian und Taylor heraus. Jack sieht ziemlich mitgenommen aus. Er geht geradewegs zum Taxi. Ein Glück, dass die Scheiben des Audi dunkel getönt sind, so dass er mich nicht sehen kann. Das Taxi fährt los – allerdings wohl kaum zum Flughafen.
    In diesem Moment öffnet Christian die Fahrertür und setzt sich hinters Steuer, während Taylor hinter mir einsteigt. Keiner von ihnen sagt etwas, als Christian den Motor anlässt und sich in den Verkehr einfädelt. Ich riskiere einen kurzen Blick auf ihn. Sein Mund ist zu einer schmalen Linie zusammengepresst. Irgendetwas scheint ihn zu beschäftigen. Das Autotelefon läutet.
    »Grey«, meldet er sich barsch.
    »Mr. Grey, Barney hier.«
    »Barney, ich habe den Lautsprecher an und bin nicht allein«, warnt Christian.
    »Es ist alles erledigt, Sir. Aber ich habe noch etwas anderes auf Mr. Hydes Computer gefunden, worüber ich mit Ihnen reden muss.«
    »Ich rufe Sie an, sobald ich zuhause bin. Danke, Barney.«
    »Kein Problem, Mr. Grey.«
    Barney legt auf. Er klingt viel jünger, als ich erwartet hätte.
    Was könnte er noch auf Jacks Computer gefunden haben?
    »Redest du mit mir?«, frage ich leise.
    Christian wirft mir einen kurzen Blick zu, ehe er ihn wieder auf die Straße richtet. Er ist also immer noch sauer.
    »Nein«, brummt er verdrossen.
    Oh … wieder mal … wie kindisch. Ich schlinge mir die Arme um den Oberkörper und starre blicklos zum Fenster hinaus. Vielleicht sollte er mich einfach in meiner Wohnung absetzen, dann kann er sein »Nichtreden« in Ruhe im Escala fortsetzen und uns beiden den unvermeidlichen Streit ersparen. Aber ich verwerfe den Gedanken sofort wieder. Ich will nicht, dass er allein vor sich hin brütet. Nicht nach allem, was gestern vorgefallen ist.
    Schließlich fährt er vor dem Escala vor, steigt aus, umrundet den Wagen mit wenigen Schritten und öffnet mir die Tür.
    »Komm«, befiehlt er, während Taylor sich hinters Steuer setzt.
    Ich ergreife seine ausgestreckte Hand und folge ihm in das pompöse Foyer und zum Aufzug.
    »Christian, wieso bist du denn so wütend auf mich?«, frage ich leise, als wir auf den Aufzug warten.
    »Das weißt du ganz genau«, brummt er. Wir steigen ein. »Wenn dir etwas zugestoßen wäre, hätte ich den Typen kaltgemacht.«
    Christians Ton ist so eisig, dass mir ein Schauder über den Rücken läuft. Die Türen schließen

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