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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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je von meinem Gesicht verschwinden?
    Der Nachmittag zieht sich dahin. In einem unbeobachteten Moment schicke ich Christian eine Mail.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Langeweile
    Datum: 10. Juni 2011, 16:05 Uhr
    An: Christian Grey
    Ich drehe Däumchen.
    Wie geht’s dir?
    Was machst du gerade?
    Anastasia Steele
    Assistentin des Cheflektors, SIP
    Von: Christian Grey
    Betreff: Deine Daumen
    Datum: 10. Juni 2011, 16:15 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Du hättest für mich arbeiten sollen.
    Dann würdest du jetzt nicht Däumchen drehen.
    Ich wüsste eine bessere Beschäftigung für deine Daumen.
    Nicht nur eine …
    Ich bin mit den üblichen Fusionsgeschäften zugange.
    Ziemlich trocken.
    Deine Mails von SIP werden überwacht.
    Christian Grey
    Beunruhigter CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Scheiße. Ich hatte keine Ahnung. Woher zum Teufel weiß er das? Hastig lösche ich unsere Mails.
    Pünktlich um halb sechs steht Jack vor meinem Schreibtisch. Es ist casual friday , weshalb er statt Anzug und Krawatte Jeans und ein schwarzes Hemd trägt. »Ein Drink, Ana? Wir gehen immer in die Kneipe gegenüber.«
    »Wir?«
    »Ja, die meisten kommen mit … Sie auch?«
    »Gern«, antworte ich erleichtert. »Wie heißt die Bar?«
    »Facet’s.«
    »Ach nein.«
    Er wirft mir einen merkwürdigen Blick zu. »Warum, hat das eine besondere Bedeutung für Sie?«
    »Nein, nein. Ich komme nach.«
    »Was möchten Sie trinken?«
    »Ein Bier, danke.«
    »Okay.«
    In der Toilette schicke ich Christian vom BlackBerry aus eine Mail.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Genau deine Kragenweite
    Datum: 10. Juni 2011, 17:36 Uhr
    An: Christian Grey
    Wir gehen in eine Kneipe mit dem hübschen Namen Facet’s.
    Ein wahrer Steinbruch an Möglichkeiten, die Bar mit all Ihren Facetten zu vergleichen, tut sich auf.
    Freue mich schon, Sie dort zu sehen, Mr. Grey.
    A x

    Von: Christian Grey
    Betreff: Gefahren
    Datum: 10. Juni 2011, 17:38 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Steinbrüche können sehr, sehr gefährliche Orte sein.
    Christian Grey
    CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.

    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Gefahren?
    Datum: 10. Juni 2011, 17:40 Uhr
    An: Christian Grey
    Was willst du mir damit sagen?
    Von: Christian Grey
    Betreff: Nur …
    Datum: 10. Juni 2011, 17:42 Uhr
    An: Anastasia Steele
    War nur so eine Feststellung, Miss Steele.
    Bis gleich, Baby.
    Christian Grey
    CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich sehe in den Spiegel. Abermals staune ich, was für einen Unterschied ein Tag machen kann! Ich habe rote Wangen, und meine Augen leuchten. Das ist der Christian-Grey-Effekt nach einem kurzen Schlagabtausch per E-Mail. Ich lache mein Spiegelbild an und streiche die hellblaue Bluse glatt, die Taylor mir gekauft hat. Dazu trage ich meine Lieblingsjeans. Die meisten Frauen im Büro entscheiden sich für Jeans oder weit schwingende Röcke. Ich werde wohl auch ein paar Dollar in einen oder zwei weite Röcke investieren müssen. Vielleicht löse ich dieses Wochenende den Scheck ein, den Christian mir für meinen Käfer gegeben hat.
    Als ich das Gebäude verlasse, höre ich jemanden meinen Namen rufen.
    »Miss Steele?«
    Ich drehe mich um. Eine junge Frau mit aschfahlem Gesicht kommt zögernd auf mich zu. Mit ihrem merkwürdig ausdruckslosen Gesicht wirkt sie wie ein Geist.
    »Miss Anastasia Steele?«, wiederholt sie. Ihre Miene verändert sich auch beim Sprechen nicht.
    »Ja?«
    Sie mustert mich aus etwa einem Meter Entfernung.
    Wer ist sie? Und was will sie?
    »Kann ich Ihnen irgendwie helfen?«, erkundige ich mich. Woher kennt sie meinen Namen?
    »Nein … Ich wollte Sie mir nur ansehen.« Ihre Stimme ist gespenstisch leise. Wie ich hat sie dunkle Haare, die in deutlichem Kontrast zu ihrer hellen Haut stehen. Ihre Augen sind braun wie Bourbon und leer, völlig leblos, ihr hübsches Gesicht ist blass und voller Sorgenfalten.
    »Äh … tut mir leid«, sage ich höflich und versuche, das warnende Prickeln auf meiner Kopfhaut zu ignorieren. Bei genauerem Hinsehen wirkt sie ungepflegt. Ihre Kleidung ist zwei Nummern zu groß, auch ihr Designer-Trenchcoat.
    Sie lacht, ein misstönendes Geräusch, das meine Sorge verstärkt.
    »Was haben Sie, das ich nicht habe?«, fragt sie traurig.
    Meine Sorge verwandelt sich in Angst. »Entschuldigen Sie – wer sind Sie?«
    »Ich? Niemand.« Sie fährt sich mit der Hand durch die schulterlangen Haare. Dabei rutscht der Ärmel ihres Trenchcoats nach oben, und mein Blick fällt auf einen schmutzigen Verband um ihr Handgelenk.
    Ach du

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