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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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etwas, das du nicht tun willst?«
    Die Frage bringt mich aus dem Konzept. Aufgeregt überlege ich, was ich darauf antworten könnte. Schließlich kommt mir ein Gedanke. »Ich will nicht, dass du mich dabei fotografierst.«
    Er horcht auf, und der Ausdruck in seinen Augen wird stählern.
    O Scheiße. Bestimmt fragt er mich gleich, wie ich darauf komme. Aber zum Glück tut er es nicht.
    »Okay«, sagt er leise, schließt mit gefurchter Stirn die Tür auf und lässt mich eintreten.
    Er legt die Geschenkschachtel auf die Kommode, nimmt den iPod heraus und macht eine Geste in Richtung der Musikanlage an der Wand, deren Rauchglastüren geräuschlos aufgleiten. Er drückt ein paar Knöpfe, dann hallt das Rauschen einer U-Bahn durch den Raum. Eilig dreht er die Lautstärke herunter, als langsame, hypnotische Bässe einsetzen und eine Frauenstimme zum Gesang anhebt. Ich habe keine Ahnung, wer das ist, doch ihre Stimme ist weich und rauchig zugleich, der Takt der Musik sorgsam dosiert und … sehr erotisch. Wow. Das ist definitiv Musik, um sich zu lieben.
    Christian wendet sich mir zu. Mit hämmerndem Herzen stehe ich mitten im Raum. Das Blut rauscht in meinen Adern, pulsiert im Takt der verführerischen Klänge – zumindest fühlt es sich so an. Ohne jede Eile schlendert er auf mich zu und zupft behutsam an meinem Kinn, so dass ich gezwungen bin, von meiner Unterlippe abzulassen, auf der ich unbewusst herumgekaut habe.
    »Was willst du tun, Anastasia?«, fragt er und drückt mir einen züchtigen Kuss auf den Mundwinkel, ohne mein Kinn loszulassen.
    »Es ist dein Geburtstag. Ich will das, was du willst, was es auch immer sein mag«, hauche ich.
    Er streicht mit dem Daumen über meine Unterlippe und sieht mich mit gerunzelter Stirn an.
    »Sind wir hier drin, weil du glaubst, dass ich es gern will?« Seine Stimme ist sanft, doch er mustert mich eindringlich.
    »Nein«, antworte ich. »Ich will genauso hier drin sein.«
    Seine Augen werden dunkel, und ich sehe die Leidenschaft darin aufflackern.
    »Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Miss Steele«, sagt er nach einer scheinbaren Ewigkeit mit rauer Stimme. »Aber fangen wir erst mal damit an, dass wir dich ausziehen.« Er lockert den Gürtel meines Morgenrocks, so dass er auseinanderfällt und den Blick auf mein Seidennachthemd freigibt, dann tritt er zurück und lässt sich lässig auf das Ledersofa sinken.
    »Zieh dich aus. Ganz langsam«, fordert er mich auf.
    Ich schlucke hektisch und presse die Schenkel zusammen. Ich bin jetzt schon feucht. Meine innere Göttin steht bereits splitternackt da und bettelt mich an, es ihr endlich nachzutun. Langsam und ohne den Blick von ihm zu wenden, lasse ich den Morgenrock über meine Schultern zu Boden gleiten, wo er sich um meine nackten Füße ergießt. Seine grauen Augen schimmern wie flüssiges Silber, als er sich mit dem Finger über die Lippen fährt.
    Ich schiebe die hauchdünnen Spaghettiträger des Negligés über meine Schultern, halte seinen Blick für einen kurzen Moment fest, dann fällt der hauchzarte Seidenstoff in weichen Falten an meinem Körper herunter und bauscht sich um meine Knöchel. Ich bin nackt. Und kann es kaum noch erwarten.
    Christian sieht mich an, so dass ich Gelegenheit habe, den unverblümt lüsternen Ausdruck auf seinen Zügen zu bestaunen. Dann steht er auf, tritt zur Kommode und greift nach der silberfarbenen Krawatte, meinem Lieblingsstück in seiner Sammlung. Er zieht sie zwischen seinen Fingern hindurch und tritt lächelnd vor mich. Ich gehe davon aus, dass er meine Hände fesseln will, doch er tut es nicht.
    »Ich finde, Sie sind ein wenig underdressed, Miss Steele«, stellt er fest, legt mir die Krawatte um den Hals und bindet sie mit langsamen, aber geübten Bewegungen zu einem Windsorknoten. Als er ihn festzurrt, streifen seine Finger flüchtig meinen Hals. Ein Schauder der Erregung überläuft mich. Er hat die Krawatte so gebunden, dass das lange Ende über meinen Bauch hängt und mein Schamhaar berührt.
    »Jetzt sehen Sie ganz hervorragend aus, Miss Steele«, erklärt er und beugt sich herunter, um mich zärtlich auf den Mund zu küssen.
    Doch es ist nur ein flüchtiger Kuss. Ich will mehr. Reine Begierde hat meinen Körper erfasst.
    »So, und was machen wir jetzt mit Ihnen?«, fährt er fort, packt die Krawatte und zieht so fest daran, dass ich nach vorne gerissen werde. Seine Hände vergraben sich in meinem Haar. Er zieht meinen Kopf nach hinten und küsst mich. Ungestüm und

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