Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
mich an den Schultern, zieht mich hoch und schleudert mich aufs Bett. Nachdem er sein Hemd heruntergerissen hat, greift er in seine abgelegten Jeans und holt ein Kondompäckchen heraus.
»Zieh deinen BH aus«, weist er mich an.
Ich setze mich auf und folge seinem Befehl.
»Leg dich hin. Ich will dich sehen.«
Wieder gehorche ich, lasse ihn jedoch nicht aus den Augen, während er gemächlich das Kondom über sein Glied rollt und sich die Lippen leckt.
»Du bist wirklich ein schöner Anblick, Anastasia Steele.« Er arbeitet sich küssend zu mir hoch. Als er meine Brüste erreicht, nimmt er abwechselnd meine Brustwarzen in den Mund. Obwohl ich unter ihm stöhne und mich winde, hört er nicht auf.
Nein … Stopp. Ich will dich.
»Christian, bitte.«
»Bitte was?«, murmelt er zwischen meinen Brüsten.
»Ich will dich in mir spüren.«
»Tatsächlich?«
»Bitte.«
Den Blick nicht von mir lösend, drückt er meine Beine mit seinen auseinander und versenkt sich köstlich langsam in mir.
Ich schließe genüsslich die Augen, wölbe ihm instinktiv das Becken entgegen und stöhne laut auf. Er zieht sich kurz zurück und schiebt sich erneut in mich hinein. Meine Finger vergraben sich in seinen widerspenstigen Haaren, und wieder bewegt er sich ganz langsam hinein und heraus.
»Schneller, Christian, schneller … bitte.«
Er küsst mich leidenschaftlich und wird schneller, hart und unerbittlich …O Gott. Ich bin knapp davor.
»Komm, Baby«, keucht er. »Komm für mich.«
Seine Worte lassen mich in eine Million Stücke zerspringen. Er folgt mir nach, ruft meinen Namen.
»Ana! Oh, Ana!« Er sackt zusammen, den Kopf an meinem Hals.
Vier
A ls ich die Augen öffne, blicke ich in das Gesicht des Mannes, den ich liebe. Christian reibt seine Nase an meiner und hält meine Hände neben meinem Kopf. Wahrscheinlich, damit ich ihn nicht berühren kann. Als er aus mir herausgleitet, drückt er mir einen sanften Kuss auf den Mund.
»Das hat mir gefehlt«, haucht er.
»Mir auch«, flüstere ich zurück.
Er küsst mich so leidenschaftlich, dass mir die Luft wegbleibt.
»Geh nicht wieder fort«, fleht er mich mit ernster Miene an.
»Nein«, versichere ich ihm lächelnd.
In seinem strahlenden Antwortlächeln liegen Erleichterung und kindliche Freude, die noch das kälteste Herz schmelzen lassen würden.
»Danke für das iPad.«
»Gern geschehen, Anastasia.«
»Was ist dein Lieblingssong darauf?«
»Das verrate ich dir nicht.«
Er grinst. »Nun kocht mir endlich etwas, holde Maid. Ich habe einen Bärenhunger.« Er setzt sich auf und zieht mich mit einem Ruck ebenfalls hoch.
»Holde Maid?«, wiederhole ich kichernd.
»Holde Maid. Essen, jetzt, bitte.«
»Da Ihr mich so freundlich bittet, Sire, mache ich mich sogleich an die Arbeit.«
Als ich aufstehe, verrutscht das Kissen, und der verschrumpelte Charlie-Tango-Ballon kommt zum Vorschein. Christian greift mit fragendem Blick danach.
»Lass die Finger von meinem Ballon«, sage ich und ziehe meinen Morgenmantel an. O Mann, warum musste er ausgerechnet den finden?
»Du hast ihn bei dir im Bett?«, fragt er mit leiser Stimme.
»Ja.« Ich werde rot. »Er leistet mir Gesellschaft.«
»Glücklicher Charlie.«
Ja, ich bin sentimental, Christian, weil ich dich liebe.
»Mein Ballon«, wiederhole ich und mache mich auf den Weg in die Küche.
Christian bleibt von Ohr zu Ohr grinsend im Schlafzimmer.
Auf Kates Perserteppich schlingen wir mit Essstäbchen Hühnchen mit Nudeln aus weißen Porzellanschälchen herunter und trinken gekühlten Pinot grigio dazu. Christian lehnt mit seinen postkoitalen Haaren an der Couch, die langen Beine vor sich ausgestreckt. Er trägt Jeans und Hemd, sonst nichts. Im Hintergrund ertönt aus Christians iPod leise der Buena Vista Social Club.
»Hm, schmeckt gut«, lobt er mich.
»Normalerweise koche ich für uns, denn Kate ist keine so gute Köchin.«
»Hat deine Mutter dir das beigebracht?«
»Nein. Als ich alt genug war, mich dafür zu interessieren, war Mom schon mit Ehemann Nummer drei in Mansfield, Texas. Und Ray, na ja, der hätte sich von Toast und Fastfood ernährt, wenn ich nicht da gewesen wäre.«
»Warum bist du nicht bei deiner Mom in Texas geblieben?«
»Ihr Mann Steve und ich, wir haben uns nicht besonders gut verstanden. Und Ray hat mir gefehlt. Ihre Ehe mit Steve hat nicht lange gehalten. Ich glaube, sie hat gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Sie erzählt nie von ihm«, füge ich mit leiser Stimme hinzu.
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