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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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jetzt? Weglaufen? Unsere Beziehung hängt am seidenen Faden, das spüre ich ganz genau. Gehorche ich? Oder sage ich Nein, und das war’s dann? Denn eines ist mir klar: Wenn ich jetzt einen Rückzieher machen, ist es vorbei. Los, mach schon! , bettelt meine innere Göttin. Mein Unterbewusstsein ist genauso gelähmt vor Schock wie ich.
    »Ich warte«, sagt er. »Und Geduld gehört nicht zu meinen Stärken.«
    Grundgütiger Gott im Himmel! Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Ich habe Angst, bin erregt, meine Beine fühlen sich
wie Pudding an. Ganz langsam krabble ich zu ihm hinüber und setze mich neben ihn.
    »Braves Mädchen«, lobt er. »Und jetzt steh auf.«
    Scheiße , kann er es nicht einfach gut sein lassen? Ich habe keine Ahnung, ob ich dem gewachsen bin. Zögernd stehe ich auf. Er streckt die Hand aus. Ich gebe ihm das Kondom. Unvermittelt packt er mich, legt mich übers Knie und dreht sich mit einer fließenden Bewegung so, dass mein Oberkörper auf dem Bett liegt, dann schwingt er sein rechtes Bein über meine Schenkel und drückt mich mit der linken Hand nach unten, so dass ich mich nicht bewegen kann. Ach du Scheiße!
    »Leg beide Hände neben deinen Kopf«, befiehlt er.
    Ich gehorche.
    »Wieso tue ich das, Anastasia?«, fragt er.
    »Weil ich die Augen verdreht habe«, presse ich mühsam hervor.
    »Darf man so etwas tun, was meinst du?«
    »Nein.«
    »Wirst du es noch einmal tun?«
    »Nein.«
    »Künftig werde ich dich jedes Mal versohlen, wenn du es tust, verstanden?«
    Im Zeitlupentempo zieht er mir die Jogginghose herunter. Wie entwürdigend! Es ist entwürdigend, Angst einflößend und wahnsinnig erotisch zugleich. Mir schlägt das Herz bis zum Hals. Ich bekomme kaum noch Luft. Ob es wehtun wird?
    Er legt seine Handfläche auf mein nacktes Hinterteil, tätschelt und streichelt es zärtlich. Dann ist seine Hand plötzlich verschwunden … und er schlägt zu. Und wie! Au! Meine Augen quellen beinahe aus den Höhlen vor Schmerz. Ich versuche aufzustehen, doch er legt seine Hand zwischen meine Schulterblätter und drückt mich noch weiter nach unten. Wieder liebkost er die Stelle, die er gerade geschlagen hat. Ich höre seine Atemzüge. Sie sind lauter als vorhin, abgehackter. Er schlägt erneut
zu, gleich mehrmals hintereinander. Verdammte Scheiße, tut das weh! Ich gebe keinen Laut von mir, doch mein Gesicht ist schmerzverzerrt. Ich versuche, mich ihm zu entwinden – angetrieben vom Adrenalin, das durch meine Venen pumpt.
    »Halt still«, knurrt er, »sonst muss ich noch länger weitermachen.«
    Inzwischen reibt er meine Pobacke, dann kommt der nächste Schlag. Er verfällt in einen stetigen Rhythmus: streicheln, tätscheln, schließlich ein kräftiger Schlag. Ich muss meine volle Konzentration aufbieten, um die Schmerzen zu ertragen. Mein Kopf ist wie leer gefegt, während ich versuche, die Schläge wegzustecken. Mir fällt auf, dass er nie zweimal hintereinander auf dieselbe Stelle schlägt, sondern den Schmerz gleichmäßig verteilt.
    »Aaaahhh!«, schreie ich beim zehnten Mal – erst jetzt merke ich, dass ich unbewusst mitgezählt habe.
    »Ich komme gerade erst in Fahrt.«
    Der nächste Hieb saust auf meine nackte Haut herunter, abermals gefolgt von einer zärtlichen Berührung. Die Kombination aus den harten, schmerzenden Schlägen und den behutsamen Liebkosungen betäubt meine Sinne. Und wieder einer … allmählich wird es schwierig. Mein Gesicht ist so verzerrt vom Schmerz, dass selbst das wehtut. Ich spüre seine streichelnde Hand, gefolgt vom nächsten Hieb. Ich schreie auf.
    »Außer mir kann dich niemand hier hören, Baby.«
    Wieder schlägt er zu. Und noch einmal. Tief in meinem Inneren verspüre ich den Wunsch, ihn zu bitten, er möge endlich aufhören. Aber ich tue es nicht. Diese Genugtuung will ich ihm nicht verschaffen. Er fährt im selben gnadenlosen Rhythmus fort. Ich schreie noch sechs weitere Male. Insgesamt sind es achtzehn Schläge. Mein ganzer Körper schmerzt, glüht regelrecht von seinen erbarmungslosen Hieben.
    »Das reicht«, stöhnt er heiser. »Gut gemacht, Anastasia. Und jetzt werde ich dich ficken.«
    Wieder streichelt er liebevoll mein Hinterteil, das unter seiner Berührung höllisch zu brennen beginnt. Unvermittelt schiebt er zwei Finger in mich hinein. Ich fahre vor Schreck zusammen und schnappe nach Luft, als der neuerliche Übergriff mich aus meiner Betäubung reißt.
    »Spürst du das? Siehst du, wie gut das deinem Körper gefällt, Anastasia? Du bist

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