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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich bin für alles offen.«
    Er grinst. »Sehr gut, Ana. Ich habe für den Augenblick keine weiteren Fragen. Sie?«
    »Wann könnte ich anfangen?«
    »So schnell wie möglich«, schaltet sich Elizabeth ein. »Wann ginge es bei Ihnen?«
    »Ab nächste Woche.«
    »Gut zu wissen«, sagt Jack.
    »Wenn das alles ist« – Elizabeth sieht zwischen Jack und mir hin und her –, »würde ich sagen, wir machen Schluss für heute.« Sie lächelt.
    »Es war mir ein Vergnügen, Sie kennen zu lernen, Ana«, sagt Jack leise, nimmt meine Hand und drückt sie kaum merklich.
    Ich sehe auf.
    Ein leises Unbehagen beschleicht mich, als ich zum Wagen gehe, auch wenn ich nicht sagen kann, weshalb. Ich habe das Gefühl, als wäre das Gespräch ganz gut gelaufen, aber das ist schwer zu sagen. Vorstellungsgespräche haben immer etwas Gekünsteltes  – jeder zeigt sich von seiner Schokoladenseite und bemüht sich verzweifelt, sein wahres Ich hinter einer Fassade der Professionalität zu verbergen. Hat ihnen meine Nase gefallen? Ich beschließe, einfach abzuwarten, was passiert.
    Ich steige in meinen Audi und fahre nach Hause. Ich bin auf dem Nachtflug mit einem Zwischenstopp in Atlanta gebucht, aber meine Maschine geht erst um 22:25 Uhr, deshalb habe ich mehr als genug Zeit.
    Kate ist gerade dabei, weitere Kartons auszupacken, als ich nach Hause komme.
    »Und? Wie ist es gelaufen?«, fragt sie aufgeregt. Kate ist der einzige Mensch auf der Welt, der auch in einem ausgeleierten T-Shirt und zerschlissenen Jeans noch umwerfend aussieht.
    »Gut. Danke, Kate. Allerdings bin ich nicht sicher, ob mein Outfit so ganz das Richtige war.«
    »Wirklich?«
    »Boho-Chic hätte voll und ganz ausgereicht.«
    Kate hebt eine Braue. »Du und Boho-Chic.« Sie legt den Kopf schief – aaaah! Wieso zum Teufel erinnert mich jeder an Christian Grey? »Rein zufällig gehörst du zu den wenigen, die diesen Look wirklich tragen können.«
    Ich grinse. »Der zweite Verlag war wirklich toll. Ich glaube, dort könnte ich gut reinpassen. Der Typ, der das Gespräch geführt hat, war zwar ein bisschen nervig, aber …« Ich verstumme. Mist – ich rede hier mit Kate Kavanagh, der Erfinderin des Klatsch-Rundrufs. Halt die Klappe, Ana!
    »Ach so?« Kates Radar für pikante Details ist bereits auf Empfang – Details, die meist in den peinlichsten, ungünstigsten Momenten wieder ans Tageslicht kommen. Apropos peinlich.
    »Könntest du endlich damit aufhören, Christian zuzusetzen? Die Bemerkung über José gestern Abend war absolut unmöglich. Du weißt genau, wie eifersüchtig Christian ist. Du tust niemandem einen Gefallen damit, das ist dir hoffentlich klar.«
    »Wäre er nicht Elliots Bruder, hätte ich noch ganz andere Sachen gesagt. Der Typ ist ein Kontrollfreak. Keine Ahnung, wie du das aushältst. Ich habe doch bloß versucht, ihn ein bisschen eifersüchtig zu machen und ihm zu helfen, seine Bindungsphobie zu überwinden.« Sie hebt resigniert die Hände. »Aber wenn du nicht willst, dass ich mich einmische, lasse ich es natürlich bleiben«, fügt sie hastig hinzu, als sie meinen finsteren Blick sieht.
    »Gut. Das Leben mit Christian ist schon kompliziert genug, das kann ich dir versichern.«
    Meine Güte, jetzt klinge ich schon so wie er.
    »Ana.« Sie hält inne. »Ist auch wirklich alles in Ordnung? Oder ist dieser Besuch bei deiner Mutter in Wahrheit eine Art Flucht?«
    Ich laufe rot an. »Nein, Kate, ist es nicht. Du bist doch diejenige,
die gesagt hat, ich bräuchte dringend ein bisschen Abstand.«
    Sie tritt vor mich und nimmt meine Hände – eine höchst ungewöhnliche Geste für Kate. O nein  … jetzt bloß nicht weinen.
    »Du bist nur irgendwie … keine Ahnung … anders als sonst. Ich will doch nur, dass es dir gut geht, das ist alles. Und welche Probleme du auch immer mit deinem Mr. Geldsack haben magst – du kannst jederzeit zu mir kommen. Ich werde ihn auch nicht mehr auf die Palme bringen, obwohl das ziemlich schwierig werden wird, weil er wegen jeder Kleinigkeit die Wände hochgeht. Sollte irgendetwas nicht in Ordnung sein, Ana, dann sag es mir. Ich werde dir bestimmt keinen Strick daraus drehen, sondern versuchen, es zu verstehen.«
    Ich blinzele gegen die Tränen an. »Oh, Kate.« Ich umarme sie. »Ich glaube, ich habe mich ernsthaft in ihn verliebt.«
    »Das sieht jeder Blinde, Ana. Und er ist in dich verliebt. Der Typ ist völlig verrückt nach dir.«
    Ich lache unsicher. »Glaubst du?«
    »Hat er

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