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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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zurück.
    »Andrea soll mir die Grafiken schicken. Barney meinte, er hätte das Problem geknackt.« Christian lacht. »Nein, am Freitag … Hier gibt es ein Grundstück, das ganz interessant sein könnte … Ja, Bill soll mich anrufen … Nein, morgen … Ich will zuerst hören, was Georgia anbietet, wenn wir einsteigen …«, sagt er, ohne den Blick von mir zu wenden, reicht mir ein Glas und deutet auf den Eiskübel.
    »Wenn sie genug Fördergelder bieten … Wir könnten es zumindest ins Auge fassen, auch wenn ich wegen dieser verdammten Hitze hier unten so meine Bedenken habe … Das stimmt. Detroit hat eindeutig seine Vorteile, außerdem ist es kühler dort …« Für einen Moment verdüstern sich seine Züge. Warum? »Bill soll mich anrufen. Morgen … aber nicht zu früh.« Er legt auf und sieht mich mit undurchdringlicher Miene an. Die Stille liegt schwer im Raum.
    Okay … ich muss etwas sagen.
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet.«
    »Nein, habe ich nicht.« Ein wachsamer Ausdruck liegt in seinen grauen Augen.
    »Nein, du hast meine Frage nicht beantwortet, oder nein, du hast sie nicht geliebt?«
    Er verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich mit dem Anflug eines Lächelns gegen die Wand.
    »Weshalb bist du hier, Anastasia?«
    »Das habe ich dir doch gerade gesagt.«
    Er holt tief Luft. »Nein, ich habe sie nicht geliebt.« Er sieht mich mit einer Mischung aus Amüsement und Verwirrung an.
    Fassungslos registriere ich, dass ich den Atem angehalten habe. Ich lasse ihn entweichen und schrumpfe zusammen wie ein schlaffer Luftballon. Dem Himmel sei Dank dafür. Was hätte ich getan, wenn er diese Hexe auch noch geliebt hätte?
    »Du bist ja richtig eifersüchtig. Wer hätte das gedacht?«
    »Machen Sie sich etwa über mich lustig, Mr. Grey?«
    »Das würde ich nie wagen.« Er schüttelt feierlich den Kopf, aber seine Augen glitzern verschmitzt.
    »Ich glaube eher, Sie wagen es sehr wohl, und noch dazu ziemlich oft.«
    Er grinst, als er seine eigenen Worte wiedererkennt. Seine Augen werden dunkel.
    »Bitte hör auf, auf deiner Lippe zu kauen. Du bist in meinem Zimmer, ich habe dich seit fast drei Tagen nicht gesehen und bin quer durchs Land geflogen, nur um mit dir zusammen zu sein.« Ein weicher, sinnlicher Tonfall schwingt in seiner Stimme mit.
    Das Summen seines BlackBerrys reißt uns in die Realität zurück. Er stellt ihn aus, ohne nachzusehen, wer angerufen hat. Ich halte die Luft an. Ich weiß genau, was jetzt kommt … aber wir sollten doch reden . Er tritt auf mich zu. In seinen Augen liegt jener sexy Raubtierblick, den ich so gut kenne.
    »Ich will dich, Anastasia. Jetzt. Und du willst mich. Deshalb bist du hergekommen.«
    »Ich musste es wissen«, verteidige ich mich.
    »Und was tust du jetzt, da du es weißt? Kommen oder gehen?«
    Er steht ganz dicht vor mir.
    »Ich komme«, murmle ich.
    »Oh, das möchte ich doch hoffen.« Er sieht mich an. »Du warst so wütend auf mich.«
    »Ja.«
    »Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand außer meiner Familie jemals wütend auf mich gewesen wäre. Aber es gefällt mir.«
    Er streicht mir mit der Fingerspitze über die Wange. O Gott , seine Nähe, sein herrlicher Geruch. Eigentlich sollten wir reden, aber mein Herz hämmert, und mein Blut rauscht singend durch meinen Körper, lässt meine Lust erwachen … überall. Christian beugt sich vor und streicht mit der Nase über meine Schulter bis hinauf zu meinem Ohr. Seine Finger berühren mein Haar.
    »Wir sollten reden«, sage ich leise.
    »Später.«
    »Aber es gibt so vieles, was ich dir gern sagen würde.«
    »Ich dir auch.«
    Er haucht einen zarten Kuss auf die Stelle unter meinem Ohrläppchen, packt mein Haar etwas fester und zieht meinen Kopf nach hinten. Er beginnt, meinen Hals zu küssen und mit kleinen Bissen zu liebkosen.
    »Ich will dich«, raunt er.
    Stöhnend hebe ich die Arme und packe seine Hände.
    »Hast du deine Tage?« Er küsst mich weiter.
    Scheiße. Entgeht diesem Mann denn überhaupt nichts?
    »Ja«, flüstere ich beschämt.
    »Hast du Krämpfe?«
    »Nein.« Großer Gott …
    Er hält inne und sieht mich an. »Nimmst du die Pille schon?«
    »Ja.« Wie peinlich ist das denn?
    »Lass uns ein Bad nehmen.«
    Oh?
    Er nimmt mich bei der Hand und führt mich ins Schlafzimmer, in dessen Mitte ein riesiges, überbreites Bett mit kunstvoll arrangierten Vorhängen steht. Wir betreten das großzügige, aus zwei Räumen bestehende Badezimmer – ein Traum aus weißem

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