Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
Kalkstein und Aquamarin. Im zweiten Raum steht eine im Boden eingelassene Wanne mit Stufen, in der ohne Weiteres vier Personen Platz finden würden und die sich langsam mit Wasser füllt. Dampfwolken wabern über dem bauschigen Badeschaum, und ich mache eine steinerne Bank aus, die ringsum an der Wand verläuft. Der Raum ist in flackerndes Kerzenlicht getaucht. Wow … all das hat er offenbar arrangiert, während er am Telefon war.
»Hast du etwas, um dein Haar zusammenzubinden?«
Ich krame ein Zopfband aus meiner Jeanstasche.
»Bind dein Haar zusammen«, befiehlt er sanft, und ich gehorche.
Es ist drückend warm, und ich spüre, wie mir der Schweiß ausbricht. Er beugt sich vor und dreht den Hahn zu, dann führt er mich in den vorderen Teil des Badezimmers, schiebt mich vor den Wandspiegel über den beiden Glaswaschbecken und tritt hinter mich.
»Zieh deine Sandalen aus«, murmelt er.
Eilig streife ich sie mir von den Füßen und lasse sie auf den Boden fallen.
»Heb die Arme.« Wieder gehorche ich. Er zieht mir das Top über den Kopf. Mit nacktem Oberkörper stehe ich vor ihm. Ohne den Blick von mir zu lösen, greift er um mich herum, öffnet den Knopf meiner Jeans und zieht den Reißverschluss herunter.
»Ich werde dich hier im Badezimmer nehmen, Anastasia.«
Er beugt sich vor und küsst meinen Hals. Ich lege den Kopf schief, um es leichter für ihn zu machen. Er schiebt die Daumen
in meine Jeans und streift sie langsam über meine Hüften und Schenkel. Schließlich liegen sie, mit meinem verhedderten Höschen darin, auf dem Boden.
»Steig aus deinen Jeans.«
Ich halte mich am Waschbeckenrand fest und trete heraus. Nun bin ich splitternackt. Er kniet hinter mir und beginnt, mein Hinterteil mit Küssen und zarten Bissen zu bedecken. Ich schnappe nach Luft. Er richtet sich wieder auf und sieht mich erneut im Spiegel an. Ich bemühe mich, ganz still dazustehen, und unterdrücke mein instinktives Bedürfnis, die Arme um ihn zu schlingen. Er legt seine Hand auf meinen Bauch. Seine ausgestreckten Finger reichen beinahe von einer Seite meiner Taille zur anderen.
»Sieh dich an. Du bist so wunderschön«, sagt er leise. »Und dich zu spüren …« Er nimmt meine Hände, spreizt meine Finger, verschränkt sie mit seinen und legt sie auf meinen Bauch. »Fühl doch nur, wie weich deine Haut ist.« Seine Stimme ist leise und butterweich. Er beschreibt einen Kreis auf meinem Bauch, dann wandert seine Hand nach oben, in Richtung meiner Brüste. »Fühl nur, wie voll deine Brüste sind.« Er hält meine Hände so, dass sie meine Brüste bedecken, während er behutsam mit den Daumen meine Brustwarzen liebkost.
Ich stöhne und wölbe mich nach vorn, seinen Händen entgegen. Vorsichtig drückt er meine Brustwarzen zwischen unseren Daumen zusammen und zieht ganz leicht daran. Fasziniert betrachte ich die Frau im Spiegel, die sich vor Lust windet. Oh, es fühlt sich so gut an. Wieder stöhne ich und schließe die Augen, um nicht länger mit ansehen zu müssen, wie dieses hemmungslose Geschöpf im Spiegel unter seinen Händen dahinschmilzt … unter ihren eigenen Händen … wie sie meine Haut so spürt, wie er sie spürt, wie sie am eigenen Leib erlebt, wie erregend es sich anfühlt – seine Berührung, seine leisen, ruhigen Kommandos.
»So ist es richtig, Baby«, murmelt er.
Er schiebt meine Hände seitlich an meinem Körper entlang, über meine Taille und Hüften und mein Schamhaar. Dann drängt er sein Bein zwischen meine Schenkel, so dass ich die Beine spreizen muss, und streicht mit der Hand über meine Vulva, immer abwechselnd zuerst die eine Hand, dann die andere. Es ist unglaublich erotisch. Er ist der Puppenspieler, ich seine Marionette.
»Sieh nur, wie du von innen heraus leuchtest, Anastasia«, raunt er, während er sich mit einer Reihe von Küssen über meine Schulter arbeitet. Ich stöhne. Unvermittelt lässt er von mir ab.
»Mach weiter.« Er tritt zurück und sieht mir zu.
Ich massiere mich selbst. Nein. Ich will, dass er es tut. Es ist nicht dasselbe. Ohne ihn bin ich verloren. Er zieht sich das Hemd über den Kopf und schlüpft aus seinen Jeans.
»Es wäre dir lieber, wenn ich das tun würde?« Seine grauen Augen suchen meinen Blick im Spiegel.
»Oh, ja … bitte«, stöhne ich.
Wieder schlingt er die Arme um mich, nimmt meine Hand und führt sie nach unten, liebkost meine Vagina, meine Klitoris. Sein Brusthaar kratzt auf meinem Rücken, ich spüre seine Erektion an meinen Hüften. Oh,
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