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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Namens.
    Ich öffne den Mund und beiße zu. Mit einem Mal ist der Käfig verschwunden, meine Hände sind frei. Ich strecke sie aus, will durch sein Brusthaar streichen.
    »Anastasia.«
    Nein . Ich stöhne.
    »Komm schon, Baby.«
    Nein. Ich will dich anfassen.
    »Wach auf.«
    Nein. Bitte . Für den Bruchteil einer Sekunde heben sich meine Lider, ohne dass ich es will. Ich liege im Bett. Jemand knabbert an meinem Ohrläppchen.
    »Wach auf, Baby«, flüstert er. Seine Stimme durchströmt mich wie warmer, geschmolzener Karamell.
    Es ist Christian. Draußen ist es noch dunkel, und die Bilder aus meinem Traum, erotisch und verwirrend zugleich, lassen mich nicht los.
    »Nein«, stöhne ich. Ich will wieder zurück, zu seiner Brust, zu meinem Traum. Wieso weckt er mich? Es ist mitten in der Nacht. Zumindest fühlt es sich so an. Mist . Will er etwa Sex – jetzt?
    »Zeit aufzustehen, Baby. Ich mache jetzt das Licht auf dem Nachttisch an.«
    »Nein«, stöhne ich erneut.
    »Ich will die Dämmerung mit dir verjagen«, sagt er und bedeckt mein Gesicht mit Küssen, meine Lider, meine Nasenspitze, meine Lippen. Ich schlage die Augen auf. Die Nachttischlampe brennt. »Guten Morgen, meine Schöne«, sagt er.
    Abermals entfährt mir ein Stöhnen.
    Er grinst. »Du bist nicht gerade ein Morgenmensch, was?«
    Ich blinzle gegen das Licht an. Christians Gesicht schwebt über mir. Belustigt. Er amüsiert sich über mich. Und er ist angezogen. Ganz in Schwarz.
    »Ich dachte schon, du willst Sex«, knurre ich.
    »Ich will immer Sex mit dir, Anastasia. Und es wärmt mir das Herz, dass es dir offenbar ebenfalls so geht«, gibt er trocken zurück.
    Allmählich gewöhnen sich meine Augen an die Helligkeit. Er scheint immer noch belustigt zu sein – Gott sei Dank.
    »Natürlich geht es mir genauso. Aber nicht so spät.«
    »Es ist nicht spät, sondern früh. Los, komm schon, steh auf. Wir müssen los. Den Sex vertagen wir auf später.«
    »Ich habe gerade so schön geträumt«, jammere ich.
    »Wovon denn?«, fragt er geduldig.
    »Von dir.« Ich werde rot.
    »Und was habe ich diesmal getan?«
    »Du hast versucht, mich mit Erdbeeren zu füttern.«
    Der Anflug eines Lächelns erscheint auf seinem Gesicht. »Dr. Flynn wäre außer sich vor Begeisterung, wenn er das hören würde. Los jetzt, zieh dich an. Die Dusche kannst du dir schenken, das können wir später nachholen.«
    Wir!
    Ich setze mich auf. Das Laken rutscht herunter und entblößt meine Brüste. Er steht auf. Seine Augen sind dunkel vor Begierde.
    »Wie spät ist es?«
    »Halb sechs.«
    »Für mich fühlt es sich wie drei Uhr morgens an.«
    »Die Zeit drängt. Ich habe dich so lange wie möglich schlafen lassen. Komm.«
    »Kann ich nicht zuerst duschen?«
    Er seufzt. »Wenn du jetzt duschen gehst, will ich mitkommen, und wir wissen beide, wie das endet – damit, dass wir den Tag vergessen können. Komm jetzt.«
    Er ist völlig außer Rand und Band, wie ein kleiner Junge, der vor Aufregung und Vorfreude beinahe platzt. Ich muss lächeln.
    »Was machen wir überhaupt?«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich eine Überraschung für dich habe.«
    »Okay.« Ich stehe auf und mache mich auf die Suche nach meinen Sachen. Natürlich liegen sie ordentlich zusammengefaltet auf einem Stuhl neben dem Bett. Er hat auch Boxershorts aus Jersey danebengelegt – Ralph Lauren. Ich ziehe sie an, und er grinst. Hm. Noch ein weiteres Stück aus Christians Unterwäscheschrank
 – eine Trophäe für meine Sammlung, zu der bereits der Audi, der BlackBerry, der Mac, sein schwarzes Jackett und drei Bände einer seltenen Erstausgabe gehören. Beim Gedanken an seine Großzügigkeit kann ich nur den Kopf schütteln. In diesem Moment kommt mir eine Szene aus Tess in den Sinn: die Erdbeer-Szene. Sie hat offenbar meinen Traum ausgelöst. Pfeif auf Dr. Flynn – Freud wäre außer sich vor Begeisterung. Und am Ende würde er sich vermutlich für den Rest seiner Tage an Christian die Zähne ausbeißen.
    »Ich lasse dich jetzt eine Weile allein«, sagt er und verzieht sich ins Wohnzimmer, während ich ins Badezimmer gehe, um mir wenigstens das Gesicht zu waschen. Sieben Minuten später stehe ich mit gekämmtem Haar, geputzten Zähnen, in Jeans, meinem neuen Top und Christians Unterhose im Wohnzimmer. Christian sitzt an dem kleinen Esstisch und sieht von seinem Frühstück auf. Frühstück! Um diese Uhrzeit! Großer Gott!
    »Iss«, sagt er.
    O Gott. Mein Traum. Ich starre ihn an und muss an seine Zunge denken.

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