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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Liste. Auf jede erdenkliche Art und Weise.«
    Oh.
    »Das hat auf der Liste meiner perversen Freizeitbeschäftigungen auch einen der obersten Plätze«, murmle ich und werde rot.
    »Freut mich zu hören.«
    »Wir fahren also zu einem Flugplatz?«
    Er grinst. »Wir gehen segelfliegen.«
    Ich erinnere mich, dass er schon einmal von seiner Leidenschaft gesprochen hat.
    »Wir werden die Dämmerung verjagen, Anastasia.« Er wendet sich mir zu, während die Stimme aus dem GPS eindringlich mahnt, nach rechts abzubiegen. Schließlich hält er vor einem großen weißen Industriegebäude mit einem Schild: BRUNS-WICK SEGELFLUGSCHULE.
    »Bist du bereit?«, fragt er und stellt den Motor aus.
    »Und du fliegst?«
    »Ja.«
    »Ja! Bitte«, sage ich, ohne eine Sekunde zu zögern. Grinsend beugt er sich herüber und küsst mich.
    »Noch eine Premiere, Miss Steele«, sagt er und steigt aus dem Wagen.
    Premiere? Was für eine Premiere? Dass er zum ersten Mal selbst ein Segelflugzeug fliegt? Das kann nicht sein. Er hat erwähnt, dass er es schon früher getan hat. Er tritt um den Wagen herum und öffnet mir die Tür. Mittlerweile hat der Horizont
eine beigegraue Färbung angenommen, mit vereinzelten, wie von Kinderhand gezeichneten Wölkchen. Nicht mehr lange bis Tagesanbruch.
    Christian nimmt meine Hand und führt mich um das Gebäude herum zu einem breiten, asphaltierten Rollfeld, auf dem diverse Flugzeuge stehen. Neben einem von ihnen warten Taylor und ein wild aussehender Typ mit kahl rasiertem Schädel.
    Taylor! Macht Christian eigentlich irgendeinen Schritt ohne ihn? Ich strahle ihn an, woraufhin er freundlich lächelt.
    »Mr. Grey, das ist Mark Benson, der Pilot Ihres Schleppflugzeugs«, stellt Taylor den Kahlköpfigen vor. Christian und Benson schütteln einander die Hand und beginnen, über Wind, Flugrichtungen und andere technische Details zu fachsimpeln.
    »Hallo, Taylor«, sage ich schüchtern.
    »Miss Steele.« Er nickt mir zu. »Ana«, korrigiert er sich. »Er war in den letzten Tagen nur schwer zu ertragen. Bloß gut, dass wir endlich hier sind«, sagt er mit Verschwörermiene.
    Ach ja? Wieso? Wohl kaum meinetwegen! Das sind ja ganz neue Töne. Heute ist offenbar der Tag der großen Enthüllungen. Scheinbar ist tatsächlich irgendetwas im Trinkwasser von Savannah, das die Männer redselig macht.
    »Komm, Anastasia.« Christian streckt die Hand nach mir aus.
    »Bis dann.« Ich lächle Taylor zu, der zackig salutiert, ehe er sich auf den Weg zurück zum Parkplatz macht.
    »Mr. Benson, das ist meine Freundin, Anastasia Steele.«
    »Freut mich«, sage ich und gebe ihm die Hand.
    Benson strahlt mich an. »Gleichfalls«, sagt er mit einem unüberhörbar britischen Akzent.
    Ich spüre, wie ich ganz aufgeregt werde. Segelfliegen! Wow. Wir folgen Mark Benson zur Startbahn, während die Männer sich weiter unterhalten. Nach allem, was ich heraushöre, werden wir mit einer Blanik L-23 fliegen, die offenbar mehr taugt als die L-13, obwohl man darüber geteilter Meinung sein kann. Benson wird uns mit einer Piper Pawnee auf Flughöhe schleppen.
    Er fliegt seit fünf Jahren Spornradflugzeuge. Für mich sind all das böhmische Dörfer, aber Christian so zu sehen, unübersehbar voll in seinem Element, ist eine wahre Freude.
    Das Flugzeug selbst ist schnittig, mit orangefarbenen Streifen an der Seite; es besitzt ein Cockpit mit zwei hintereinander angeordneten Sitzen und ist mit einem weißen Kabel mit einer Ein-Propeller-Maschine verbunden. Benson klappt eine große Plexiglaskuppel auf und tritt beiseite, um uns ins Cockpit steigen zu lassen.
    »Als Erstes müssen wir den Fallschirm anlegen«, sagt er.
    Fallschirm!
    »Das übernehme ich.« Christian nimmt ihm das Geschirr aus der Hand.
    »Ist ja schließlich deine Lieblingsbeschäftigung«, bemerke ich trocken.
    »Du hast ja keine Ahnung, wie gern ich das tue. Du musst einfach nur reinsteigen.«
    Eine Hand auf seine Schulter gestützt, trete ich zwischen die Gurte, woraufhin er den Fallschirm nach oben zieht, so dass ich sie mir über die Schultern streifen kann. Beherzt lässt er die Verschlüsse einrasten und zieht die Gurte stramm.
    »So«, sagt er sanft, doch das Funkeln in seinen Augen lässt keinen Zweifel daran, was hinter seiner Stirn vorgeht. »Hast du deinen Haargummi noch?«
    Ich nicke.
    »Soll ich sie zusammenbinden?«
    »Ja.«
    Eilig gehorche ich.
    »Gut. Und jetzt rein mit dir«, erklärt er im Befehlston.
    Ich mache Anstalten, auf den hinteren Sitz zu klettern.
    »Nein, auf

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