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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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saß.
    »Noch eine Minute«, rief Kylie zurück. Die Geisterfrau war wieder schwanger und saß einfach da und hielt sich den runden Bauch, als wollte sie ihn beschützen.
    »Wir müssen schon miteinander reden«, flüsterte Kylie.
    Der Geist blieb stumm.
    »Wenn du willst, dass ich dir helfe, müssen wir miteinander reden.«
    Sie schwieg weiter.
    »Ich weiß, die anderen Geister denken, dass du schlimme Dinge getan hast, aber ich glaube das nicht. Ich versuche, deine Unschuld zu beweisen, aber ich weiß nicht, ob ich es allein schaffe. Ich brauche deine Hilfe.«
    Auf Kylies Bitte folgte nur Schweigen. Da hörte sie Miranda wieder rufen.
    Kylie sah den Geist an. »Ich muss jetzt gehen.« Sie fasste nach der Türklinke und atmete ein paarmal tief durch. Miranda zuliebe musste sie jetzt fröhlich sein. Ihre Freundin war so aufgeregt wegen ihres Dates mit Todd. Und das, obwohl sie Kylie bestimmt zehnmal gebeten hatte, ihr die Geschichte zu erzählen, wie Perry sie und Ellie aus dem Erdloch gerettet hatte.
    Miranda musste sich echt mal entscheiden. Aber wie hieß es so schön: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und sie hatte lange genug selbst in diesem Glashaus gesessen, als sie sich nicht zwischen Derek und Lucas hatte entscheiden können.
    Aber das war vorbei.
    Und es war ihr ernst damit. Wirklich.
    Sie vermisste Lucas. Und wenn er zurück war, würde sie ihm sofort sagen, dass sie mit ihm gehen wollte.
    In der vergangenen Nacht hatte sie sogar versucht, Lucas in ihren Träumen zu besuchen. Aber anscheinend war er zu der Zeit wach gewesen. Oder konnte das Rudel etwa irgendwie verhindern, dass sie ihn erreichen konnte? Sie hatte keine Ahnung. Also hatte sie heute Morgen einen anderen Weg gefunden, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Und zwar mit dem überaus mächtigen Gerät namens Handy.
    Er konnte nicht darüber sprechen, was gerade bei ihm passierte. Sie konnte ihm nichts von ihrem Problem mit dem Schicksal erzählen. Und ihm zu sagen, dass sie mit ihm zusammen sein wollte, erschien ihr nicht richtig übers Telefon. Aber sie redeten trotzdem fast zwanzig Minuten über andere Dinge, wie zum Beispiel, wo sie in ihrer Kindheit überall Ferien gemacht hatten.
    Er war fast in allen Ländern gewesen, von denen Kylie je gehört hatte, und auch in einigen, von denen sie bisher noch nichts gehört hatte. Aber dafür war er noch nie in Disney World gewesen oder in einem anderen Vergnügungspark, und sie hatte ihm alles darüber erzählt. Sie hatten beschlossen, dort einmal ihr erstes echtes Date zu haben.
    Sobald Kylie nicht mehr verfolgt wurde und frei war von ihren zugeteilten Schatten.
    Als sie aus ihrem Zimmer kam, traf Kylie auf Miranda, die ungeduldig vor der Tür auf und ab ging. Sie sah hübsch aus; sie trug ihre Haare hochgesteckt, so dass nur eine blonde Strähne in ihr Dekolleté fiel. Die verschiedenen Farben ihrer Haare fielen kaum auf, wenn sie eine Hochsteckfrisur hatte.
    Sie trug ein ärmelloses gelbes Sommerkleid, das am Saum ein wenig gerafft war, und dazu passende gelbe Sandalen. Das Outfit war ziemlich elegant und weiblich, aber ohne zu süß auszusehen und gleichzeitig sexy, ohne schlampig auszusehen. Für einen kurzen Moment beneidete Kylie Miranda um ihren Abend. Sie wünschte, Lucas wäre hier und sie könnten auch etwas außerhalb des Camps unternehmen.
    Irgendwo, wo sie vergessen konnte, dass das Schicksal dabei war, ihr einen lieben Menschen zu nehmen.
    Della stand vom Computertisch auf. Kylie wurde das Herz schwer, wenn sie nur daran dachte, dass das in dem Sarg Della gewesen sein könnte. Sie musste an ihr Gespräch mit Holiday vom Morgen denken.
    »Jeder stirbt irgendwann, Kylie.«
    Kylie wusste, dass Holiday versuchte, besonders tapfer zu sein. Aber wenn sie in die verquollenen Augen der Campleiterin sah, dann hatte sie in der letzten Nacht genauso viel geweint wie Kylie und wohl auch nicht mehr geschlafen.
    »Na gut«, hatte Kylie nachgegeben. »Aber warum sagen sie uns das? Warum, wenn wir es nicht verhindern können? Doch nicht nur, um uns vorher noch etwas zu quälen.«
    »Aus irgendeinem Grund dachten sie wohl, wir sollten gewarnt sein.«
    »Dann haben sie falsch gedacht!«
    »Sie liegen selten falsch, Kylie.«
    »Aber es gibt immer ein erstes Mal, oder?«
    »Erde an Kylie!«, rief Della und holte Kylie damit in die Gegenwart zurück. »Was hast du nur? Hat dein kleiner Ausflug in die Hölle deinen Kopf kaputtgemacht?« Della grinste.
    »Wie meinst du das?«, fragte

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