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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Miranda an Perry so attraktiv fand.
    »Da sieht aber jemand gut aus heute Abend«, meinte Della, der offensichtlich dasselbe aufgefallen war.
    »Danke schön.« Seine blauen Augen leuchteten, als er wieder Miranda anschaute. »Aber ich bin nicht der Einzige, der heute Abend gut aussieht. Richtig gut.«
    »Danke.« Miranda sah Kylie flehend an, als wollte sie sie auffordern, etwas zu unternehmen.
    Kylie schielte zu Della, die sich einen Ast grinste.
    »Ähm, Perry …«, setzte Kylie an, nicht sicher, wie sie aus der Nummer rauskommen sollten. »Wir waren gerade mitten in einem privaten Gespräch, über …«
    »Mirandas Date«, ergänzte Perry.
    »O shit«, kommentierte Della.
    Allerdings, dachte Kylie.
    Perry wandte sich an Miranda. »Ich weiß von deinem Date.«
    Miranda warf Kylie einen vorwurfsvollen Blick zu, als nähme sie an, Kylie hätte geplaudert.
    Kylie schüttelte leicht den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Perry. Seine Augenfarbe wechselte von Blau zu Hellgrün, aber ansonsten gab es keine Anzeichen in seinem Verhalten, dass er vorhatte, sich in ein Hexer fressendes Monster zu verwandeln. »Ich wollte dir nur sagen, ich finde es zwar nicht toll, dass du mit ihm ausgehst, aber ich hoffe, dass du mir dieselbe Chance gibst wie diesem Arsch … ich meine, diesem Typ.«
    Della kicherte in sich hinein.
    »Geh morgen Abend mit mir aus«, fuhr Perry fort. »Lass mich dir beweisen, dass ich der Typ bin, den du willst.«
    Miranda öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber sie brachte kein Wort heraus. Kylie konnte auch nicht sprechen, weil sie einen Kloß im Hals hatte – sie fühlte mit Perry und war stolz auf ihn.
    »Ich … Ich denke, ich könnte morgen mit dir ausgehen.« Miranda klang völlig überrumpelt.
    Dann sah Kylie eine Bewegung im Augenwinkel – drüben im Fenster des Büros. Als sie genauer hinschaute, sah sie Burnett und Holiday, die sich gerade High Five gaben. Offensichtlich hatte Burnett ihrem Gespräch gelauscht und Holiday alles weitererzählt.
    Kylie hätte sich schon denken können, dass Perry Hilfe gehabt hatte. Sie schämte sich etwas, dass sie nicht selbst daraufgekommen war. Er hatte es echt verdient, bei Miranda eine Chance zu bekommen.
    Perry nickte, kam einen Schritt näher und drückte Miranda einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Das war wohl das Romantischste, das Kylie je gesehen hatte.
    Wenn nur in diesem Moment nicht der dunkle Wagen mit TODD auf dem Nummernschild vor ihnen auf den Parkplatz eingebogen wäre.
    »O shit«, wiederholte Della.
    Allerdings.

28. Kapitel
    Todd, ein ziemlich gutaussehender Typ mit strohblondem Haar, sprang aus seinem Truck. Sein Blick war finster, offensichtlich hatte er mitbekommen, dass Perry etwas zu nah bei Miranda stand. Und wahrscheinlich hatte er auch den Kuss noch gesehen.
    »Versucht hier etwa jemand, mir mein Date auszuspannen?« Todds Worte hätten auch lustig gemeint gewesen sein können, aber sein Tonfall sagte etwas anderes. Er trat zu Miranda und legte ihr besitzergreifend einen Arm um die Schulter.
    Kylie sah, wie sich Perrys Körper anspannte. Seine Augen wurden leuchtend rot.
    Todd, der Perry immer noch angriffslustig musterte, zuckte mit den Augenbrauen, um Perrys Muster zu checken.
    Dann öffnete er erstaunt den Mund, als er merkte, mit wem er es zu tun hatte. Kylie erwartete fast, dass eine Pfütze zu Füßen des Typs erschien.
    Da ging hinter ihnen eine Tür auf und wurde wieder geschlossen.
    »Äh, Perry? Kann ich dich mal kurz sprechen?«, rief Burnett zu ihnen rüber.
    Kylie stellte sich neben Perry. »Versau das jetzt nicht«, raunte sie ihm zu.
    Perry, dem der Zorn schon aus den Poren zu kommen schien, starrte weiter Todd an. Kylie spürte, wie die Luft um den Gestaltwandler sich mit Elektrizität auflud.
    »Tu es nicht«, flüsterte Kylie eindringlich.
    Perrys Blick wanderte von Burnett zu Kylie und zurück zu Miranda. »Dann bis morgen Abend«, sagte er, aber seine Stimme klang gepresst, und Kylie wusste, dass es ihn richtig viel Überwindung kostete.
    Dann verwandelte er sich in seinen Lieblingsvogel und umflog die Gruppe in engen Kreisen, bevor er sich in die Luft aufschwang.
    Della lehnte sich zu Kylie. »Er kackt bestimmt gleich auf Todds Auto, pass auf!«
    Kylie passte auf und hoffte, dass Della unrecht hatte. Okay, es wäre schon ziemlich lustig gewesen, denn Perry war ein großer Vogel, und das hätte eine ordentliche Ladung gegeben, aber Kylie glaubte nicht, dass er Miranda damit beeindrucken konnte.

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