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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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mir.«
    »Ich weiß«, sagte Kylie beschwichtigend. Was sie nicht sagte, war, dass sie nicht sicher war, ob überhaupt jemand in der Lage sein würde, den Abtrünnigen zu stoppen. Bisher hatte das jedenfalls nicht funktioniert. Sicher, wenn er die Wahrheit sagte und sie wirklich von derselben Art waren, was sie ihm glaubte (auch wenn sie es nicht verstand), dann müsste sie genauso mächtig sein wie er. Aber wenn Holiday recht hatte und sie ein Protector war, dann konnte sie ihre Kräfte nur einsetzen, um andere zu schützen. Was bedeutete, dass sie seinen Launen hilflos ausgeliefert war.
    Das war kein gutes Gefühl. Aber sie weigerte sich, einfach so aufzugeben. Und sie hatte es ernst gemeint, als sie Red gesagt hatte, sie würde eher sterben, als Mitglied einer kriminellen Gang zu werden.
    Aber noch war sie nicht tot. Und den Beweis, wie lebendig sie sich fühlen konnte, erbrachte gerade Lucas mit seinen Berührungen.
    »Küss mich noch mal«, forderte sie ihn auf.
    Er grinste. »Ist das eine Bitte oder ein Befehl?«
    »Beides.«
    »Na, wenn das so ist …«

    Am nächsten Tag war Burnett immer noch nicht zurückgekehrt. Holiday hatte miese Laune, und Kylie hatte bohrende Kopfschmerzen. Lucas war noch mal zu ihr gekommen und hatte ihr gesagt, dass es seiner Großmutter nicht so gutging und er nach ihr sehen musste. Etwa um vier Uhr nachmittags waren die Kopfschmerzen so schlimm, dass Kylie um Erlaubnis bat, sich hinlegen zu dürfen. Della, die Schatten-Dienst hatte, begleitete Kylie zur Hütte.
    Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, als die Kälte sie weckte. Sie schlug die Augen auf und spürte sofort die eisige Kälte. Jane war hier.
    »Gott sei Dank bist du wach«, sagte eine weibliche Stimme. Aber es war nicht Jane.
    Kylie schoss hoch. Durch einen Vorhang aus Haaren erkannte sie Ellie, die am Fußende ihres Bettes stand.
    »Wie bist du hier reingekommen?«, murmelte Kylie verschlafen.
    Ellie zuckte mit den Schultern. Kylie schaute zum Fenster und stellte fest, dass sie es offengelassen hatte.
    Kylie zog sich die Decke höher und sah sich im Zimmer nach Jane um. Sie war noch nicht erschienen, aber sie war eindeutig da. Kylie bekam Gänsehaut auf den Armen. Jane war jetzt ein paar Tage nicht aufgetaucht, und Kylie hoffte, dass sie endlich bereit dazu war, mit ihr zu reden. »Weißt du was, Ellie? Das ist jetzt echt keine gute Zeit. Ich muss mich da um so eine Sache kümmern.«
    »Aber du musst unbedingt mitkommen«, bettelte Ellie. »Es geht um Derek. Irgendwas stimmt nicht.«
    Kylie musterte ihre Besucherin.
    Ellie sah sie ernst an. »Du musst zu ihm gehen.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich mach mir Sorgen, dass ihm etwas passiert ist.«
    Kylie schmiss die Bettdecke von sich. »Etwas passiert? Wo ist er denn?«
    »Im Park, etwa einen Kilometer hinter dem Fluss, da wo die Dinosaurierspuren sind.«
    »Was macht er denn da?«
    »Keine Ahnung, aber er braucht dich.«
    »Warum braucht er mich?« Kylie schlüpfte in ihre Sportschuhe. »Was ist denn passiert?«
    »Ich weiß es nicht. Ich bin verwirrt.«
    »Ist er verletzt?« Kylie machte sich langsam ernsthaft Sorgen um Derek.
    »Nein, ich denke nicht.«
    Ellie redete wirres Zeug. Kylie befürchtete schon, dass sie nur etwas arrangiert hatte, um sie und Derek wieder zu verkuppeln. Aber die Panik in Ellies Stimme klang doch etwas zu echt.
    »Lass uns gehen.« Ellie ging aufs Fenster zu.
    »Ich muss Della holen. Sie ist mein Schatten, weißt du noch?«
    »Beeil dich.«
    Kylie ging zur Tür und schaute sich noch ein letztes Mal nach Jane um. Sie war nicht erschienen, aber ihre Geisterkälte hing immer noch im Raum. Ich komme bald zurück , sagte sie dem Geist in Gedanken. Bitte geh nicht weg. Wir müssen uns unterhalten.
    Jane antwortete nicht. Kein Wunder. Kylie trat durch ihre Zimmertür, und Della schaute vom Computer auf.
    »Du lässt nach«, stellte Kylie fest.
    »Wieso lasse ich nach?« Della drehte sich verwirrt um.
    »Ellie ist hier.«
    »Fuck! Ich lasse echt nach.« Sie marschierte in Kylies Schlafzimmer, als wäre sie bereit, Ellie die Hölle heiß zu machen. Doch Kylie machte sich keine Sorgen. Della und Ellie hatten sich angefreundet, seit sie zusammen im Vampirzirkel waren.
    Della kam sofort wieder aus dem Zimmer. »Sie ist aber nicht da.«
    »O nein!«
    Kylie stürmte ins Zimmer. Aber Della lag falsch. Ellie stand noch genau da, wo sie vorher gestanden hatte. »Du musst dich beeilen«, sagte sie zu Kylie.
    »Vielleicht hast du es nur

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