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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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sind, ihr Gehirnmuster zu verändern.«
    »Weil es unmöglich ist«, fuhr Burnett dazwischen.
    »Nicht wirklich.« Kylie zeigte auf ihre Stirn.
    Burnett schloss die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. »Diese ganze Sache ist so verdammt unfassbar.«
    Holiday stand auf. »Und deshalb wirst du es auch nicht der FRU melden.«
    Burnett sah sie entgeistert an. »Ich muss sie verständigen.«
    »Warum? Sie wissen, dass jemand versucht, Kylie umzubringen. Wir erzählen ihnen einfach nichts von ihrem sich verändernden Gehirnmuster.«
    »Warum sollten wir es ihnen verheimlichen?«
    Holiday verschränkte die Arme. »Weil es ihnen noch mehr einen Grund geben könnte, Kylie abzuholen und als Laborratte zu benutzen.«
    Kylies Blick wanderte zwischen Holiday und Burnett hin und her. »Haben sie was zu der Frage gesagt, ob auch Dr. Pearson die Tests durchführen kann?«
    Burnett verzog das Gesicht. »Sie haben gesagt, normale Kliniken hätten nicht die erforderlichen Geräte.«
    »Das hatte ich mir gedacht«, triumphierte Holiday. »Wir wissen absolut nicht, ob die Tests sicher sind.«
    »Sie sagen, sie sind sicher.« Aber Burnett klang schon nicht mehr so sicher, und Kylie fragte sich, ob er es überhaupt noch wirklich glaubte.
    »Sie haben den Geist getötet, dem ich helfen möchte«, meinte Kylie.
    »Das weißt du nicht mit Sicherheit.«
    »Doch, tue ich. Und wenn du einen Beweis brauchst, dann lass doch das Grab öffnen. Ihre Leiche ist dort begraben.«
    Burnett fluchte leise. »Die FRU ist nicht der Feind, Kylie. Ich gebe zu, sie haben in der Vergangenheit Fehler gemacht, aber das ist lange her.«
    »Richtig.« Holidays Tonfall war scharf. »Aber sie würden Einzelne opfern, wenn es für das Wohl des Ganzen erforderlich ist.« Sie zeigte auf Kylie. »Und eins meiner Kids wird auf keinen Fall so ein Opfer sein. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann geh bitte jetzt sofort. Denn so können wir nicht zusammenarbeiten.«
    Burnetts Blick wanderte nervös zwischen Kylie und Holiday hin und her. »Ist dir eigentlich bewusst, um was du mich da bittest? Ich soll meinen Eid brechen und meinem Arbeitgeber Informationen vorenthalten?«
    »Es ist deine Entscheidung«, sagte Holiday achselzuckend.
    Burnett schloss die Augen, schüttelte den Kopf und verließ das Büro. Kylie hatte keine Ahnung, ob das seine Antwort war, aber von dem Ausdruck blanken Entsetzens auf Holidays Gesicht zu schließen, glaubte Holiday, dass es so war.

    Als Kylie etwas später Holidays Büro verließ, wartete Lucas bereits auf sie. Er hatte sich als Schatten einteilen lassen. Er ging mit ihr an den Fluss, sie streckten sich auf dem warmen Gras aus und spielten Wolkenbilder finden. Zwischen dem Kopf von George Washington und Dinosauriern, die sie am Himmel entdeckten, erzählte Kylie ihm vom Streit zwischen Burnett und Holiday.
    »Burnett will es der FRU melden, aber Holiday glaubt, dass sie mich dann erst recht für Tests haben wollen.«
    Er stützte sich auf seinen Ellenbogen und schaute auf sie runter. »Wie denkst du denn über diese Tests?«
    »Ich weiß es nicht. Ein Teil von mir würde es tun, wenn ich dann wirklich weiß, was ich bin. Aber Holiday ist felsenfest davon überzeugt, dass es gefährlich wäre. Und ich vertraue ihr eigentlich immer.« Und dann war da noch die Geistervision.
    »Vertraust du ihr mehr als Burnett?«, fragte Lucas.
    »Vielleicht ein bisschen.« Kylie sah ihm fest in die blauen Augen. »Glaubst du, ich liege falsch?«
    »Nein. Ich vertraue Holiday wahrscheinlich auch mehr.« Er fuhr ihr mit den Fingerspitzen über die Lippen.
    »Ich finde es nur so blöd, wenn sie sich streiten«, sagte Kylie und genoss die Berührung seiner Hände.
    »Das ist doch eine Sache zwischen den beiden«, erwiderte Lucas.
    »Aber es ging um mich. Und ich weiß, dass sie sich eigentlich mögen. Ich will nicht der Grund dafür sein, dass sie sich keine Chance geben.«
    »Du weißt doch gar nicht, ob sie das tun. Ich hab gehört, Burnett ist zurück zum FRU-Büro gefahren, um den gefangen genommenen Werwolf noch einmal zu befragen. Er wird aber zurückkommen.«
    »Das hoffe ich.« Aber tief in ihrem Herzen zweifelte sie daran.
    Er neigte den Kopf und drückte seinen Mund auf ihren. Es war ein zärtlicher, warmer Kuss. Als er sich wieder von ihr löste, hatten seine Augen einen bernsteinfarbenen Schimmer. Irgendein Gedanke musste ihn wütend gemacht haben.
    »Du weißt, dass ich nie zulassen werde, dass dieser Verbrecher dich bekommt. Du gehörst zu

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