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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Kylie nachdenklich im Auto, während Burnett auf den Parkplatz vor dem Camp einbog. Sie hatte Burnett alles erzählt. Dass Jane Doe ihre leibliche Großmutter war und dass sie Kylies Vater zur Adoption freigegeben hatte, weil die FRU Kinder wie ihn für ihre Studienzwecke haben wollte. Burnett parkte das Auto und sah sie an. »Also denkst du, dass er nach Irland ist, um die Brightens zu finden?«
    Kylie nickte.
    »Ich werde versuchen, Malcolm Summers in Irland aufzuspüren. Aber es kann gut sein, dass du warten musst, bis er zurückkommt.«
    Kylie nickte wieder. Sie hasste es, so nah dran zu sein und doch noch so weit entfernt. Sie fasste an den Türgriff und sah Burnett an. »Kommst du nicht mit rein?«
    Sein Blick verfinsterte sich. »Nein.«
    Sie zögerte mit der Frage, aber stellte sie dann doch. »Wirst du je zurückkommen?«
    Er umfasste das Lenkrad. »Ich weiß es nicht.«
    »Warum nicht?«
    Er starrte ins Leere. »Sie will es so. Sie vertraut mir nicht mehr.«
    Kylie schluckte. »Das hab ich auch nicht mehr.«
    Er sah sie fragend an.
    »Als du mich zu dem Haus fahren wolltest, hatte ich Angst, dass du mich stattdessen zu den Tests bringst.«
    Er zog die Augenbrauen zusammen. Er sah verletzt aus.
    »Aber das liegt daran, dass ich gesehen habe, was die FRU meiner Großmutter angetan hat. Ich habe in der Vision alles am eigenen Leib erfahren, und wenn man mal etwas so Schlimmes gespürt hat, ist es schwer, zu vertrauen. Ich weiß nicht genau, was Holiday mit diesem anderen Vampir erlebt hat, sie will sogar mit mir nicht darüber reden, aber es muss ziemlich schlimm gewesen sein. Es hat ihr wehgetan, und jetzt hat sie Angst, sich wieder zu verlieben. Aber wenn du dranbleibst, dann …«
    »Ich bin lang genug drangeblieben. Ich bin fertig mit der Sache.«
    Sie saßen noch ein paar Sekunden schweigend da und starrten sich an. »Ich sollte gehen«, sagte er schließlich.
    Kylie stieg aus. Während Burnett davonfuhr, musste sie daran denken, wie sie Tom Galen, ihrem Stiefvater, hinterhergeschaut hatte. Damals, als er nach der Trennung zu Hause ausgezogen war.
    Shadow Falls war jetzt ihre Familie. Sie hatten schon Ellie verloren. Sie durften nicht auch noch Burnett verlieren. Aber sie wusste einfach nicht, wie sie das ändern konnte.

    Lucas wartete am Tor auf Kylie. Mehr als alles andere auf der Welt sehnte sie sich gerade nach einer Umarmung. Sie wollte ihm so gern von ihren neuen Erkenntnissen erzählen, aber dazu kam sie nicht.
    »Warum habt ihr denn nicht auf mich gewartet?«, fuhr er sie wütend an.
    Vielleicht lag es daran, dass sie gefühlsmäßig schon so überreizt war, jedenfalls ging sie einfach davon.
    »Verdammt, Kylie!« Lucas schloss zu ihr auf. »Warum in aller Welt wolltest du überhaupt zum Friedhof zurückgehen? Und warum haben sie erlaubt, dass Derek mitgeht?«
    »Weil ich Antworten gebraucht hab. Und weil ich mit Derek befreundet bin. Genau wie du mit Fredericka befreundet bist!«
    Er packte sie am Arm. »Hast du eine Ahnung, was ich mir für Sorgen gemacht habe?«
    »Ja«, zischte Kylie. »Du hast dir genauso Sorgen gemacht wie ich sonst immer, wenn du wegrennst und für eine Nacht Wolf spielst.«
    Er sah sie entgeistert an. »Ich kann es nicht ändern, dass ich so bin.«
    »Ich auch nicht, Lucas.« Tränen traten ihr in die Augen. »Ich weiß nicht, was ich bin, aber ich weiß, dass eine meiner Aufgaben ist, mit Geistern zu kommunizieren. Und wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann kannst du mich nicht akzeptieren.«
    »Das habe ich doch nicht gesagt«, widersprach er. »Ich will doch nur …«
    »Du willst, dass ich Werwolf bin«, fiel sie ihm ins Wort. »Du willst, dass ich Werwolf bin, damit mich deine Familie und dein Rudel akzeptiert. Aber im Moment sieht es nicht so aus, als würdest du bekommen, was du willst. Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken.«
    Sie rauschte davon.
    Er holte sie wieder ein und stellte sich ihr in den Weg. »Es tut mir leid. Es ist doch nur so, dass ich den Gedanken nicht ertragen kann, dass dir etwas zustoßen könnte. Und … nichts wird etwas daran ändern, was zwischen uns ist, egal was du bist.« Er hob ihr Kinn mit den Fingern an und schaute ihr tief in die Augen. »Weißt du nicht, was ich für dich empfinde?«
    Er zog sie an seine Brust, und Kylie ließ es zu. Sie vergrub sich in seiner Wärme und versuchte zu glauben, dass er die Wahrheit sagte, aber sie konnte sich nicht selbst belügen. Sie wusste, Lucas wollte es selbst gern glauben. Aber

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