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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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sind.«
    »Wie ich?« Kylie war verwirrt.
    »Die innere Krankheiten heilen können, wie du es bei Sara gemacht hast, aber auch äußerliche Verletzungen wie bei Lucas.«
    »Du kannst gar keine äußeren Verletzungen heilen?«
    »Nein, ich wünschte, ich könnte es. Jonathon ist neulich gefallen und hat sich an der Hand geschnitten. Ich hab lang versucht, ihn zu heilen, aber es hat nicht funktioniert.«
    Kylie verarbeitete die Informationen. Aber vor allem versuchte sie damit klarzukommen, dass sie mal wieder nicht normal war. Konnte sie nicht einmal ins Schema passen?
    »Du siehst bedrückt aus«, stellte Helen fest.
    »Nur ein bisschen«, gab Kylie zu. »Ich bin immer noch überwältigt, nehme ich an.«
    »Hey, sei doch froh, dass du nicht zu der echt freakigen Art gehörst.«
    »Was ist denn die echt freakige Art?«
    »Die Art, die die Toten zum Leben erwecken kann. Jedes Mal, wenn sie es tun, geben sie dafür einen Teil ihrer Seele hin. Das wäre doch total abgedreht, oder?«
    Kylie wurde mulmig zumute, und sie schauderte. »Ja. Das wäre echt zu abgedreht.«

    Auf dem Weg zu ihrer Hütte bekam Kylie eine SMS von Holiday. Probleme. Schaff es nicht, vor morgen zurückzukommen. Alles klar bei dir?
    Ob bei mir alles klar ist? Kylie hätte fast laut losgelacht. Verdammt, nein, es war nicht alles klar bei ihr! Sie hatte ein Stück ihrer Seele für einen blöden Vogel geopfert, und sie hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte.
    Sobald Perrys Schattendienst zu Ende war und er von Della abgelöst worden war, schnappte sich Kylie ihr Handy und stürmte aus der Hütte. Sie war verzweifelt. Holiday war nicht da, aber Burnett war es. Er hatte vielleicht keine Antworten für sie, aber wenigstens konnte sie ihm bei der Gelegenheit sagen, dass sie gern einen Ausweis für die FRU-Bibliothek hätte. Wenn nur die geringste Chance bestand, dass es in der Bibliothek irgendetwas gab, das ihr dabei half, mehr über ihre Identität herauszufinden, würde Kylie ihre Nase erst einmal nur noch in Bücher stecken.
    »Wo gehen wir hin?«, fragte Della, die Kylie aus der Hütte gefolgt war.
    »Zu Burnett, um mit ihm über meine Probleme zu reden.«
    »Was für Probleme?«
    »Du hast Probleme?«, schaltete sich Miranda ein, die auf der Veranda zu ihnen gestoßen war.
    »Ach, nur so verrücktes Zeug«, wiegelte Kylie ab, weil sie nicht wusste, wie sie es erklären sollte, und ging weiter.
    »Was denn für verrücktes Zeug?«, hakte Miranda nach. »Hat es etwas damit zu tun, dass Perry in dich verliebt ist?«
    »Was?« Kylie fuhr gereizt herum.
    »Ich hab gesehen, dass er den ganzen Tag bei dir rumgehangen hat.«
    »O bitte! Er hat bei mir rumgehangen, weil er mich beschatten musste.« Sie sah Miranda in die Augen. »Okay, hör zu. Ich werd dir das nur einmal sagen. Perry ist in dich verliebt. Aber wenn du ihn noch länger am ausgestreckten Arm verhungern lässt, wirst du es dir noch verderben mit ihm.«
    »Amen, Schwester!«, kommentierte Della.
    Mirandas Gesichtsausdruck wurde ernst, und sie starrte erst Della und dann Kylie an. »Seit wann seid ihr zwei auf seiner Seite?«
    Kylie schloss entnervt die Augen. »Na gut, er hat einen Fehler gemacht, aber du hast zugegeben, dass es auch nicht ganz richtig von dir war, Kevin zu küssen. Es ist Zeit, dass du darüber hinwegkommst. Oder du solltest ihn vergessen.«
    »Du tust so, als ob das so einfach wäre.« Miranda klang verletzt.
    »Es ist ja auch einfach«, meinte Della. »Gib ihm einfach einen Versöhnungskuss.«
    Miranda ignorierte Della und konzentrierte sich auf Kylie. »Als hättest du keine Probleme mit Derek.« Und dann wandte sie sich an Della: »Und du mit Lee.«
    »Das ist etwas anderes!«, fuhr Della sie an, und ihre Augen leuchteten aggressiv auf.
    Nein, es war nichts anderes, dachte Kylie. »Hört mal. Wir sitzen doch alle im selben Boot. Im ätzenden Liebes-Boot. Und Della und ich haben uns gestern etwas geschworen.« Sie schielte zu Della und hoffte, dass sie es ihr nicht übelnahm, dass sie es Miranda erzählte. Aber hey, sie waren doch drei beste Freundinnen oder?
    Glücklicherweise sah Della nicht sauer aus, und Kylie fuhr fort: »Wir haben beschlossen, nach vorn zu schauen. Ich werde über die Sache mit Ellie und Derek hinwegkommen und Lucas eine Chance geben. Della wird versuchen, netter zu Steve zu sein und mal zu schauen, was passiert. Willst du mitmachen?«
    Miranda sah nicht überzeugt aus. »Aber Todd Freeman hat mich heute Morgen angerufen. Er hat gesagt, er

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