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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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würde sie sich noch früh genug damit auseinandersetzen müssen. Aber bis jetzt war ihr der Gedanke, Blut zu trinken, auch wenn es himmlisch roch, zuwider.
    Miranda musste die Tür hinter ihnen aus Versehen etwas zu fest zugezogen haben, denn sie fiel mit einem Knall ins Schloss, und alle schauten auf. Kylie spürte die Augen der anderen auf sich beziehungsweise auf ihrer Stirn. Was stellte ihr verrücktes Gehirnmuster jetzt wieder an?
    Aber dann bemerkte sie ein blaues Augenpaar, das nicht auf ihre Stirn starrte. Sondern sie als Ganzes betrachtete.
    Sie wusste, Lucas mochte ihr Kleid. Oder er mochte sie in dem Kleid. Und war das nicht das Ziel gewesen?
    Der Drang, den Raum nach Derek abzusuchen, war unerwartet stark. Sie kämpfte dagegen an. Heute Abend ging es um Lucas. Und so, wie er sie anstarrte, nahm sie an, dass das ganz in seinem Sinne war.

14. Kapitel
    Lucas lächelte nicht. Aber in seinen Augen lag ein Ausdruck, der ein warmes Kribbeln in Kylies Bauch verursachte, als er auf sie zukam. Er ging langsam, mit gleichmäßigen Schritten, als ob er alle Zeit der Welt hätte, weil nur eins zählte, nämlich, dass er bei ihr ankam. Als sie die Werwölfe sah, die um ihn herumstanden, hatte sie zunächst Bedenken gehabt, ob er die Gruppe verlassen würde. Doch jetzt hatte Kylie irgendwie das Gefühl, dass er es absichtlich machte, um dem Rudel gegenüber ein Zeichen zu setzen. Und plötzlich war sie heilfroh, dass Miranda und Della sie gedrängt hatten, zu der Party zu gehen.
    Lucas hatte den Raum halb durchquert, als Kylie noch ein Augenpaar auf sich spürte. Sie wandte den Blick von Lucas ab und entdeckte Fredericka. Doch Kylie hatte nicht vor, die Werwölfin ihren Abend ruinieren zu lassen, also sah sie schnell weg, ignorierte Fredericka und konzentrierte sich wieder auf Lucas. Er sah an diesem Abend wirklich gut aus. Er trug engsitzende Jeans und ein dunkelblaues T-Shirt, das sich über seine Brust spannte. Die Farbe des Shirts ließ seine Augen noch blauer wirken.
    Als er bei ihr ankam, umfing sie sofort sein erdiger Geruch, und sie konnte spüren, wie ihr Puls zu flattern begann. Er sagte ihr nicht, dass sie schön aussah; er berührte sie auch nicht. Aber seine Augen taten beides.
    »Hey«, sagte er.
    Sie lächelte. »Hey.«
    Sein Blick fiel auf Della. »Burnett hat mir erlaubt, das Beschatten heute Abend zu übernehmen.«
    Della nickte.
    »Sollen wir uns was zu trinken holen?«, fragte Lucas an Kylie gewandt und nickte mit dem Kopf in Richtung des Getränkebuffets, wo weniger Leute standen. Lucas hatte es nicht so mit Menschenmengen. Heute Abend ging es Kylie genauso.
    Sie nickte und drehte sich zu ihren beiden Mitbewohnerinnen um. »Dann bis später.« Sie lehnte sich etwas näher zu ihnen und flüsterte: »Denkt an unsere Abmachung.«
    Miranda lächelte und hob vielsagend die Augenbrauen.
    Della, die sich schwertat mit dem ganzen romantischen Kram, sah noch etwas skeptisch aus. »Ja, ja. Aber ich werde mich hier nicht zum Affen machen.«
    »Sei einfach ein bisschen offener«, flüsterte ihr Kylie zu. Dann ging sie mit Lucas durch den Saal. Sie fühlte, wie die anderen sie anstarrten, aber sie zwang sich, es zu ignorieren.
    »Was war das denn grad mit den beiden?«, fragte Lucas, der offensichtlich ihr Gespräch mit Della und Miranda mitbekommen hatte.
    »Ach, nichts«, antwortete Kylie.
    Er holte Getränke für sie und schob ihnen zwei Klappstühle zurecht. Als Kylie sich gesetzt hatte, schob er seinen Stuhl noch etwas näher heran und setzte sich dann neben sie. Seine Jeans berührte ihre nackten Beine. Sie konnte seine Körperwärme durch den Stoff spüren, und wieder kribbelte es in ihrem Bauch.
    Er lehnte sich nach vorn, damit sie seine Stimme über die Musik hören konnte. »Ich bin froh, dass du da bist.«
    »Ich auch.«
    »Du bist nicht mehr sauer auf mich?« Sein Handrücken berührte ihren Unterarm, seine Finger fuhren zärtlich über ihren Ellenbogen und weiter nach oben.
    »Ich glaube, ich bin darüber hinweg.« Sie lächelte.
    »Gut.« Er musterte sie. »Du lässt mein Blut rasen«, sagte er mit einer so tiefen Stimme, dass sie ihn kaum verstand.
    »Echt?«
    »Fühl doch selbst.« Er nahm ihre Hand und legte sie auf sein Handgelenk. Das Flattern seines Pulses – mehr ein Vibrieren – war so schnell, dass es sich fast elektrisch anfühlte. Ihr erster Impuls war, die Hand wegzuziehen, aber sein zärtlicher Blick veranlasste sie, ihre Finger auf seiner warmen Haut liegen zu lassen. Und eine

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